DE532085C - Massage-Schaukel - Google Patents
Massage-SchaukelInfo
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- DE532085C DE532085C DEM111995D DEM0111995D DE532085C DE 532085 C DE532085 C DE 532085C DE M111995 D DEM111995 D DE M111995D DE M0111995 D DEM0111995 D DE M0111995D DE 532085 C DE532085 C DE 532085C
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Classifications
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
- 1Vlassage-Schaukel Gegenstand der Erfindung ist eine Schaukel zum Heilen von rheumatischen, gichtischen o. dgl. Krankheiten, die durch Blut- oder Säftestauungen oder durch Ablagerung von Stoffwechselprodukten im menschlichen Körper hervorgerufen werden. -Es sind um eine Achse schwenkbare Massagegeräte bekannt, bei welchen insbesondere die Hüftgelenke durch uridrehbar gelagerte Rollen oder Stäbe gestützt werden und infolge der beim Drehen des ganzen Gerätes eintretenden Lagenveränderung des auf dem Gerät befindlichen menschlichen Körpers eine Massage der unterstützten Körperstelle erreicht wird. Bei einer an divergierenden Schnüren aufgehängten schaukelartigen Vorrichtung wird das zu bewegende Gelenk über ein Widerlager hinweggekippt.
- Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen bezweckt die Erfindung, den durch das Schaukeln auf den Körper ausgeübten Einfluß dadurch zu vergrößern, daß mit der Schaukel Hilfsgeräte, wie Rollen oder anderes, verbunden werden, die gegenüber der Schaukel Eigenbewegungen ausführen können und auf welche sich die kranken Körperteile stützen.
- Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführung der Schaukel, und zwar stellen die Abb. i bis 3 verschiedene Anwendungsformen und die Abb. q. und g Einzelheiten der Vorrichtung dar.
- Auf einem tragbahrenartigen Gestell a, welches am einfachsten an Ketten nach Art einer Schaukel frei beweglich aufgehängt ist, befindet sich ein Sitz b, an welchem sich eine verstell- und versetzbare Rückenlehne c anschließt. Der Sitz besteht zweckmäßig aus einzelnen Brettern o. dgl., damit seine Länge der Größe des Kranken angepaßt werden kann. Das Gestell trägt abnehmbare Lager für eine Rolle oder Stange d und einen bügelartigen Aufsatz f mit verschiedenen Bohrungen oder Lagerstellen, um die Rolle d oder eine andere Rolle oder Stange in verschiedener Höhe in den Bügel einlegen zu können. Wenn durch eine zweite Person oder durch den Kranken selbst mit Hilfe einer seitlich der Schaukel z. B. an einer Wand befestigten Schnur das Gestell in hin und her schwingende Bewegung gebracht wird, macht der Körper des Kranken auf dem Gestell eine gewisse Rollbewegung, welche fördernd auf den Blut- und Säfteumlauf, daher auflösend auf die Krankheitsstoffe wirkt. Besonders wichtig ist es, diese Bewegungen auf die Füße und die Knie wirken zu lassen.
- Vermittels einer zweiten Schnur, welche vor dem Kranken an einem Festpunkt angemacht ist, kann er sich auch zeitweise in der gewöhnlichen Schaukelrichtung schaukeln, um Einwirkungen in anderer Richtung und anderer Art auf den Körper auszuüben. Er kann auch beide Bewegungsarten, also das seitliche und das Vor- und Rückwärtsschaukeln zugleich ausführen, wodurch die Schaukel in eine kreisende Bewegung kommt und die verschiedenen Einwirkungen auf den Körper unmittelbar hintereinander hervorgebracht werden.
- In Abb. 2 ist der Deutlichkeit wegen getrennt von der Ausführung nach Abb. i eine Einrichturig dargestellt, bei welcher Rollen i auf die Längsholme der Schaukel aufgelegt oder drehbar gelagert sind. Auf diese Rollen können die Füße oder die Fersen der Füße des Kranken aufgelegt werden. _ Die .Einwirkung auf die Gelenke und Muskeln der Beine ist bei dieser Vorrichtung ungleich stärker.
- Nach den Abb. 3 und 5 sind an den vorderen Schaukelketten noch Ketten k, 1, m angehakt, um walzenartige Körper n zu halten. Über diese werden die Knie des Patienten gelegt und durch das Schaukeln wechselnd belastet. Infolge der geänderten Körperstellung ist die Wirkung des Schaukelns wieder eine andere als vorbeschrieben, insbesondere bewirkt die mehr oder weniger schräge Aufhängung der Walzen n einen spreizenden Einfluß auf die Beine, um die oberen Beingelenke wieder frei zu machen: Diese Spreizung kann auch erreicht werden, indem man statt der Walzen n z. B. eine doppelkegelförmige Rolle o an den Ketten k drehbar aufgehängt verwendet lmd zwischen die Knie einen kegelförmigen Körper P setzt, der durch auf ihn aufgelegte Gewichte nach Bedarf beschwert werden kann. Mit dieser Einrichtung wird insbesondere beim Seitwärtsschaukeln eine. möglichst allseitige Massage der Kniegelenke, verbunden mit einer kräftigen Einwirkung für die Freimachung der Hüftgelenke erzielt.
- Es ist vorteilhaft, die Lage der Körperteile auf den Hilfsgeräten dadurch zu festigen, daß man die von den Hilfsgeräten abgestützten Gliedmaßen usw. mit an Gurten hängenden Gewichten belastet, welche die Körperteile auf die Rollen usw. fest niederdrücken.
- Bei fortschreitender Besserung nimmt der Kranke eine mehr sitzende Stellung ein und schaukelt sich, indem er z.B. die Walzen n oder die Tragketten derselben mit den Händen erfaßt. Hierbei werden außer den Bein- und Fußgelenken auch die Arm-; Schulter-; Hals- und Hüftgelenke kräftig bewegt und massiert.
Claims (3)
- PATr,NTANSPRÜciir,: i. Schaukel zur Heilung 'von rheumatischen, gichtischen o. dgl. Krankheiten, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütze, für die Füße des zu Behandelnden leicht drehbare Rollen (d, i) dienen, um den Einfluß der Schaukelbewegung auf die Stellung oder Bewegung der Füße zu vergrößern.
- 2. Schaukel nach Anspruch i, zur Beeinflussung der Knie- und Hüftgelenke, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine in den Kniekehlen durch im Winkel zueinander gestellte Tragflächen (Stäbe n, Doppel-- kegel o u. dgl.) gestützt sind.
- 3. Schaukel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (n) bzw. Doppelkegel (o) selbst schaukelnd aufgehängt sind und ihre Schaukelachse eine andere als die des Tragkörpers (a) ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE532085C true DE532085C (de) | 1931-08-21 |
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