DE533309C - Herstellung von Staerke aus Maniokwurzeln oder aehnlichen Rohmaterialien - Google Patents

Herstellung von Staerke aus Maniokwurzeln oder aehnlichen Rohmaterialien

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DE533309C
DE533309C DES83451D DES0083451D DE533309C DE 533309 C DE533309 C DE 533309C DE S83451 D DES83451 D DE S83451D DE S0083451 D DES0083451 D DE S0083451D DE 533309 C DE533309 C DE 533309C
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starch
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cassava roots
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification

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Description

  • Herstellung von Stärke aus 1Vlaniokwurzeln oder ähnlichen Rohmaterialien Man kennt schon Verfahren zur Behandlung frischer Kartoffeln, bei welchen auf das Zerreiben unmittelbar eine Absiebung folgt, beispielsweise durch ein System mit mehreren Sieben. Dabei werden die Rohmaterialien sofort sehr fein zerrieben, wodurch die feinen Teile mit der Stärke durch; die Siebe hndurchgehen. Die Siebe können nicht ununterbrochen beschickt werden, so daß eine große Unregelmäßigkeit in der Arbeitsweise eintritt.
  • Bei arideren Verfahren findet vor dem: Zerreiben der Rohstoffe eine Trocknung statt,. um das Sprengen der Zellkörper zu erreichen. Die getrockneten Zellwände sind sehr. spröde und zerbrechlich. Bei dem darauffolgenden Zerreiben werden sie in Pulverform übergeführt. Dieses feine Cellulosepulver bringt den Nachteil mit sich, daß es sich mit der Stärke vermischt und durch die Siebe hindurchgeht.
  • Bei anderen Verfahren schließlich werden Wurzeln mit bedeutenden Mengen kohlensaurer Alkalien behandelt. Diese Zusätze erzeugen starke Gärung, wodurch ein Verlust an Stärke eintritt. Bei anderen Verfahren, verwandeln die hinzugesetzten Säuren die Stärke in lösliche Stärke.
  • Diese Nachteile werden nach dem neuen Verfahren dadurch beseitigt, daß die Reibsel vor dem Absieben der Pülpen einer längeren Behandlung in einem Rührwerk unterworfen werden, und zwar unter Zugabe von Wasser, dem Alkali oder Fluorsalze zugefügt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Erfindungsgedankens in schematischer Weise dargestellt.
  • Von der Reibmaschine A gelangen die Reibsel in einen Sammelbottich Aa, aus dem sie durch eine Pumpe P1 in den Rührbottich R gebracht werden, und zwar in dessen erste AbteilungBl. An dem RührbottichB ist ein Überlaufrohr 3 vorgesehen. Aus dem Rührbottich B1 gelangen die Reibsel in eine Reibe C, welche vorzugsweise eine der bekannten Zentrifugentypen sein soll, und werden von hier durch einen Sammelbottich Cc und die Pumpe P2 in die zweite Abteilung B2 des Rührbottichs gebracht. Nachdem sie hier nochmals einer längeren Rührung unterworfen worden sind, gelangt die Mischung durch die Rohrleitung-6 auf die Siebe D und von da durch die Leitung 12 auf dies Siebe H, und 1, um schließlich in dem Bottich Ui gesammelt zu werden.
  • Aus folgendem Beispiel geht der günstige Erfolg des Verfahrens hervor.
  • ioo kg trockene Manioktvurzeln, welche 1 5 °/o Wasser, 67 °/a Stärke, io °/o Cellulose und 8% verschiedene Bestandteile enthalten, werden nach Behandlung mit Wasser, welches 5 g Fluor auf das Hektoliter enthält, in dem Reibwerk A zerrieben. Hierauf gelangt die Mischung in ein Rührwerk B, in welchem sie auf ro hl verdünnt und 3 bis 4 'Stunden nach Hinzufügung von 2 kg kaustischer Soda und roo g Fluornatrium gerührt wird. Nach Absieben auf den verschiedenen Siebwerken D, H und I erhält man in dem Gefäß U1 ungefähr 2 5 hl Stärkemilch mit dem spezifischen Gewicht r,o25, welche 64,4 kg Stärke enthalten. Die Pülpe läßt man am Ausgang der Siebe abtropfen, sie enthält 2,57 kg Stärke. Ihr Gewicht in wasserfreiem Zustande beträgt 8,57 Kilo, was einem Gehalt von ungefähr 3o% Stärke entspricht. Wenn man die Stärke in zwei Qualitäten trennt, erhält man in diesem Falle go% Berste Qualität und ro% zweite Qualität. Wenn die Stärke zur Glukosefabrikation bestimmt ist, körnen. die zwei Qualitäten miteinander vereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herstellung von Stärke aus Maniokwurzeln oder ;ähnlichen Rohmaterialien, gekennzeichnet durch eine längere Behandlung der Reibsel in einem Rührwerk vor dem Absieben der Pülpen, gegebener:- ' falls unter Zusatz von Alkali und Fluorsalzen.
DES83451D 1927-01-20 1928-01-03 Herstellung von Staerke aus Maniokwurzeln oder aehnlichen Rohmaterialien Expired DE533309C (de)

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