DE381123C - Vorrichtung zur orthopaedischen Behandlung der durch Plattfuss o. dgl. bedingten Fussleiden - Google Patents

Vorrichtung zur orthopaedischen Behandlung der durch Plattfuss o. dgl. bedingten Fussleiden

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DE381123C
DE381123C DEE28308D DEE0028308D DE381123C DE 381123 C DE381123 C DE 381123C DE E28308 D DEE28308 D DE E28308D DE E0028308 D DEE0028308 D DE E0028308D DE 381123 C DE381123 C DE 381123C
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rollers
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H15/00Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains

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Description

  • Vorrichtung zur orthopädischen Behandlung der durch Plattfuß o. dgl. bedingten Fußleiden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zur orthopädischen Behandlung der durch Plattfuß o. dgl. -bedingten Fußleiden dient.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im besonderen dazu bestimmt, die Fußwurzel und die um den Mittelfußknochen befindlichen Teile des Fußes zu behandeln, in welchen die längs und quer verlaufenden Wölbungen vorhanden sind, und um ferner die Knochen des Fußes wieder in die normale Stellung zu bringen, so daß jede der längs und quer verlaufenden Wölbungen und auch das Fersenbein wieder hergestellt werden kann. Demzufolge werden die Muskeln; Sehnen und Gelenkbänder sowie der ganze Fuß im allgemeinen gekräftigt und gestärkt.
  • Die Vorrichtung besitzt ein oder mehrere drehbare Glieder, welche runde oder geeignet gestaltete Flächen aufweisen, die der natürlichen Gestalt der Teile des Fußes auf `deren Unterseite entsprechen, und mit denen die Fußteile unter Druck in Berührung kämmen, wenn die Vorrichtung zum Massieren des Fußes sowie zu dessen Kräftigung und Wiederherstellung seiner natürlichen Elastizität verwendet wird. Der zum Massieren erforderliche Druck entspricht zweckmäßig dem Gesamtgewicht der Personen, deren Fuß behandelt werden soll.
  • Ein jedes der genannten Glieder ist zweckmäßig eine Kugel oder hat eine der Kugel ähnliche Gestalt. Die erwähnten Glieder ruhen auf Kugellägern in einem Rahmen oder haben die Form einer Walze, welche in Seitenträgern gelagert ist, die ihrerseits an dem Fuße der Vorrichtung angebracht sind. Die genannten Walzen sind mit einer oder mehreren aus einem Stück bestehenden und entfernbaren runden oder anders gestalteten Verbreiterungen versehen, welche entweder glatt oder geraubt sind oder- mit einer Riefelung versehen oder auch mit einem geeigneten Material bedeckt sein können. Wenn die Verbreiterungen entfernbar sind, so können sie in der Längsrichtung der Walzen einstellbar sein. Die \_erbreiterungen können auch mit Kugel- oder Rollenlagern auf den Walzen gelagert sein, und.letztere wieder können mittels Kugel-oder Rollenlager von ihren Seitenträgern getragen werden. Wenn zwei oder mehrere Walzen verwendet «-erden, so können sie in ihren Trägern einstellbar sein, um die Höhenlage der einen oder anderen Walze gegenüber den anderen zu verändern. Desgleichen können die Träger für diese Walzen einstellbar auf dein Fuß der Vorrichtung angebracht werden, so claß sich der Abstand zwischen den Walzen verändern läßt. Eine jede Walze wird teilweise in entgegengesetzter Richtung dadurch in Umdrehung versetzt, daß der Fuß in Berührung finit den Walzen gebracht und in leiden Richtungen bewegt wird. Hierzu kann auch ein Kraftantrieb verwendet werden. Ein gewisser Druck soll hierbei zwischen Fuß und Walze vorhanden sein, ohne Rücksicht auf die Art des Walzenantriehes. Die Vorrichtung kann mit Seitenrahmen versehen sein, die mit federnden Handgriffen ausgerüstet sind, damit man eine aufre:lite Stellung einnehmen kann, wenn man den Apparat benutzt, so daß das Körpergewicht nicht von den Rahmen aufgenommen wird, sondern auf die Walzen wirken kann. Eine Vorrichtung. die zur gleichzeitigen Behandlung beider Füße geeignet ist, besteht aus zwei in einem gewissen Abstande voneinanderliegenden parallelen Walzen, die in einem Rahmen gelagert sind. Die eine Walze ist alsdann mit einer Verbreiterung in der Mitte ihrer Länge und die andere finit zwei \-erbreiterungen zu beiden Seiten cler mittleren Verbreiterung ausgerüstet. Die genannten Verbreiterungen an den Walzen sind so mit Bezug aufeinander angeordnet, daß, wenn die Füße in Berührung mit den Wälzen gebracht sind, deren vordere mit den Muskeln des Mittelfußknochens verbundeneTeile inBerührung mit den runden Flächen der seitlich liegenden Verbreiterungen kommen, welche ihrerseits dazu dienen, den vorderen Teil des Fußes in der Querrichtung zu wölben. Die Ristteile eines jeden Fußes, an dem die Muskeln des Sprungbeines sitzen, werden in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten der runden Flächen der mittleren Verbreiterung gebracht, die dazu dienen, den Rist eines jeden Fußes entsprechend der natürlichen Gestalt der längsverlaufenden Wölbung zurückzubilden. Auf diese Weise wird jeder Fuß entsprechend der Gestalt eines normalen Fußes nach zwei Richtungen gewölbt, und durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Fußes in Berührung mit den Walzen werden die verschiedenen Muskeln wirkungsvoll massiert, und der Fuß erhält alsdann seine natürliche Gestalt und Elastizität. Gewünschtenfalls können die genannten Verbreiterungen aus einzelnen Ringen oder Teilen bestehen, damit die Füße gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsferinen cles Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildlicbe Darstellung der Vorrichtung zur glei;.lizeitigen Behandlung beider Füße, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Die Abb. 3 und 4 sind Schnittansichten nach den Linien 3-3 bzw. d.-d. der Abb. 2.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise ini Schnitt, bei der die Walzen senkrecht und wagerecht einstellbar sind.
  • Abb. 6 ist ein Ouerschnitt durch eine Vorrichtung, bei der die Walzen teilweise in entgegengesetzten Richtungen durch ein Uhrwerk gedreht werden.
  • Abb. 7 ist eine Ansicht einer Abänderung der Abb. i mit Seitenrahmen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis d. besitzt die vordere Walze a eine mittlere Verbreiterung all, und die hintere Walze b besitzt zwei seitliche Verbreiterungen b1. Die genannten Verbreiterungen a1, b1 sind mit runden Flächen versehen, die konisch verlaufen, bis sie bündig in die Oberfläche der zugehörigen Walze übergehen. Zweckmäßig sind die Verbreiterungen mit Rief elungen versehen. Die Walzen a und b besitzen Flansche a=, b'. die eine Längsbewegung ausschließen. Die Walzen sind mit ihren Enden in Seitenstützen c gelagert, die auf der Fußplatte d sitzen. Für die Enden der Wälzen sind Kugellager cl vorgesehen, um die Reibung auf ein Mindestmaß zu verringern. Zwischen den Seitenteilen c, c ist eine obere Wand e vorgesehen, die eine runde Vorderkante e1 hat, um zu vermeiden, daß die Fersen mit ihr in Berührung kommen, wenn die Füße vorwärts und rückwärts in Berührung mit den Verbreiterungen bewegt werden, hierbei ragen letztere mit den Walzen teilweise über die Wand e hervor. Die vorderen und hinteren Ränder der Wand werden von den vorderen und hinteren Wänden f getragen. Die obere Wand kann mit geeigneten Zeichen versehen sein, um anzugeben, wie der Fuß aufgesetzt und bewegt werden soll.
  • In Abb. 5 sind einstellbare Walzen und besondere Seitenstützen c für jedes Ende einer jeden Wälze dargestellt. Hier besitzt ein jeder Seitenrand der Fußplatte d einen Schlitz g, in welchen mit Innengewinde verseheneLappengl hineinragen, die an den Seitenstützen sitzen. Durch die genannten Lappen g1 geht eine mit Gewinde versehene Welle g2, die an dem einen Ende in einer Ausnehmung der Fußplatte ruht, in der sie durch Muttern g3 gehalten wird. An dem anderen Ende ragt die Welle durch den Fuß hindurch und ist mit einem geriefelten Kopf g4 versehen, so daß die Wellen in jeder Richtung gedreht werden können, um die Seitenglieder und mit diesen die Walzen näher zueinander oder weiter voneinander zu verschieben. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Gewindestangen mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind. Eine senkrechte Einstellung der Walzen erfolgt dadurch, daß deren Enden in Klötzen h gelagert sind, welche in Schlitzen hl- der Seitenstützen c angeordnet sind. Die erwähnten Klötze h, sind an Gewindezapfen h2 festgelegt, welche durch den oberen Teil der Klötze hindurchgehen und mit geriefelten Mutterköpfen h3 versehen sind. Durch Drehung der letzteren wird die Höhenlage der Walzen geändert. Um die gegenseitige Lage der Verbreiterungen a1, b1 zu verändern, werden letztere getrennt von den Walzen a und b hergestellt und in ihrer Lage durch Muttern gehalten, die mit Gewindestangen an den Walzen und mit den Enden der Verbreiterungen in Eingriff stehen. Wenn die Walzen mit einstellbaren Verbreiterungen versehen sind, so erhalten sie zweckmäßig Verbreiterungen verschiedener Größe. Zu diesem Zweck werden die Flansche a2 und b2 entfernbar ausgebildet, und die oberen Teile c2 (Abb. 5) der Seitenglieder c werden abnehmbar von den unteren Teilen gemacht.
  • Eine Ausführungsform mit drei Einstellungen ist für eine Mehrzahl von Personen brauchbar.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 6 zur teilweisen Drehung der Walzen a und b in entgegengesetzten Richtungen besitzt einen Federmotor i, der dazu dient, das Zahnrad il in Umdrehung zu versetzen, dessen exzentrischer Zapfen i2 mit einem Lenker i3 verbunden ist, mittels dessen die Schwingbewegung einem Hebel i4 übertragen wird. Der Hebel i4 ist mit einer gezahnten Stange il; verbunden, die in Eingriff mit den Zahnstangen iB auf den Walzen steht. Die Schwingbewegung des Hebels dient somit dazu, die Walzen in entgegengesetzter Richtung abwechselnd in Umdrehung zu setzen, um den Fuß einer auf den Walzen stehenden Person zu massieren. Wenn die Walzen einstellbar gemacht werden, so wird die gezahnte Stange i6 so gelagert, daß sie in senkrechter Richtung eingestellt werden kann.
  • Die .4usfübrungsform der Abb. 7 ist ähnlich Gier der Abb. i bis q., mit der Ausnahme, daß die oberen vorderen und hinteren Wände in 1#ortfall kommen und die Seitenglieder c mit teleskopartigen Seitenrahmen versehen sind, damit man die aufrechte Stellung beibehalten kann, ohne das Körpergewicht durch die Hände und Arme auf den Rahmen zu übertragen. Es wird .hierdurch erreicht, daß das Körpergewicht auf die Walzen übertragen wird. Ein jeder Seitenrahmen besitzt rohrförmige Teile k, die an den Seitenstützen angreifen oder an der Fußplatte der Vorrichtung festgelegt sind. Ferner hat der Rahmen einen oberen umgekehrt U-förmig gestalteten Teil hl, der in den rohrförmigen Teilen k gleitet und auf Federn k2 drückt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zur orthopädischen Behandlung der durch Plattfuß u. dgl. bedingten Fußleiden, dadurch gekennzeichnet, daß walzenartige Drehglieder ringzonenartige Verbreiterungen oder Verstärkungen mit zweckmäßig abgerundeten Kanten besitzen, die der natürlichen Längs- und Querwölbung des normalen Fußskeletts gemäß so zueinander angeordnet sind, daß sie jener Wölbung entsprechende Stellungen einnehmen, sobald der vom ganzen Körpergewicht belastete Fuß auf sie aufgesetzt wird, zu dem Zwecke, die Knochen des Fußskeletts in ihre ursprüngliche oder natürliche Lage zu bringen und die Elastizität aller die Fußwölbung bildenden Teile wiederzugewinnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen mit Bezug aufeinander in der Höhenlage einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Walzen regelbar und einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Walzen vorhandenen Verbreiterungen längs der Walzen verschiebbar und einstellbar sind.
  5. 5.-Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen teilweise in entgegengesetzten Richtungen abwechselnd drehbar eingerichtet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrahmen unter Federwirkung stehende Handhaben' aufweisen. -
DEE28308D 1922-07-05 1922-07-19 Vorrichtung zur orthopaedischen Behandlung der durch Plattfuss o. dgl. bedingten Fussleiden Expired DE381123C (de)

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