AT44430B - Roßhaarwebstuhl. - Google Patents

Roßhaarwebstuhl.

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AT44430B
AT44430B AT44430DA AT44430B AT 44430 B AT44430 B AT 44430B AT 44430D A AT44430D A AT 44430DA AT 44430 B AT44430 B AT 44430B
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Oberlausitzer Webstuhlfabrik C
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rosshaarwebstuhl. 



     Rosshaarwebstühle,   bei welchen die einzutragenden Rosshaare nicht unmittelbar von dem   Eintragsschützen   aus den Bündeln   herausgenommen   werden, sondern bei welchen zunächst das Rosshaar durch eine Greifervorrichtung quer über die   Nchi. itzenbahn   gelegt und dann durch den Schützen eingezogen oder eingeschoben wird, sind bekannt. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Rosshaarwebstuhl, der sich von den bisher bekannten   Webstühlen   dieser Art dadurch unterscheidet, dass am Brustbaum angeordnete Greifer beim Vorschwingen der Lade in die hinter der   Schützenbahn   an der Lade angeordneten Rosshaarbündel eindringen und die erfassten Haarenden infolge des Ladenrückganges quer über die Schützenbahn legen. 



   Es ist bekannt, das ergriffene Ende. des Rosshaares von der   Greifstelle nahe   an die Gewebe- 
 EMI1.1 
 nach dem Erfassen und   Herausziehen   des Rosshaares von der Greifstelle nach der anliegenden Gewebeleiste verschoben wird. Dies geschieht zweckmässig im ersten Teile des   Schützenschlages   um Spannungsänderungen im Haare während des Schützenschlages zu vermeiden. 
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 Schützenkasten befindet. Durchbrochene Schützen sind, obwohl bekannt, bisher noch nicht bei Rosshaarstühlen in der Weise gemäss der Erfindung benutzt worden. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Rosshaar in den Haken der   N adel 14 einklemmt, so   dass das Rosshaar festgehalten wird (Fig. 6). 



    Die Greifer sind im Sinne der Ladenbewegung unbeweglich im Stuhle angeordnet und das Öffnen der Greifvorrichtung zwecks Loslassens des eingetragenen BosshaaresPerMgt durch   den dem Schusse folgenden   Ladenschlag,   indem ein am   Ladendeckel'begrenzt'gelenkig   angeordneter Anschlag 76 gegen einen Daumenllebel   17   des Greifers 8 wirkt, der dadurch eine Drehung im Sinne des Pfeiles (Fig. 6) erhält und mit seinem unteren Arme   daumenartig   auf die Greifernadel wirkt, so dass diese entgegen der zwischen ihr und dem Greiferkopfe 15 angeordneten 
 EMI2.2 
 gegenübergestellt werden, während er nachher bei dem Eintragen des Rosshaares an die anliegende Leiste der Ware herangebracht werden   muss.

   Dementsprechend   muss jeder Greifer 8 eine Bewegung quer zur Ware, also in   der Schussrichtung,   ausführen. Da nun stets der eine Greifer der zugehörigen Büchse dem   Rosshaarbündel   gegenüberstehen muss, während der andere an die Leiste der Ware auf der entgegengesetzten Seite herangeführt ist, so   können   beide Greifer ihre Bewegung gleichzeitig   ausführen,   und sie sind zu diesem Zweck beispielsweise auf einem quer im Stuhle beweglichen Schlitten angeordnet,   der z. B. aus zwei   parallelen Stangen 19, 20 besteht, die durch die Greiferträger 21 und ein mittleres Verbindungsstück 22 fest miteinander verbunden und in feststehenden Führungen 23, 24 am Webstuhl geführt sind. Die Greiferträger 21 sind, um ihre 
 EMI2.3 
 



   Die Bewegung des Greiferschlittens 19, 20 erfolgt von der Schlagwelle 25 des Stuhles aus mittels Exzenter 26 und Tritthebel 27, die an dem einen Ende von Ketten   28   angreifen, deren andere Enden über feste Rollen 2. 9 geleitet, und an dem mittleren   Verbindungsstück   22 der 
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   Der Schützen 30 (Fig. 5) besitzt eine   Längsdurchbrechung     31,   durch welche die Greifer   8   hindurchtreten können, um in die   oeffnung 7   in der Büchse. 3 oder 4 einzutreten. An den Enden dieser Durchbrechungen sind Bremsvorrichtungen für die Haare vorgesehen. Diese Brems-   vorrichtungen   bestehen beispielsweise aus   bürstenartigen   Belegen 32 der inneren Wandungen des Schützen. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt :   Der Schützen 30   befindet sich beispielsweise im linken Schützenkasten (Fig. 1 und 2). Dann steht der linke Greifer 8 der Büchse 3   gegenüber.   Bei der Vorwärtsbewegung der Lade tritt jetzt der Greifer 8 durch die Durchbrechung 31 des Schützens 30 hindurch in das in der Büchse 3 befindliche Rosshaarbündel 2, erfasst ein Rosshaar am oberen Ende und hält dieses während des Ladenrückganges fest, wodurch das Haar em   Stück   aus dem Bündel herausgezogen wird. Jetzt erhält der Greiferschlitten 19, 20 eine Be-   wegung nach   rechts, so dass der linke Greifer 8 an die linke Warenleiste   herangeführt'wird     (FIg.   3 und 4), während der rechte Greifer vor die ihm zugehörige Büchse 4 gelangt.

   Inzwischen erfolgt der Schützenschlag und der Schützen 30 schleppt den Faden schleifenartig durch das Fach   (Fig. 4t), wobei   das Rosshaar am Ende vom Schützen abgleitet. Geht jetzt die Lade wieder vor. so tritt der rechte Greifer 8 durch den Schützen hindurch in das Rosshaarbündel 2 der Büchse 4, entnimmt hier ein Rosshaar und hält es fest, um es auszuziehen und nach   dem Rückgange   der Lade an die rechte warenleiste heranzubringen, während der linke Greifer wieder vor seine   Buchse.'}   gelangt.

   Gleichzeitig erfolgt der   Schützenschlag nach links, wobei   das eben   erfasste   
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Leitflächen 33 für das Rosshaar vorgesehen, die die Berührung des Rosshaares mit den scharfen   Kanten   der Blattseiten verhindern. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Rosshaarwebstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass am Brustbaum angeordnete Greifer (8) beim Vorchwingen der Lade in die hinter der chützenbah1\ an der Lade angeordneten Ross- @ haarbündel eindringen und die erfassten Haarenden infolge des Ladenrückgangcs quer über die Schützenbahnlegen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 anliegende Warenleiste herangeführt wird.
    4. Rosshaarwcbstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Greifer (8) auf einem Schlitten vereinigt sind, der quer zur Ware abwechselnd nach links und rechts verschoben wird, um die Greifer abwechselnd gegenüber dem Rosshaarbündel (2) einzustellen und an die betreffende Warenleiste heranzubringen.
    5. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch 1, bei dem die Rosshaarbündel in je einem senkrecht an der Rückseite der Lade angeordneten Behälter untergebracht sind, der oben offen ist und vorn oben eine Öffnung für den Eintritt des Greifers besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Rosshaarbündelbehälters der Höhe nach der Haarlänge entsprechend einstellbar ist.
    6. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch l und 5, bei dem das Rosshaarbündel gegen die Vorderwand des es aufnehmenden Behälters federnd angepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Anpressung des Rss.hfaubündels durch den Presskopf (9) eines Hebels (10) erfolgt, der an einem Ende gelenkig befestigt ist und am anderen Ende unter der Einwirkung einer Feder (13) steht.
    7. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung EMI3.2 welle (25) des Stuhles aus erfolgt.
    8. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Offnung jedes Greifers (8) durch je einen an der Lade angeordneten, nur bei deren Vorwärtsschwingen wirk- samen, bei der Rückbewegung aber ausweichenden Anschlag (16) erfolgt, der auf einen Daumen- hebel (17) des zugehörigen Greifers im Sinne der Öffnung des letzteren wirkt.
    9. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schützen an den Enden seiner Innenwandung mit Brems- und Spannvorrichtungen für das Haar versehen ist.
    10. Rosshaarwebstuhl nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems- EMI3.3
AT44430D 1908-10-24 1908-10-24 Roßhaarwebstuhl. AT44430B (de)

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