DE534829C - Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Kontroller - Google Patents

Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Kontroller

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DE534829C
DE534829C DED58746D DED0058746D DE534829C DE 534829 C DE534829 C DE 534829C DE D58746 D DED58746 D DE D58746D DE D0058746 D DED0058746 D DE D0058746D DE 534829 C DE534829 C DE 534829C
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DED58746D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Bei bisher bekannten elektrischen Antrieben für Kontroller wurden zwischen Schaltmotor und Kontroller zur Unterbrechung der Schaltbewegung Kupplungen vorgesehen. Bei direktem Antrieb ohne Kupplungen konnte der Kontroller nur in einem Zuge aus- oder eingeschaltet werden oder waren besondere Zusatzelemente vorhanden, die wiederum Störungsmöglichkeiten mit sich brachten.
Es wird nun vorgeschlagen, als Schaltmotor einen Motor mit Verschiebeankerbremse zu benutzen, der über ein elastisches Glied in ständigem Eingriff mit dem Kontroller oder der Bremse oder Kupplung bleibt. Die besondere Art der Steuerung wird nachstehend näher erläutert und kann je nach Zweck verschieden ausgebildet werden.
Der Vorzug des neuen Antriebes besteht in der Steuermöglichkeit ohne nennenswerten Nach-
ao lauf unter Vermeidung von Kupplungen, Bremslüftmagneten oder sonstigen Vorrichtungen, die die Arbeitssicherheit herabsetzen, ferner in der Ermöglichung einer sinngemäßen Fernsteuerung und damit'Zusammendrängung der Steuerorgane an einer Stelle.
Abb. ι zeigt einen Kraftantrieb, dessen Steuerung so eingerichtet ist, daß jeder Stellung des Steuerhebels eine bestimmte Stellung des Kraftantriebes und damit auch des Kontrollers entspricht.
Der Motor 1 mit Verschiebeankerbremse treibt mit Ritzel 2 über die Vorgelegeräder 3, 4, 5, 6 das Segment 7, damit die Welle 8 und. den Krafthebel 9 an und von da mittels Zugstange
den Kontroller. Das Segment 7 ist gegenüber der Welle 8 in an sich bekannter Weise abgefedert. Die Welle 8 trägt die Schaltwalze 10, auf deren Kontaktsegmenten Kontaktfinger 11 mit dem Steuerhebel 12 von Hand verstellt werden.
Wie aus dem Schaltbild Abb. 2 zu ersehen ist, erhält der Bedienungsmotor 1 bei Drehung des Steuerhebels 12 nach links Strom, so daß er den Kraftantrieb und den Kontroller und damit auch die Schaltwalze 10 nach links antreibt, bis diese zum Steuerhebel 12 wieder die Nullage eingenommen hat, so daß der Motor stromlos wird und sein Anker im Bremskonus festgehalten wird. Infolge Abfederung des Segmentes 7 wird der Kontroller nicht starr mitbewegt, sondern kann von Raste zu Raste springen. Statt des Kontrollers kann ebenso eine Kupplung oder Bremse vom Krafthebel 9 bedient werden. Ferner kann auch der Handhebel mittelbar über Zugstangen oder Bowdenzüge vom Führerstand gesteuert werden. Der Kraftantrieb kann auch direkt in den Kontroller eingebaut werden und der Handschalter oben an der Kontrollerwelle angeordnet werden.
Eine elektrische Fernsteuerung für den Kraftantrieb nach Abb. 1 zeigt Abb. 3. Der Schalter 13 ist am Führerstand und der Schalter 14 am Kraftantrieb bzw. Kontroller angeordnet. Werden die Stromabnehmer 15/16 von Hand, z. B. nach links, gedreht, so erhält der Bedienungsmotor 17 von der Stromquelle 18 über die Stromabnehmer 15, die Verbindungsdrähte 19
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oder 20 usw., die Schaltsegmente 21, 22 und die Leitungsdrähte 23 und 24 Strom im Sinne des Linkslaufes. Der Kontroller und damit die Schaltsegmente 21, 22 werden so weit nach links gedreht, bis Parellellage zu den Stromabnehmern 15, 16 und damit Stromunterbrechung und Stillsetzung erreicht wird. Bei Drehung der Stromabnehmer 15/16 in umgekehrter Richtung erfolgt die umgekehrte Bewegung. Eine andere Fernsteuerung und Anordnung des Kraftantriebes zeigt Abb. 4 mit Schaltungsschema Abb. 5. Der Kraftantrieb ist hier in den Untersatz 31 des Kontrollers eingebaut, und der Verschiebeankermotor 32 treibt über die Zahnräder 33, 34, 35 die Kontrollerachse 36 an, die über eine Blattfeder 37 mit dem Kegelrad 35 elastisch gekuppelt ist. Die Fernsteuerung des Antriebes erfolgt durch Druckknöpfe 38, 39, 40, 41 vom Führerstand. Der angetriebene Kontroller möge zur Steuerung einer Hubwinde dienen. Bei Druck auf dem Knopf 38 (Heben, Einschalten) erhält der Schaltmotor Strom und dreht den Kontroller in Richtung »Heben«, bis durch Loslassen des Knopfes 38 der Strom unterbrachen und der Motor und damit der Kontroller durch die Verschiebeankerbremse sofort zur Ruhe kommt. Bei Druck auf den Knopf 39 erfolgt die rückläufige Bewegung »Heben, Ausschalten« und bei Druck auf Knopf 40 bzw. 21 »Senken, Einschalten« bzw. Ausschalten. Durch Führung des Motorstromes über die Kontaktleisten 42, 43 und 44 im angetriebenen Kon-. troller wird eine selbsttätige Stillsetzung bei Erreichung der Endstellungen und Nullstellung des Kontrollers erreicht. Durch »Telegraphieren« mit den Druckknöpfen ist ein Schalten des Kontrollers von Raste zu Raste und durch Dauerdruck ein schnelles Schalten möglich. Die Druckknöpfe werden zweckmäßig gegeneinander verriegelt. Die Stellung des Kontrollers kann noch durch Signallampen für jede Kontrollerstellung angezeigt werden. Statt der Druckknopfschaltung ist hier auch die Fernsteuerung nach Abb. 3 anwendbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerung für elektromotorisch angetriebene Kontroller, dadurch gekennzeichnet, daß die Übereinstimmung der Stellungen von Schaltwalze und Handhebel mittels einer vom Schaltmotorstrom gesteuerten Verschiebeankerbremse herbeigeführt wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung mechanisch getrennt vom Kontroller angeordnet ist und den Schaltmotor über einzelne den Kontrollerstellungen entsprechende Schaltsegmente und Leitungen steuert.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung durch Druckknöpfe erfolgt und der Schaltmotor bei dauerndem Niederdrücken eines Knopfes selbsttätig in der Endstellung ausgeschaltet wird. .
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor samt Bremse und Getriebe in einen Sockel eingebaut ist, auf dem der normal ausgeführte Kontroller ruht. .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Beruh. GfeDhuCKT iU DfiR nEtCHSDnüCKEREf
DED58746D 1929-07-04 1929-07-04 Steuerung fuer elektromotorisch angetriebene Kontroller Expired DE534829C (de)

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