DE53384C - Verfahren zur Herstellung von Knöpfen und ähnlichen Befestigungsmitteln mit hohlem Stiel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Knöpfen und ähnlichen Befestigungsmitteln mit hohlem StielInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Knöpfen oder anderen
Befestigungsvorrichtungen mit hohlen Zapfen oder Stielen, die sich leicht breit schlagen
lassen, ohne dabei aufzureifsen, und für gewöhnlich für die Befestigung von Ledergegenständen
(Schuhwerk, Handschuhe u. s. w.) Verwendung finden. Bisher wurden Befestigungen
dieser Art, die mit nahtlosen Stielen ausgestattet waren, dadurch hergestellt, dafs man in
letztere'Löcher einbohrte, was aber sehr umständlich
war, die Wandungen schwächte und die Stiele beim Umschlagen leicht zerreifsen liefs.
Um nun diese saum- oder nahtlosen Stiele dauerhaft herzustellen, so dafs sie beim Breitschlagen
nicht aufreifsen, verfährt Erfinder wie folgt: In den Umfang eines am besten aus
einer Metallplatte ausgestanzten Rohstückes wird ein meifselförmiges Werkzeug eingesetzt, das
Rohstück dann in Umdrehung versetzt und der Theil desselben, der nicht zur Kopf bildung
des Knopfes dienen soll, nach einer Seite hin weggedreht, wodurch allmälig ein Stiel mit
spitzer Höhlung sich bildet.
Die1 nachstehende Beschreibung giebt unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 der Zeichnung
eine nähere Erläuterung der Erfindung: a, Fig. i, und b, Fig. 6, sind Rohstücke, aus
denen die Befestigungsmittel mit Stielen, die eine verjüngt zulaufende Oeffnung haben, hergestellt
werden sollen, und die in Scheiben-' form aus Metallplatten ausgestanzt oder von
Draht oder Rundeisen abgeschnitten sind. Die Stiele c2, Fig. 4 und 9, werden allmälig dadurch
hergestellt, dafs man in den Umfang der Rohstücke oder Scheiben nach deren Mitte
hin mittelst eines geeigneten Schneidinstrumentes einschneidet, welches eine meifselförmige
oder abgeschrägte Schneidkante besitzt und mit letzterer das damit in Berührung befindliche
Metall der Scheibe allmälig nach einer Seite hin verdrängt, wie bei c, Fig. 2
und 7, angegeben ist. Es können hierauf andere Schneidwerkzeuge, deren Schneidkante
eine stumpfere Winkelform hat, eingesetzt werden, die das Metall langsam noch weiter seitlich
verdrängen, bis es die bei C1C', Fig. 8
und 9, gezeigte Form annimmt und der in seiner Höhlung spitz zulaufende Stiel entstanden
ist. Während dieses ganzen Vorganges der Stielbildung braucht der den Kopf des Knopfes bildende Theil des Metallstückes nicht
berührt zu werden.
Der in den Fig. 7 bis 9 nicht zur Herstellung des hohlen Stieles benutzte Theil des
Rohstückes ist dicker als der in Fig. 2 und 3 dargestellte und soll zur Bildung eines Hakens
dienen, zu welchem Zwecke er in einem Drehbankfutter mittelst einer Säge oder dergleichen
eingeschnitten wird, bis er die in Fig. 10 veranschaulichte Ringnuth von ungleicher
Tiefe erhalten hat; diese Ungleichheit wird dadurch erzielt, dafs man ihn excentrisch
zur Drehungsachse des Spannfutters einspannt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat der
Kopf nun den Haken g, der durch den Theil 3 mit der auf dem hohlen Stiel sitzen-
den Grundplatte h an einer Seite zusammenhängt. Die Befestigung erfolgt in üblicher
Weise durch Breitschlagen, wie in den Fig. 5 und 12 gezeigt.
Es ist vorzuziehen, in die Vertiefung 4, die sich in der Mitte des Rohstückes der Fig. 1
und 6 befindet, eine kleine Stange einzusetzen und dieselbe als Spindel zu benutzen,
über welche das Metall bei Herstellung des Stieles mit spitz zulaufender Höhlung geschoben
wird.
Das bei Ausübung des beschriebenen Verfahrens benutzte Werkzeug zum Einschneiden
und Verdrängen des Materials besteht aus den in hin- und hergehende Kreisbewegung zu
versetzenden Backen 0, welche an ihrer dem Werkstück α zugekehrten Innenseite eine
winkelförmige Schneide haben, welche in das durch den Dorn χ in eine Vertiefung des
Ambosses r gedrückte Stück allmälig einschneiden, bis es die in Fig. 1 punktirt angedeutete
umgekehrte Kegelform erhält, wobei der im Ambos liegende Theil desselben als Scheibe h
stehen bleibt. In dieser Form wird das eingeschnittene Arbeitsstück in gleicher Weise
zwischen zwei anderen Drehbacken o1 behandelt,
die eine weniger schräge Arbeitsfläche besitzen und das Werkstück in die ebenfalls
punktirt angedeutete Form überführen, worauf dasselbe zwischen die in Fig. 3 und schliefslich
zwischen die in Fig. 4 veranschaulichten oscillirenden Druckbacken gebracht wird, um
hier seine endgültige Form zu erhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit hohlem Stiel versehenen Befestigungsmittels, darin
bestehend, dafs man mittelst eines in drehende Bewegung versetzten, mit einer winkelförmigen Schneidfläche versehenen
Werkzeuges (0) in den Umfang eines Rohstückes einschneidet und so allmälig einen
Theil des letzteren seitlich von dem anderen, stehenbleibenden Theil weg und um einen
Dorn (x) drängt, um den bei der Verdrängung sich verlängernden Theil in eine
an ihrem einen Ende offene Röhre überzuführen.
2. Ein mit hohlem Stiel versehenes Befestigungsmittel, welches nach dem unter 1.
gekennzeichneten Verfahren hergestellt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=328043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53384D Expired - Lifetime DE53384C (de) | Verfahren zur Herstellung von Knöpfen und ähnlichen Befestigungsmitteln mit hohlem Stiel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE53384C (de) |
-
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