DE533307C - Signaleinrichtung fuer nicht vorschriftsmaessig arbeitende Florfadengreifer - Google Patents

Signaleinrichtung fuer nicht vorschriftsmaessig arbeitende Florfadengreifer

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DE533307C
DE533307C DEF70040D DEF0070040D DE533307C DE 533307 C DE533307 C DE 533307C DE F70040 D DEF70040 D DE F70040D DE F0070040 D DEF0070040 D DE F0070040D DE 533307 C DE533307 C DE 533307C
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pliers
thread
signaling device
pile thread
working properly
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung für nicht vorschriftsmäßig arbeitende Florfadengreifer Beim Arbeiten mit Fadengreiferzangen, welche bei Teppich-, Web- und Knüpfmaschinen verschiedenartige Anwendung finden, kommt es manchmal vor, daß, eine derartige Zange aus irgendeinem Grunde den zu erfassenden Faden verfehlt, ihn also nicht in der gewünschten Art in das Gewebe einführen kann. Dadurch entstehen Gewebefehler, welche namentlich bei häufiger Wiederholung nur mit erheblichen Kosten ausgebessert werden können.
  • Es sind nun Einrichtungen bekannt, welche bei Ausfall eines zu erfassenden Knüpffadens eine Signaleinrichtung oder eine Ausrückvorrichtung auslösen. Bei diesen bekannten Einrichtungen findet ein Fühler Anwendung, welcher im Takt des Arbeitsganges der Maschine gehoben und gesenkt wird und sich hierbei mit seinem unteren, fußartig ausgebildeten Ende auf den Florfaden aufsetzt, sofern ein solcher von der Greiferzange ordnungsgemäß ergriffen und ausgezogen worden ist. Ist jedoch ein Florfaden nicht ausgezogen, so fällt das Fühlglied tiefer herab als dies der Fall ist, wenn sich das untere Ende des Fühlgliedes auf den ausgezogenen Florfaden aufsetzen kann. Das tiefere Herabfallen des Fühlgliedes löst dann die Signaleinrichtung oder eine Stillsetzeinrichtung des Webstubles aus. Die bekannten Einrichtungen sind in manchen Fällen nicht ohne weiteres an einem:' Webstuhl. anzubringen, da sie die Anordnung zusätzlicher Glieder, nämlich der genannten Fühlorgane sowie der zum Heben und Senken der Fühlorgane dienenden Teile bedingen. Auch ist es häufig zweckmäßig, neben einer Wächtereinrichtung der bekannten Art noch eine weitere Wächtereinrichtung vorzusehen, die auf einem ganz anderen Arbeitsprinzip beruht, um auf diese Weise die Sicherheit der Arbeitsweise noch zu erhöhen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt nun eine Signaleinrichtung dar, die überall anzubringen ist und die vor allem auf einem ganz anderen Arbeitsprinzip beruht als die bekannten Einrichtungen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Signaleinrichtung oder eine Stillsetzeinrichtung des Webstuhles oder beides durch: das vollständige Schließen der Zangenschenkel des Florfadengreifers, das infolge Ausfalls des zu erfassenden Knüpffadens eintritt, ausgelöst. Durch diese Ausnutzung :einer Erscheinung, welche bei jedem mit Florfadengreifern arbeitenden Web- oder Knüpfstuhl auftritt, wird die Anwendung von Zusatzelementen vermieden. Weiterhin arbeitet die Einrichtung gemäß der Erfindung vollkommen betriebssicher.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird an dem einen Zangenschenkel eine Fangklinke nachgiebig gelagert, die bei Ausfall des zu erfassenden Knüpffadens von dem anderen Zangenschenkel in die für -das Ingangsetzen der Signaleinrichtung erforderliche Stellung geschwenkt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und -zwar zeigt Abb. i die Knüpfzange iii senkrechter Lage geschlossen, Abb. z die Knüpfzange in waagerechter Lage mit erfaßtem Knüpffaden, Abb.3 die Knüpfzange in waagerechter Lage ohne Knüpffaden (Knüpffehler). Der Zangenträger i, welcher quer zur Maschine verläuft, ist drehbar um eine Achse 2 und beschreibt um diese, von besonderen Maschinenteilen angetrieben, eine kreisbogenförmige Hinundherbewegung. Er trägt auf seiner ganzen Länge verteilt die Zangen, welche dazu dienen, die einzuknüpfenden Fadenenden zu erfassen und in das Gewebe @einzuschlingen.
  • Jede Zange besteht aus einem mit dem Zangenträger i verbundenen festem Teil 3, 4 und dem damit im Drehpunkte 5 gelenkig verbundenen, beweglichen Teil 6, 7. Beide Zangenteile stellen zweiarmige Hebel mit dem Drehpunkt 5 dar, deren kurze Schenkel 4 und 7 den eigentlichen Zangenschnabel bilden, welcher zum Erfassen der Knüpffadenenden dient. Das Schließen des Zangenschnabels erfolgt durch den Druck einer Feder 8, welche die oberen Zangenschenkel 3 und 6 auseinander drückt -und damit die unteren, 4 und 7, zusammenpreßt. Das öffnen der Zangen zum Zwecke des Ergreifens eines Fadenendes erfolgt durch die quer zur Maschine verlaufende Druckstange 9, welche im gegebenen Augenblick in der mit einem Pfeile i o angedeuteten Richtung auf den Schenkel 6 drückt, wobei -sich der Schnabeltei17 von dem Scqmab,elteil 4 -,entfernt, wie dies in Abb.2 gestrichelt angedeutet ist. In diesem geöffneten Zustande gelangt das Zangenmaul 4, 7 in den Bereich des zu ergreifenden Fadenendes, so daß dieses zwischen beiden Backen zu liegen kommt. Dann tritt die Druckstange,9 zurück und gibt den beweglichen Zangenteil frei, wobei sich infolge des Druckes der Feder 8 die Zange schließt und das zu ergreifende Fadenende i i einklemmt. Die Dicke des eingeklemmten Fadens bewirkt, daß zwischen den Zangenbakken 4 und 7 ein gewisser Zwisclienraum bleibt, welcher jedoch nicht vorhanden ist, falls die Zange den Faden nicht @erfaßt hat, da sich dann der Teil 7 auf den Teil 4 .auflegt.
  • Um'diesen an sich. geringen Unterschied in den Stellungen des Zangenteils 6,7 bei erfaßtern und nichterfaßtem Fadenende zwecks Stillsetzers der Maschine oder Auslösers irgendeines Zeichens nutzbar zu machen, trägt der Schenkel3 an seinem bogenförmigen Ende auf einem Stift 12 drehbar einen leichten fingerartigen Fanghebtel13, auf dessen Nase 14 eine schwache Feder 17 einwirkt. Die Feder 17 ist, bestrebt, den Fanghebel 13 in der in Abb.2 dargestellten Stellung zu halten, bei der der Fanghebel 13 im Innern des Schenkels 3 liegt. Der Schenkel 6 des beweglichen Zangenteils trägt an seinem Ende einen tasterähnlichen Fortsatz 15, welcher so eingestellt ist, daß er, falls sich zwischen dem Zangenschnabel 4, 7 ein Faden befindet, mit seinem Ende den Hebel 13 kurz über dessen Drehpunkt i- -fast berührt (Abb. 2). Wenn nun die Zange keinen Faden faßte, hat der stärkere Ausschlag des Hebels 6 nach außen zur Folge, daß der Taster 15 den Fanghebel entgegen dem obererwähnten leichten Federdruck nach außen schwenkt (Abb. 3). Da der Taster 15 den Fanghebel 13 in einem Abstande vom Drehpunkte 12 berührt, 'der im Verhältnis zur ganzen Länge des Hebels 13 sehr gering ist, genügt schon ein ganz kleiner Ausschlag des Hebels 6, um dem Fanghebel 13 eine bedeutende Schwenkung zu erteilen.
  • Bei der Schwenkbewegüng der Zange von der Greifstellung zur Ruhestellung in Richtung des Pfeiles p (Abb. 3) greift der infolge Verfehlens des Knüpffadens nach außen geschwenkte Fanghebel 13 unter eine vor den Zangen quer über die Maschine gespannte Schnur 16 und nimmt diese mit hoch, wodurch eine Ausrückvorrichtung oder eine Zeichengebevorrichtung ausgelöst wird. Hat dagegen die Zange einen Faden erfaßt, so bleibt der Fanghebel 13 in der in Abb. 2 ausgezogen gezeichneten Stellung und kann infolgedessen die Schnur 16 nicht erfassen.
  • Die Ruhestellung der Greiferzangen ist in Abb. i dargestellt. Aus der in Abb. i dargestellten Stellung wird die Greiferzange in Richtung des in Abb. i dargestellten Pfeiles f geschwenkt, um in die in Abb.2 dargestellte Betriebslage zu gelangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung für nicht vorschriftsmäßig arbeitende Florfadengreifer, die bei vollständigem Schließen der Zangenschenkel (4 und 7) infolge Ausfalls des zu erfassenden Knüpffadens auslösbar ist.
  2. 2. Einrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Zangenschenkel eine Fangklinke (13) nachgiebig gelagert ist, die bei Ausfall des zu erfassenden Knüpffadens von dem anderen Zangenschenkel (6) in die für das Ingangsetzen der Signaleinrichtung erforderliche Stellung geschwenkt wird. 3. -Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinke (13) mit einem längs der Maschine ausgespannten Draht (16) zusammenarbeitet.
DEF70040D 1931-01-13 1931-01-14 Signaleinrichtung fuer nicht vorschriftsmaessig arbeitende Florfadengreifer Expired DE533307C (de)

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