DE535969C - Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE535969C DE535969C DEK116748D DEK0116748D DE535969C DE 535969 C DE535969 C DE 535969C DE K116748 D DEK116748 D DE K116748D DE K0116748 D DEK0116748 D DE K0116748D DE 535969 C DE535969 C DE 535969C
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- Germany
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- wheel flange
- lubricant
- screw conveyor
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K3/00—Wetting or lubricating rails or wheel flanges
- B61K3/02—Apparatus therefor combined with vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Mechanical Conveyors (AREA)
Description
Mit der rationellen Betriebsweise von Straßen- und Eisenbahnen ist die Pflege der Gleisanlagen
und der Fahrzeuge eng verbunden. Pflege erfordern insbesondere Gleiskrümmungen, da sonst
beim Durchfahren bedeutende Abnutzung von Schienen uud Rädern eintritt, außerdem die
Gefahr einer Entgleisung besteht und starke Geräusche entstehen, was besonders bei Straßenbahnen
störend empfunden wird. Um diese
ίο Übelstände nach Möglichkeit zu beseitigen, sind
verschiedene Methoden angewandt worden, die darin bestanden, entweder der Schiene selbst
oder dem Spurkranz der Laufräder ein geeignetes Schmiermittel zuzuführen.
Die einfachste Art dieser Schmierung ist das Bestreichen der Schienen mit einem Pinsel.
Es ist nur einigermaßen wirksam für die unmittelbar nach erfolgter Schmierung passierenden
Fahrzeuge, vorausgesetzt, daß die Schmierung überhaupt sorgfältig erfolgt.
Die weitergehenden Verbesserungen, welche eine Schmierung der Spurkränze der Laufräder
während der Fahrt vorsehen, sind insofern ungenügend, als die Bauart der Vorrichtungen
entweder nur eine einseitige Schmierung der Spurkränze zuläßt oder infolge der Eigenart des
Pumpwerks die Schmierung im Augenblick des Bedarfs nicht sofort erfolgt oder die Zuführung
der Schmiermittelmenge .in keinem Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit steht.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß in an sich bekannter Weise zur
Förderung des Schmiermittels eine Förderschnecke im Schmiermittelbehälter angeordnet
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. ι eine Seitenansicht der Schmiervorrichtung,
Abb. 2 den Grundriß zu Abb. 1,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Schmierbehälter und die Förderschnecke in
größerem Maßstabe nach A-B der Abb. 1 und
Abb. 4 den Grundriß der Gesamtanordnung der Schmiervorrichtungen an einem Wagen.
Die Vorrichtung wird vom Führerstand aus bedient. Soll sie bei einem Straßenbahnzug an
einer beliebigen Stelle des Gleisnetzes in Tätigkeit gesetzt werden, so hat der Führer des
Straßenbahntriebwagens einen sich selbsttätig öffnenden Schalter, welcher mit dem Fuß bedient
werden kann, zu schließen. Hierdurch wird der Elektromagnet a in Tätigkeit gesetzt
und der doppelarmige Hebel δ angezogen. Infolgedessen wird die auf der einen Seite des
Hebels b drehbar angeordnete, mit elastischem Kern (Gummi oder Filz) versehene Reibrolle c,
deren Lauffläche erne Rille entsprechend dem Profil des Spurkranzes aufweist, gegen diesen
gepreßt. Je nach der Fahrgeschwindigkeit des Straßenbahnzuges wird die Reibrolle c, mit der
ein Kettenzahnrad Hx starr verbunden ist, in
mehr oder weniger schnelle Umdrehungen versetzt. Mit dem Zahnrad äx ist durch eine Rollenkette
e ein zweites Zahnrad^ gekuppelt, welches
mit der Achse der Förderschnecke f starr ver-
505969
bunden ist. Hierdurch wird zwangsläufig jede Drehbewegung der Reibrolle c auf die Förderschnecke
f übertragen. Die Förderschnecke f ist in einem Behälter g, der zur Aufnahme des
Schmiermaterials dient, an dessen tiefstemPunkt in den gegenüberliegenden Seitenwänden leicht
drehbar gelagert und von einem einseitig geöffneten Rohr h umgeben, dessen lichte Weite
dem äußeren Durchmesser der Förderschnecke/"
ίο entspricht und deren reibungsloses Drehen zuläßt.
Die einseitig nach außen vorstehende Achse der Förderschnecke f, auf welche sich
außer dem festsitzenden Zahnrad d2 und dem
drehbar gelagerten Doppelhebel b noch als Ab-
Schluß eine Überwurfmutter i befindet, ist in Längsrichtung bis zu dem Schneckengang durchbohrt
und durch seitliche Kanäle A1, A2 mit
diesem verbunden. Im vorderen Teil der Achse der Förderschnecke f ist ein durch die Überwurfmutter
i abgedeckter Dichtungskegel m leicht drehbar eingesetzt. Der Dichtungskegelw
ist mit dem Zuflußrohr η fest verbunden und in Längsrichtung durchbohrt. Das Zuflußrohr η
ist so gebogen, daß bei gefülltem Behälter g undstillstehenderFörderschnecke/kein Schmiermaterial
austreten kann. Es mündet dicht an Reibrolle c und Spurkranz. Es ist durch Rohrschellen an dem Doppelhebel b befestigt.
Das im Behälter g aufgespeicherte flüssige Schmiermaterial, welches durch die Fahrbewegung
des Fahrzeuges ständig durcheinandergeschüttelt wird, kann also nur bei fahrendem
Fahrzeug und geschlossenem Schalter von der Förderschnecke f aus dem Behälter g durch, die
Kanäle A1, A2 in die Längsbohrung der Achse
der Förderschnecke f und weiter in das mit dem Dichtungskegel m verbundene Zuflußrohr η
an die Reibrolle t gelangen und von dieser auf den Spurkranz gleichmäßig übertragen werden.
Bei geöffnetem Schalter wird durch das auf dem doppelarmigen Hebel b befindliche einstellbare
Gegengewicht 0 die Reibrolle c von dem Spurkranz abgehoben, und der Apparat ist außer
Betrieb. Das Abheben der Reibrolle c wird begrenzt durch einen einstellbaren Anschlag ft.
Zur Beobachtung des Inhaltes des Behälters g ist zwecks rechtzeitiger Nachfüllung ein Fensters
vorgesehen. Das Nachfüllen des Behälters geschieht durch den verlängerten Füllansatz r.
Bei Straßenbahnbetrieb genügt es, wenn nur der Triebwagen mit den Schmiervorrichtungen
ausgerüstet ist, und zwar erhält jedes Laufrad der Vorder- und Hinterachse je eine Vorrichtung.
Die Schaltung der Elektromagnete α ist derart vorzunehmen, daß je zwei Vorrichtungen an den
in der Fahrtrichtung vorn liegenden Laufrädern mit einem Schalter gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt
werden.. Zur Erreichung der notwendigen Stromstärke für die Betätigung der Elektromagnete
α wird für je zwei Vorrichtungen ein gemeinsamer, der Netzspannung angepaßter
Widerstand 1 eingebaut.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schmieren der Spur- 6g kränze von Schienenfahrzeugen mit elektrischer Betätigung der Einschaltvorrichtung und selbsttätiger Regelung der dem Spurkranz zugeführten Schniiermittelmenge in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für dieFörderung des Schmiermittels eine Förderschnecke (f) im Schmiermittelbehälter (g) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116748D DE535969C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116748D DE535969C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze von Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535969C true DE535969C (de) | 1931-10-17 |
Family
ID=7243645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116748D Expired DE535969C (de) | 1929-09-26 | 1929-09-26 | Vorrichtung zum Schmieren der Spurkraenze von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535969C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928176C (de) * | 1953-10-16 | 1955-05-26 | Eugen Woerner | Schmiervorrichtung fuer die Radspurkraenze bei Schienenfahrzeugen |
US2780311A (en) * | 1955-01-10 | 1957-02-05 | Rail Flange Lubricator Co | Rail and flange lubricator |
US2797770A (en) * | 1953-11-16 | 1957-07-02 | William E Burrell | Flange lubricator and metering valve therefor |
-
1929
- 1929-09-26 DE DEK116748D patent/DE535969C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928176C (de) * | 1953-10-16 | 1955-05-26 | Eugen Woerner | Schmiervorrichtung fuer die Radspurkraenze bei Schienenfahrzeugen |
US2797770A (en) * | 1953-11-16 | 1957-07-02 | William E Burrell | Flange lubricator and metering valve therefor |
US2780311A (en) * | 1955-01-10 | 1957-02-05 | Rail Flange Lubricator Co | Rail and flange lubricator |
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