DE1578858A1 - Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen

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DE1578858A1 DE19671578858 DE1578858A DE1578858A1 DE 1578858 A1 DE1578858 A1 DE 1578858A1 DE 19671578858 DE19671578858 DE 19671578858 DE 1578858 A DE1578858 A DE 1578858A DE 1578858 A1 DE1578858 A1 DE 1578858A1
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Description

EDUARD LORENZ
BERNHARD SEIDLER
MARGRIT SEIDLER
RECHTSANWÄLTE
München 22 Widenmayerstraße 23 Tefefon (08 UJ 29 71 94
28. Sep. 1967
Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit zwei sich seitlich oberhalb der Sohle gegen die Skistiefelspitze legenden an einem gemeinsamen Tragsttfck um vertikale Achsen schwenkbar gelagerten Sohlenhaltern, die normalerweise gegen Schwenken gesichert sind, wobei das Tragstück an einem skifesten Backenteil um einen vertikalen Achszapfen entgegen Federkraft schwenkbar gehalten ist.
Derartige bekannte Vorderbacken besitzen gegen-über den sogenannten kugelverrasteten Backen, das sind Backen, bei denen ein schwenkbares Sohlenhaltertragstück gegenüber einem skifesten Teil verrastet ist, den Vorteil, daß sie den schräg bzw. quer zur Skilängsrichtung angreifenden Kräften bis zur Größe der Auslösekraft keinen starren Widerstand entgegensetzen, sondern die Kräfte elastisch aufnehmen. Darüberhinaus weisen sie aber auch Nachteile auf, die bei einem für den modernen Skilauf bestimmten Sicherheitsvorderbacken nicht vorhanden sein sollten. Der wesentliche Nachteil ist der, daß sie die Skischuhspitze am Ende einer ausreichend großen Elastizitätszone
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\L
nicht zwingend und schlagartig freigeben. Bei verschiedenen Vorderbackenausführungen muß sich der Skischuh förmlich aus dem Backen bzw. am Sohlenhalter vorbeiquetschen. Dieses hat eine große Reibung und damit keine Kontrolle und keine ,exakte Sinstellmöglichkeit der Auslösekraft zur Folge. Bs ist immer die Gefahr gegeben, daß der Skischuh im Backen hängenbleibt, d.h. im Fall der Nichtauslösung nicht in seine Normalstellung zurückgeführt wird, was dann unbedingt einen Sturz nach sich zieht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen und einen Vorderbacken der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und zu gestalten, daÄ die Nachteile der bekannten Vorderbacken auf einfache und sichere Weise vermieden sind,insbesondere, daß der Backen nach beiden Seiten hin eine exakt festgelegte Freigabestellung besitzt.
Erfindungsgemäß ist dies bei einem Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit zwei sich seitlich oberhalb der Sohle gegen die Skistiefelspitze legenden an einem gemeinsamen Tragstück um vertikale Achsen schwenkbar gelagerten Sohlenhaltern, die normalerweise gegen Schwenken gesichert sind, wobei das Tragstück an einem skifesten Backenteil um einen vertikalen Achszapfen entgegen Federkraft schwenkbar gehalten ist^dadurch erreicht, daß das Tragstück für jeden Sohlenhalter eine Schwenksicherung aufweist, die nach einem vorbestimmten Schwenken des Tragstücks aus seiner Mittelstellung heraus in die entsprechende Richtung selbsttätig ausschaltbar ist. Nach Ausschalten der Schwenksicherung kann dann der Sohlenhalter für sich weiterschwenken, wozu nicht mehr die progressiv größer werdende Kraft- der auf das Tragstück wirkenden Dämpfungsfeder zu überwinden ist, sondern gegebenenfalls nur die Kraft einer schwachen Rückstellfeder. Im Moment des Ausschaltens der Sohlenhalterschwenksieherung wird das Tragstück entlastet und unter dem Einfluß der Dämpfungsfeder in die Normalstellung zurückfeewegt.
Darum hat es sich konstruktiv als zweckmäßig erwiesen, daß die Ausschaltpunkte der Sohlenhalterschwenksicherungen mit den Endpunkten des Schwenkbereichs des Tragstücks zusammenfallen.
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Um bei einem ausreichend großen Elastizitätsbereich eine einwandfreie Funktion des Vorderbackens sicherzustellen, dürfen sich die Sohlenhalter nur um ein bestimmtes MaB nach hinten, d.h. zum Skiende hin erstrecken, das nicht ausreicht, der Skistiefelspitze die zum Tourenlauf notwendige seitliche Führung zu geben.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Möglihhkeit, die Sohlenhalter länger auszuführen, dadurch erreicht, daß die beiden Sohlenhalterschwenksicherungen unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Schwenkplatte am Tragstück gehalten sind. Vorzugswelse ist die Schwenkplatte mittels eines vertikalen Achszapfens an das freie Ende des Tragstücks angelenkt und erstreckt sich zum das Tragstück haltenden Achszapfen hin. Hierdurch ist erreicht, dai der Drehpunkt der Schwenkplatte in die größtmögliche Nähe der Skistiefelspitze gelegt ist, so daβ ein Festklemmen des Skischuhes auch bei langen, einen Tourenlauf ermöglichenden Sohlenhaltern während der quer zur Skilängsrichtung erfolgenden Bewegungen praktisch mit Sicherheit vermieden ist.
Zweckmäßig umfaßt jede Sohlenhalterschwenksicherung einen Sperrstift, einen am Sohlenhalter entgegen Federkraft schwenkbar gelagerten Sperrhebel und einen skifesten Anschlag für den Sperrhebel. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daβ die Sperrhebel beider Sohlenhalterschwenksicherungen unter dem EinfluS eines einzigen Federelementes stehen.
In besonderer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen .Vorderbakkens kann das der Tragstuckbewegung entgegenwirkende Drehmoment durch Variieren der Hebelarmlänge veränderbar sein. Weiter kann noch eine Anzeigeeinrichtung für die Auslösekraft vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, anhand der beiliegenden Zeichnungen vorgenommenen ausführlichen Beschreibung verschiedener Vorderbacken-Ausführungen. Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen
Vorderbacken gemäß einer ersten AusfUhrungsfona,
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Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den
Backen nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils eine Backenhälfte in der Darstellung entsprechend Fig. 2 in verschiedenen Phasen der Auslösung,
Fig. 5 einen mittleren Länpsschnitt durch einen
Vorderbacken gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Backen gemäß Fig. 5 nach der Linie YI-VI und
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Vorderbacken gemäß einer dritten Ausführungsform, wobei zur besseren Darstellung der erfindungswesentlichen Teile die obere Abdeckung weggeschnitten ist.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen besitzt eine Grundplatte 1, die mittels Schrauben 2 auf eine« Ski 3 befestigt ist. Die Grundplatte trägt einen vertikalen Achszapfen 4, auf dem ein Tragstück 5 schwenkbar gehalten ist. Mittels einer an den Achszapfen geschraubten Scheibe 6ist das Tragstuck gegen axiale Verschiebung gesichert. Das Tragstück ist aus seiner Normallage heraus nach beiden Selten hin entgegen der Kraft einer den notwendigen Erfordernissen entsprechend vorgespannten Schraubendruckfeder 7 begrenzt schwenkbar. Zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung dienen zwei Anschlagbolzen 8,9» die an der Grundplatte 1 vorgesehen sind und sich in Schlitze 10, 11 des Tragstücks hineinerstrecken.
Am Tragstück 5 sind um vertikale Achsen 12, 13 Sohlenhalter 14, 15 schwenkbar gelagert. Jeder Sohlenhalter besitzt als eigentlichen Halteteil einen Flügel 16 bzw. 17. Diese Flügel legen sich seitlich oberhalb der Sohle gegen die Skistiefelspitze. Sie sind zur Anpassung an verschiedene Stiefelbreiten an den Sohlenhaltern 14, I5 in an sieh bekannter und darum nicht weiter beschriebener Weise
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BAD OR(GlLAl
einstellbar befestigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an jedem Sohlenhalter 14, 15 um eine vertikale Achse 18 bzw. 19 ein Sperrhebel 20 bzw. 21 schwenkbar gelagert. Die Sperrhebel umfassen mit ihrer Sperrnase jeweils einen Sperrstift 22 bzw. 23, die an dem Tragstück 5 vorgesehen sind. Die Sperrhebel sind zweiarmig ausgebildet, wobei die nicht die Sperrnasen aufweisenden Arme unter dem Einfluß einer Schraubenzugfeder 24 stehen, die die Sperrhebel in ihrer Sperrstellung zu halten trachtet. Die Anordnung der Sperrhebel ist dabei so getroffen, daß ihre Nase bei einem Schwenken des Tragstücks 5 um den Achszapfen 4 unmittelbar vor Erreichen der Grenzstellung gegen den entsprechenden Anschlag- Λ bolzen 8 bzw. 9 stößt und damit ein Schwenken des Sperrhebels entgegen der relativ geringen Kraft der Feder 24 verursacht, da» ein Lösen des Sperrhebels vom entsprechenden Sperrstift 22 bzw. 23 bewirkt. Hierdurch wird den entsprechenden Sohlenhalter 14 bzw. 15, der normalerweise gegen eine Schwenkbewegung relativ zum Tragstück 5 gesichert ist, eine solche Schwenkbewegung nach außen hin entgegen der Kraft der Feder ermöglicht.
Durch die vorgespannte Schraubendruckfeder 7, die sich beidendig sowohl gegen einen Ansatz der Grundplatte 1 als auch gegen das Tragstück 5 abstützt, wird dieses normalerweise in seiner in Fig. 2 dargestellten Mittelstellung gehalten. Greift nun beispielsweise am Flügel 17 des Sohlenhalters 15 eine quer zur Skilängsrichtung gerichtete Kraft * an, so bewirkt sie, falls sie größer als die durch die vorgespannte Schraubendruckfeder 7 erzeugte Gegenkraft ist, ein Schwenken des Tragstücks in Bezug auf Fig. 2 nach unten' hin. Beim Nachlassen der Kraft bewirkt die Schraubendruckfeder 7 eine Rückstellung des Tragstücks 5 in die Mittellage. Weder beim Ausschwenken noch beim RUckschwenken hat sich dabei der Sohlenhalter 15 infolge der erflndungsgemäßen Schwenksicherung relativ zum Tragstück 5 bewegt. Greift dagegen am Flügel I7 des Tragstücks I5 eine große, das Bein des Skiläufers gefährdende Kraft an, so wird zunäohsb wiederum das Tragstück 5, wie in Fig. 3 darge rstellt, nach unten geschwenkt. Flg. 3 zeigt den Momentanzustand, in dem der Sperrhebel 21 gerade mit dem AnachlagboLzen 9 Ln Berührung kommt.
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Durch ein geringes Weiterschwenken des TragstUcks 5 wird der Sperrhebel um die Achse 19 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 24 geschwenkt, so dafl die Verriegelung seiner Nase mit dem Sperrstift 23 gelöst wird. Dann kann der Sohlenhalter 15 praktisch frei ausschwenken, da dieser Bewegung nur die Kraft der Feder 24 entgegenwirkt, während sich das Tragstück 5 unter dem Einfluß der Feder 7 in seine Normalstellung zurückbewegt. Durch das Ausschwenken des Sohlenhalters 15 ist die praktisch schlagartige Freigabe des Skischuhes am Ende des Dämpfungsweges sichergestellt. Nach Freigabe des Skischuhes stellt sich der Sohlenhalter unter der Kraft der Feder 24 in seine Ausgangslage zurück, wobei gleichzeitig wieder seine Verriegelung gegenüber dem Tragstück erfolgt. Fig. 4 zeigt den Vorderbacken im Augenblick der Freigebe des Skischuhes, inlbem das Tragstück 5 bereits wieder in seine Mittellage zurückgekehrt ist.
Der Backen erfordert keine über die zur sicheren Skiführung notwendige Kraft hinausgehende Andrückkraft des Skischuhes. Außerdem ist eine nach beiden Seiten hin exakt festgelegte Freigabestellung errei cht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Vorderbacken, der im wesentlichen der anhand der Fig. 1-4 beschriebenen Ausführung entspricht. Aus diesem Grunds finden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen Verwendung. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführung ist bei dieser Ausführung eine Möglichkeit zum Verstellen der Auslösehärte vorgesehen. Die Grundplatte, die wiederum einen Achszapfen 4 trägt, bildet einen Teil eineB FUhrungskörpers 30, der auf dem Ski 3 befestigt ist. Auf dem Achszapfen 4 ist ein Tragstück 31 schwenkbar gelagert und gegen eine axiale Verschiebung durch die Scheibe 6 gesichert.Das Tragstück erstreckt sich mit einem gegabelten Teil zur Skispitze hin. Die Innenseiten der beiden Gabelarme 32, 33 liegen paraLlel zueinander und dienen als Federte Her für eine Schraubendruckfeder 34, die sich quer zur SkiLangsrLchtung erstreckt. Diese Feder erstreckt sich durch eLne Bohrung eines Lagerbocks 35, der im Führungskörper 30 in fjkllängsrLchtung verschiebbar gelagert 1st. Er trägt einen undrehbaren Schraubenbolzen '}6, der in eLna Gewindebuchse 37 eingeschraubt ist,
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die eine Betätigungshandhabe 38 trägt und in einem Deckel 39 drehbar aber axial unverschiebbar gelagert ist. Der PUhrungskörper 30 bildet mit seinen Seitenwänden ebenfalls Widerlager für die Schraubendruckfeder 34. Jede Seitenwand ist mit einem horizontalen Schlitz 40 bzw. 41 versehen, in die das TragstUck mit jeweils einem Gabelarm y?. bzw. 33 eingreift. Der Abstand der Seltenwände voneinander entspricht dem Abstand zwischen den Gabelarmen. In die obere Wand des FUhrungskörpers 30 ist ein sich in Skilängsrichtung erstreckender Schlitz 42 eingearbeitet, in den ein Stift 43 hineinragt, der mit uem Lagerbuck 3b fest verbunden ist. Auf diese Welse läßt sich die Lage der Feder im FUhrungskörper erkennen. An einer Seite des Schlitzes befindet sich in bekannter nicht dargestellter Weise eine Skala zur Anzeige der jeweils eingestellten Auslösehärte. Der gezeichnete Zu- % stand entspricht der kleinsten Auslösehärte, da die Feder den kleinstmöglichen Abstand vom Achszapfen 4 hat. Dieser Abstand IaBt sich durch Betätigen der Handhabe 38 zur Einstellung einer größeren Auslösekraft vergrößern.
Die Schwenksicherungen für dieSohlenhalter entsprechen den anhand der Fig. 1-4 beschriebenen. Da die Funktion des Vorderbackens auch der des zuvor beschriebenen Vorderbackens entspricht, wird von einer nochmaligen Beschreibung an dieser Stelle abgesehen.
Zur Anpassung an verschiedene Sohlenstärken sind die Flügel 16, 17 an den Sohlenhaltern 14, I5 höheneinstellbar gehalten. Zum Verstellen der Flügel nach oben bzw. unten 1st lediglich ein Drehen ihrer Halteschrau- f be 44 bzw. 45 notwendig. Dieselbe Verstellmoglichke.it ist auch bei der zuerst beschriebenen Ausführung gegeben.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorderbackens. Für gleiche Teile finden wiederum dieselben Bezugszeichen Verwendung. Eine Grundplatte 50 ist mittels Schrauben 2 auf den Ski 3 geschraubt. Wie bei dem zuerst beschriebenen AusfUhrungsbeispiel trägt die Grundplatte einen vertikalen Achszapfen 4. Auf dem Achszapfen ist ein TragstUck 51 schwenkbar gehalten, das an seinem freien Ende einen vertikalen Achszapfen 52 trägt, der sich nach oben erstreckt und auf dem eine Schwenkplatte 53 frei drehbar gelagert ist.
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Diese Schwenkplatte trägt an vertikalen Achsen 12, 13 wiederum die Sohlenhalter 14, 15· Der Sohlenhalter 14 besitzt als eigentlichen Halteteil einen Flügel 54 und der Sohlenhalter 15 einen Flügel 55. Diese Flügel 54, 55 sind gegenüber den Flügeln 16, 17 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele länger gehalten, so daß sie der Skistiefelspitze auch beim Tourenlauf die notwendige seitliche Führung geben. Zum Zusammenwirken mit den Sperrnasen der Sperrhebel 20, 21 dienen wiederum die Sperrstifte 22, 23, die aber im vorliegenden Fall nicht am Tragstück sondern an der Schwenkplatte 53 vorgesehen sind. Die Schwenksicherungen und damit auch die Sohlenhalter stehen wiederum unter dem Einfluß einer Zugfeder 24. Zur Begrenzung
fe der Schwenkbewegung des Tragstücks 51 sind an der Grundplatte die beiden Anschlagbolzen 8 und 9 vorgesehen. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dienen diese Anschlagbolzen zum Lösen der Sohlenhalterschwenksicherungen. Das Schwenken des Tragstücks erfolgt entgegen Federkraft, die wie bei den anderen Ausführungsbeispielen beim Nachlassen der Kraft bzw. nach dem Lösen der Schwenksicherung die Rückstellung des Tragstücks in seine Normallage bewirkt. Während die Schwenkplatte 53 wie weiter vorn schon gesagt frei drehbar am Tragstück 51 gehalten 1st, erfolgt die Zurückstellung der Sohlenhalter nach Freigabe des Skischuhes unter der Kraft der Feder 24, wobei gleichzeitig wieder die Verriegelung gegenüber der Schwenkplatte erfolgt. Dadurch, daß der Drehpunkt der Schwenkplatte in der größtmöglichen Nähe der Skistiefelspitze liegt, 1st ein Festklemmen des
ψ Skischuhes während der quer zur Skilängsrichtung erfolgenden Bewegung nicht möglich. Durch die Sohlenhalterflügel ist bei allen Ausführungsbeispielen eine leichte Einstiegmöglichkeit in die Bindung gegeben. Die Skistiefelspitze zentriert sich selbsttätig, wobei zum Schluß das vordere Sohlenende zur Anlage bei den ersten beiden Ausführungen an das TragstUck und bei der letzten Ausführung an die Schwenkplatte kommt.
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Claims (11)

  1. - 9 Patentansprüche
    ί)) Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit zwei sich seitlich oberhalb der Sohle gegen die Skistiefelspitze legenden an einem gemeinsamen Tragstück um vertikale Achsen schwenkbar gelagerten Sohlenhaltern, die normalerweise gegen Schwenken gesichert sind, wobei das Tragstück an einem skifesten Backenteil um einen vertikalen Achszapfen entgegen Federkraft schwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dafi das Tragstück (5, 31* 51) für jeden Sohlenhalter (14, 15) eine Schwenksicherung (8, 20, 22 bzw. 9, 21, 25) aufweist, die nach einem vorbestimmten Schwenken des Tragstücks aus seiner Mittelstellung heraus in die entsprechende Richtung selbsttätig ausschaltbar ist.
  2. 2) Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Ausschaltpunkte der Sohlenhalterschwenksicherungen mit den Endpunkten des Schwenkbereichs des Tragstücks zusammenfallen.
  3. 3) Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafl die beiden Sohlenhalterschwenksicherungen unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Schwenkplatte (53) am Tragstück (51) gehalten sind.
  4. 4) Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (53) mittels eines vertikalen Achszapfens (52) an das freie Ende des Tragstücks (51) angelenkt ist und sich zum das Tragstück haltenden Achszapfen (4) hin erstreckt.
  5. 5) Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sohlenhalterschwenksicherung einen Sperrstift (22, 23), einen am Sohlenhalter (14, 15) entgegen Federkraft schwenkbar gelagerten Sperrhebel (20, 21) und einen skifesten Anschlag (8, 9) für den Sperrhebel umfaßt.
  6. 6) Vorderbacken nach Anspruch 5, dadurchgekennzelehnet, daB die Sperrhebel (20, 21) beider Sohlenhalterschwenksicherungen unter dem Einfluß eines einzigen Federelementes (24) stehen.
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    - ίο -
  7. 7) Vorderbacken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Tragstückbewegung entgegenwirkende Drehmoment durch Variieren der Hebelarmlänge veränderbar ist und daß eine Anzeigeeinrichtung (42, 43) für die Auslösekraft vorgesehen ist.
  8. 8) Vorderbacken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (31) sich mit einem gegabelten Teil zur Skispitze hin erstreckt, daß die Innenseiten der beiden Gabelarme (32, 33) parallel zueinander liegen und daß eine sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Schraubendruckfeder (34) zwischen den als Federteller dienenden Gabelarmen in Skilängsrichtung verschiebbar gehalten ist.
  9. 9) Vorderbacken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (34) in einer Bohrung eines Lagerbocks (35) geführt ist und daß der Lagerbock in einem skifesten Teil (30) in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
  10. 10) Vorderbacken nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lagerbock (35) ein Schraubenbolzen (36) drehfest verbunden ist, der in eine Gewindebuchse (37) eingeschraubt ist, die eine Betätigungshandhabe (38) trägt und im skifesten Teil (30/39) drehbar aber axial nicht verschiebbar gelagert ist.
  11. 11) Vorderbacken nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der skifeste Teil mit horizontal geschlitzten sich in Skilängsrichtung erstreckenden Ansätzen versehen ist, deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen den Gabelarmen (32, 33) des Tragstücks (31) entspricht, und daß die Gabelarme in die Schlitze (40, 41) eingreifen.
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    e e r s e 11 e
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