DE2426725A1

DE2426725A1 - Schiebetuer fuer eine fahrerkabine

Info

Publication number: DE2426725A1
Application number: DE19742426725
Authority: DE
Inventors: Lothar Sengewitz
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1974-06-01
Filing date: 1974-06-01
Publication date: 1975-12-18

Description

Schiobctür für eine Fahrerkabine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür für eine Fahrerkabine, insbesondere an einem Ackerschlepper, die mittels Rollkörpern an einer an der Fahrerkabine angeordneten Führungsschiene in deren Langsrichtung geführt ist und zumindest zwischen ihrer Unterkante und der Türschwelle eine Dichtung aufweist.
Bei einer Schiebetür mit einer parallel zur Turschwelle angeordneten Führungsschiene ist es bekannt, an Kabinenboden unterhalb der Schiebetür eine Lippendichtung anzuordnen, die bei Schließstellung der Schiebetür an dieser anliegt. Eine solche Dichtung wird jedoch bei Betätigung der Schiebetür durch die zwischen dieser und der Lippendichtung erfolgenden Reibung vorzeitig verschlissen und liegt dann nicht mehr dichtend an der Schiebetür an. Außerdem wird das Schieben de; Tür durch die Reibung zwischen dieser und der Dichtung erschwert.
Es liegt die Aufgabe vor, unter Verweidung der geschilderten Nachteile eine Schiebetür der eingang umrissenen Art in der Weise zu verbessern, daß einerseit die Schiebetür in jeder Stellung leicht zu betitigen ist und andererseits der Verschleiß der Dichtung weitgehend vermieden wird.
Die Aufgabe wird orfibdungsgomuß dadurch golest, daß die Fübrungsschiene in Schließrichtung de Schiebetür zur Türschwelle hin geneigt angeordnet ist und daß die Rollkörper in -bezug auf die Neigung der Schiene so an der Schiebetür befestigt sind, daß deren Unterkanto stets parallel zur Türschwelle verlauft.
Hierdurch stützt sich die Schiebetür bei Betätigung in Schließrichtung erst beim Erreichen der Schließstellung auf der Dichtung ab, so daß neben einem geringen Verschleiß der Dichtung stets eine leichte Betätigung der Schiebetür ermöglicht wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Dichtung an der Unterkanto der Schiebetür angebracht, un deren Beschedigung beim Ein- und Aussteigeo des Fahrers zu verusiden.
Ferner ist es im Hinblick auf die Neigung der Führungschiene zweckmäßig, wenn eine in Schließrichung auf die Schiebetür einwirkende Bremaeinrichtung vorgese-hen ist.
I der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer Schiebetür gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt.
Efs zeigt: Abb. 1 in Absicht eine Schiehetür gemäß der Erfondung - links im geöffneten, rechts im geschlossenen Zustand -bb. 2 eine Seitenansicht einer Schiebetür mit unterer Rollenführung teils im Schnitt, Abb. n eine Schiebetür gemäß Abb. 1 mit einer Bremseinrichtun.
Die bb. 1 zeigt eine Schiebetür 1 für eine Fahrerkabine, von der lediglich die die Schiebetür 1 im geschlossenen Zustand rechts bzw. im geöffneten Zustand links begrenzenden Rahmenteile dargestellt sind. Hierbei handelt es sich um die beiden Außenholme 2 und 3, den Mittelholm 4, den oberen Querholm 5 sowie unten die Türschbwelle 6. An den drei Holmen 2, 5 und 4 ist oberhalb der Schiebetür 1 eine Führungsschiene 7 befestigt, die in Schließrichtung der Schiebetür 1 zur Türschwelle 6 hin geneigt ist. Die Neigung der Führungsschiene 7 ist im Ausführungsbeispiel betrieben dargestellt, um einen guten optisc-hen Eindruck zu erbalten. An der Schiebetür 1 sind oben Rollentrager 8 und 9 befestigt, die unterschiedlich lang ausgebildet sind und die an ihren Enden je eine in die REhrungsschine 7 eingreifende Rolle 10 bzw. 11 tragen. Die beiden Rollenträger 8 und 9 sind in ihrer Länge so bemessen, daß die Unterkante 12 der Schiebetür 1 in jeder Stellung parallel zur. Türschwelle 6 verläuft.
An der Unterkante 12 der Schiebetür 1 sitzt eine Dichtung 13, die sich bei geschlossener Schiebetür auf die Türschwelle 6 auflegt.
Die Schiebetür 1 ist gemäß Abb. 2 unten mit Führungsrollen .15 und 16 versehen, welche dicht nebeneinander angeordnet sind. An der Türschwelle 6 sitzt eine U-fd'ri, e schiene, die rjit ihren freie Schenkel zwischen die beiden Führungsrollen 15 und 16 greift. Dabei ist die Schenkelhöhe so bemessen, daß genügend Höhenspiel bei der Betätigung der Schiebetür vorhanden ist. Die unteren Führungsteile 15 bis 17 der Schiebetür 1 slnd in Abb. 1 der Einfachheit halber weggelassen worden.
In Abb. 3 ist bei der Schiebetür 20 der Rollenträger 21 in einer in Schieberichtung der Tür verlaufenden Ebene in einem Gelenk 22 schwenkbar gelagert. Am Ende des Rollenträgers 21 sitzt auf einer Achse 23 eine Führungsrolle 24. Der andere Rollenträger 25 ist starr mit der Schiebetür 20 verbunden und trägt eine Führungsrolle 26. Beide Führungsrollen 24 und 26 laufen -in einer Führungsschiene 27. Zwischen der Achse 23 der Laufrolle 24 und einer Anlenkstelle 28 an der Schiebetür ist eine vorgespannte Druckfeder 29 angelenkt. Durch die Anordnung der-Druckfeder 29 wird bei entsprechender Vorspannung derselben das gesamte Gewicht der Schiebetür 20 auf die Führungsrolle 26 durch die Hebelkrait gegen den oberen Schenkel der Führungsschiene 27 gedrückt. Hierdurch wird der Rollwiderstand der Führungsrolle so erhöht, daß die Schiebetür a ausserhalb der Schließstellung an jeder beliebigen Stelle von selbst stehen bleibt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Schiebetür für eine Fahrerkabine, insbesondere an einem Ackerschlepper, die mittels Rollkörpern an einer an der Fahrerkabine angeordneten Führungsschiene in deren Längsrichtung geführt ist und zu--mindest zwischen ihrer Unterkante und der Türschwelle eineDichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7 bzw. 27) in Schließrichtung der Schiebetür (1 bzw-. 20) zur Türschwelle (6) hin geneigt angeordnet ist und daß die Rollkörper (10, 11 bzw. . 24, 26) in bezug auf die Neigung der Schiene (7 bzw. 27) so an der Schiebetür (1 bzw. 20) befestigt sind, daß deren Unterkante (12) stets parallel zur Türschwelle (6) verläuft.
2. Schiebetür nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (,) an der Unterkante (12) der Schiebetür (1) angebracht ist.
3. Schiebetür nach Öen Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekannzeichnet, daß eine stetig auf die Schiebetür (20) einwirkende Bremseinrichtung (29) vorgesehen ist.

L e e r s e i t e