DE533443C - Vorrichtung zum Reinigen insbesondere von Speisewasser - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen insbesondere von Speisewasser

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DE533443C
DE533443C DESCH85986D DESC085986D DE533443C DE 533443 C DE533443 C DE 533443C DE SCH85986 D DESCH85986 D DE SCH85986D DE SC085986 D DESC085986 D DE SC085986D DE 533443 C DE533443 C DE 533443C
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DE
Germany
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water
steam
cooker
cleaning
feed water
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Expired
Application number
DESCH85986D
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English (en)
Inventor
Friedrich Umlauf
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C AUG SCHMIDT SOEHNE
Original Assignee
C AUG SCHMIDT SOEHNE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen insbesondere von Speisewasser Die Erfindung richtet sich auf eine insbesondere zur Speisewasserreinigung dienende Vorrichtung, die aus einem vorgeschalteten Vorwärmer und einem Kocher besteht.
  • Es ist bekannt, mit dem Kocher für die Zufuhr des Heizdampfes einen selbsttätigen Regler zu verbinden, der den Kochzustand dauernd aufrechtzuerhalten hat. Damit eine Abkühlung des Wassers im oberen Teil des Kochers vermieden wird, hat man bereits vorgeschlagen, die in den Kocher eingeführte Dampfmenge über das zum Aufrechterhalten des Kochzustandes erforderliche Maß hinaus zu erhöhen. Diese überschüssige Dampfmenge wird dann zur Vorwärmung des Rohwassers verwendet. Solche bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch unwirtschaftlich, da die zusätzliche Dampfmenge nicht geregelt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zur Aufrechterhaltung des Kochzustandes im oberen Teil des Kochers erforderliche zusätzliche Dampfmenge in Abhängigkeit von der Temperatur des durch die aus dem Kocher entweichenden Brüdendämpfe erwärmten Rohwassers geregelt wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Dampfverbrauch auf das erforderliche Mindestmaß beschränkt wird. Sinkt die Menge des zufließenden Rohwassers, so steigt die Temperatur des Rohwassers im Vorwärmer. Diese Steigerung wirkt selbsttätig regelnd auf die Menge des Zusatzdampfes ein, indem seine Zuflußleitung gedrosselt wird.
  • Es sinkt also auch der Verbrauch an Zusatzdampf in entsprechendem Maße, so daß kein Dampf verschwendet wird. Der Kochzustand bleibt dabei im ganzen Raume des Kochers, und zwar auch im oberen Teil aufrechterhalten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich an einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • Das zu reinigende Wasser wird bei a der Vorrichtung zugeführt, durchfließt das Heizrohrbündel b eines Oberflächenwärmeaustauschers c und gelangt durch die Leitung d in den Erhitzerraum eines bekannten Kochers e. Hier wird dem Wasser von Leitung f aus durch Düsen g ständig so viel Dampf zugesetzt, daß es zum Kochen gebracht wird. Infolge dieser plötzlichen Temperatursteigerung beginnt hier bereits der Sauerstoff, sich vom Wasser loszulösen.
  • Gleichzeitig wird auch das Gleichgewicht zwischen freier Kohlensäure und doppelkohlensauren Salzen gestört, was eine Abspaltung der halbgebundenen Kohlensäure zur Folge hat.
  • Bei der weiteren Aufwärtsbewegung wird dem im Kochzustande befindlichen Wasser aus Leitung h durch Düsen i nochmals Dampf zugesetzt, wodurch alle freien und abgespalteten Gase ausgewaschen und unter Begünstigung des infolge der Aufwärtsbewegung des Wassers dauernd abnehmenden Teildruckes und der nach oben - stattfindenden Wärmeströmung an die Wasseroberfläche geschleudert werden.
  • Das gereinigte Wasser wird über die Kaskaden k hinweg durch Stutzen I dem Verwendungszwecke zugeführt, während der bei der Rieselung des Wassers über die Kaskaden k frei werdende Dampf gemeinsam mit den ausgetriebenen Gasen durch Stutzen m nach dem Oberflächenwärmeaustauscher abzieht, wo er seine Wärme an das das Heizrohrbündel b durchfließende Wasser abgibt und hier vollständig niedergeschlagen wird.
  • Während das Niederschlagwasser durch Stutzen m nach dem Kocher zurückgeleitet wird, entweichen die ausgetriebenen Gase durch das Abzugsrohr n ins Freie.
  • Bei dieser Anordnung braucht also nur dafür Sorge getragen zu werden, daß sich das in den Bereich der Gasauswaschdiisen g gelangende Wasser stets im kochenden Zustande befindet, was auf bekannte Weise durch Einschaltung eines Reglers o mit Thermostat p erreicht wird. Der in das bereits kochende Wasser durch Leitung h eingeführte Zusatzdampf hat die Aufgabe, den Reinigungsvorgang zu fördern, wodurch eine kürzere Kochdauer und dementsprechend kleinere Behandlungsräume ermöglicht werden. Außerdem hat der Zusatzdampf die Aufgabe, den Kochzustand im oberen Teil des Kochers aufrechtzuerhalten. Ein Mehrverbrauch an Dampf findet nicht statt, weil der durch Leitung h in das kochende Wasser eingeführte Zusatzdampf nach Freiwerden aus dem Wasser zur Vorwärmung des zu reinigenden Wassers dient, was anderseits eine Verminderung der durch Leitung f eingeführten Dampfmenge zur Folge hat.
  • Damit auch bei schwankendem Rohwasserzufluß stets der gleiche Reinigungserfolg zustande kommt, wird erfindungsgemäß ein festes Verhältnis zwischen dem zugeführten Wasser und dem durch Leitung h eingeführten Dampf vorgesehen. Dies wird dadurch erreicht, daß die im Wärmeaustauscher vorgenommene Temperaturschwankung des durchfließenden Wassers regelnd auf die Menge des in das kochende Wasser zugeführten Zusatzdampfes einwirkt. Zu diesem Zweck ist in die Dampfleitung h ein durch Thermostaten q beeinflußter Regler r eingeschaltet, der je nach der Höhe der Wasservorwärmung die Leitung h freigibt oder drosselt, so daß selbst bei schwankender Menge und Temperatur sowohl des zu reinigenden Wassers als auch des jeweils zur Verfügung stehenden Dampfes stets dieselbe Beeinflussung des Kochvorganges erreicht wird.

Claims (1)

  1. PAENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen insbesondere von Speisewasser, bestchend aus einem vorgeschalteten Vorwärmer und einem Kocher, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufrechterhaltung des Kochzustandes im oberen Teil des Kochers erforderliche zusätzliche Dampfmenge in Abhängigkeit von der Temperatur des durch die aus dem Kocher entweichenden Brüdendämpfe erwärmten Rohwassers geregelt wird.
DESCH85986D 1928-03-27 1928-03-27 Vorrichtung zum Reinigen insbesondere von Speisewasser Expired DE533443C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935131C (de) * 1943-03-02 1955-12-07 Philipp Mueller Nachf Eugen Bu Vorrichtung zur Speisewasservorwaermung und -speicherung mit doppelter Entgasung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935131C (de) * 1943-03-02 1955-12-07 Philipp Mueller Nachf Eugen Bu Vorrichtung zur Speisewasservorwaermung und -speicherung mit doppelter Entgasung

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