DE535824C - Absenkbarer und in der Staulage kippbarer Wehrkoerper - Google Patents

Absenkbarer und in der Staulage kippbarer Wehrkoerper

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DE535824C
DE535824C DEK112420D DEK0112420D DE535824C DE 535824 C DE535824 C DE 535824C DE K112420 D DEK112420 D DE K112420D DE K0112420 D DEK0112420 D DE K0112420D DE 535824 C DE535824 C DE 535824C
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weir
lowered
tilting
tilted
sole
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Absenkbarer und in der Staulage kippbarer Wehrkörper Bekannt sind Wehre, die sowohl absenkbar sind als auch die Möglichkeit zulassen, durch eine andere Bewegung des Wehrkörpers, meist eine Kippbewegung, den Stauspiegel zu verändern. Solche Wehre werden durch Kiesanhäufungen vor dem Wehr leicht in der Bewegung behindert. Die Erfindung will diesen Nachteil dadurch beheben, daß die Stützlager für den abgesenkten Wehrkörper, die in einer Nische liegen oder durch Pendelstützen in der Öffnung gebildet werden, oberhalb der Wehrsohle angeordnet werden, und zwar in Höhe der Oberkante eines an den Wehrkörper angelenkten Stauschildes, das sich mit seiner Unterkante gegen die Sohlschwelle abstützt und bei der Kippbewegung praktisch in Ruhe bleibt. Erfindungsgemäß ist ferner eine besondere Einrichtung zum Abdrücken des Stauschildes von der Sohle vorgesehen.
  • Auf den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. ia bis Abb. ic stellen ein mehrteiliges Kippwehr dar, bei welchem der Stau durch Kippen des Staukörpers a verändert und durch Hochziehen des Staukörpers ganz beseitigt werden kann.
  • Abb. ia zeigt die Stellung des Wehres in der höchsten Staulage.
  • Abb. ib zeigt die Stellung in der tiefsten Staulage und mit abgedrückter Sohlendichtung. Abb. ic stellt die Seitenansicht von ib dar. Abb. 2a und Abb. 2b zeigen ein Ausführungsbeispiel, wobei das mehrteilige Kippwehr nach Art eines Segmentwehres aus dem Wasser gezogen wird.
  • Abb, 2a zeigt die höchste Staulage, Abb. 2b die tiefste Staulage bei gleichzeitig abgedrückter Sohlendichtung.
  • Abb. 3a und Abb. 3b stellen ein mehrteiliges Kippwehr nach Art eines Walzenwehres dar. Abb. 3a zeigt die höchste Staulage, Abb.3b die tiefste Staulage bei gleichzeitig abgedrückter Sohlendichtung.
  • Abb. d. zeigt ein mehrteiliges Kippwehr in der Ansicht.
  • In den Abbildungen ist der eigentliche Stau- und Kippkörper mit a bezeichnet, an den das Stauschild b bei f angelenkt ist, der sich gegen die Sohlschwelle c legt. Die Führungsbahn für das Einsetzen bzw. Herausheben des Wehres aus dem Wasser ist mit d bezeichnet.- Das Zugmittel für das Anheben des Staukörpers greift an einem Rollenwagen e (Abb. i), einer Zugstange e' (Abb. --) oder einem Laufrad e" (Abb. 3) an. g ist das Stützlager des Wehres in der Staulage; die Hubkette ist mit h, die Kippkette mit i bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 können h und i zusammenfallen. k bedeutet die Verriegelung zwischen a und e. l ist der Anschlag am Staukörper a und nt der entsprechende Anschlag am Verschlußkörper b. Das Wehr wird auf bekannte Weise zu Wasser gebracht, sei es nach Art eines Schützenwehres (Abb. i), eines Segmentwehres (Abb. a) oder nach Art eines Walzenwehres (Abb. 3). Die Bewegung des Wehres beim Absenken bzw. beim Herausheben ist von der Bewegung, die das Verändern des Staues bewirkt, dem Kippen, grundsätzlich verschieden. Die Kippbewegung wird in dem Augenblick möglich, in dem sich der Hauptabschlußkörper a auf die Lager g setzt. Solange der Wehrkörper nicht auf den Lagern g ruht, wirkt das mehrteilige Kippwehr wie ein gewöhnliches einteiliges Schütz (Abb. ib) ohne bewegliches Unterteil bzw. wie ein Segmentwehr (Abb.2b) oder ein Walzenwehr (Abb. 3b) mit unterem Stauansatz, der an den Hauptverschlußkörper fest angeschlossen ist. Innerhalb des Zeitraums vom Aufsetzen der Lager g bis zum Wiederabheben kann das Wehr die ihm eigentümliche Kippbewegung ausführen, die darin besteht, daß der Hauptabschlußkörper durch das Zugmittel i um jene Achse gedreht wird, die durch die Verbindungslinie der Auflagerpunkte des Körpers a auf den Lagerteilen g gegeben ist.
  • Die einfachste Form des Stauschildes besteht in einem Federblech, das sich über die ganze Breite des Staukörpers erstreckt, am Staukörper a starr befestigt ist und in der Staulage des Wehres an der Sohle c unverrückbar festliegt. Dieses Federblech gibt so weit nach, daß die Kippbewegung des Staukörpers ohne weiteres möglich ist.
  • Diese Ausführungsform ist nicht besonders bildlich dargestellt. Wird ein starres Stauschild benutzt, so wird dieses zufolge des Wasserdrucks im Anfang der Kippbewegung dem von ihm zurückweichenden Anschlag L des Hauptverschlußkörpers a folgen, bis er an der Sohlschwelle c einen festen Halt findet. Zu diesem Zeitpunkt hört die Drehbewegung des Stauschildes b um die Achse g auf, und es beginnen sich die beiden Teile a und b des Staukörpers gegeneinander um die Achse f zu verdrehen. Fällt, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, die Verbindungslinie der Lagerpunkte g mit der Achse f zusammen, so wird der Körper b von dem Augenblick an, wo er sich von den Stützlagern g abhebt, von Durchbiegungen abgesehen, in Ruhe bleiben. Es ist also erreicht, daß der im Bereich des Kieses liegende untere Teil des Stauschildes b beim Hochkippen des Wehrkörpers a nicht mehr gegen das Geschiebe drückt und daß ein Teil des Wasserdrucks an die Sohle unmittelbar abgegeben wird.
  • In allen drei Ausführungen wird das Stützlager des Wehrkörpers a so ausgebildet, daß das Stauschild b sich erst während der Kippbewegung auf die Sohle aufsetzt. Es wäre auch denkbar, daß das Abheben des Stauschildes b von den Stützlagern beim Absenken des Wehres dadurch geschieht, daß das Stauschild b unter einem spitzen Winkel auf die Dichtungsfläche der Sohle c auftrifft und auf dieser gleitet.
  • Die für die Bedienung eines solchen Wehres erforderlichen Zugmittel können entweder Antriebsmaschinen erhalten, oder es kann nur eine Maschine mit einem einzigen Hubmittel für beide Bewegungen verwendet werden. Im zweiten Fall ist es erforderlich, zwischen dem Zugübertragungsmittel e und dem Staukörper a außer der gewöhnlichen Lagerung noch eine Verriegelung vorzusehen.
  • Das Abheben des Stauschildes b von der Sohle während der Kippbewegung kann, wie Abb. i zeigt, falls die Belastung des Körpers a für das Abdrücken nicht ausreicht, dadurch erreicht werden, daß die Hubkette da unter Zwischenschaltung eines Hebels k die erforderliche Kraft hierfür liefert. In diesem Fall wird also die Hubkette dazu verwendet, die Kippbewegung zu vollenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absenkbarer und in der Staulage kippbarer Wehrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager (g) für den abgesenkten Wehrkörper oberhalb der Wehrsohle (c), und zwar in der Höhe der Oberkante eines an den Wehrkörper angelenkten unteren Stauschildes (b), liegen, das sich mit seinem unteren Ende gegen eine Sohlschwelle (e) abstützt.
  2. 2. Wehrkörper nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abdrücken des Stauschildes von der Sohlschwelle und zur Abstützung desselben beim Anheben des Wehres, bestehend aus j e einem Anschlag (l, nm.) an dem Wehrkörper (a) und dem Stauschild (b), die kurz vor Erreichung der tiefsten Lage des kippbaren Wehrkörpers (a) zur Anlage kommen.
DEK112420D 1928-12-06 1928-12-06 Absenkbarer und in der Staulage kippbarer Wehrkoerper Expired DE535824C (de)

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