DE635135C - Massagegeraet - Google Patents

Description

• Massagegerät Man hat bereits Massierwalzen benutzt, die auf einer starren Grundplatte innerhalb eines starren Rahmens angeordnet sind. Ferner ist es bekannt, auf zusammenlegbaren Bügeln Massagewalzen federnd nachgiebig anzubringen. Federnde Walzenpaare hat man hierbei auch bereits benutzt. Diesen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß ihre Anwendungsmöglichkeiten nicht vielseitig genug sind. Man ist daher gezwungen, für verschiedene Ausführungsarten der Körpermassage verschiedene Geräte zu verwenden.
• Dem hilft der Erfindungsgegenstand ab, bei dem der Rahmen aus zwei um eine Querachse zusammenklappbaren Rahmenteilen besteht und bei dem in diesem Rahmen einweiterer fester Rahmen um jene Querachse verschwenkbar derart angeordnet ist, daß das Gerät in zusammengeklapptem Zustande mit der Hand zu führen und bei auseinandergeklappten Rahmenteilen auf eine Unterlage aufzustellen ist. Im erstgenannten Falle dienen zwei sonst zum Massieren bestimmte Walzen als Handgriff. Durch die Aubringtmg von Federn an der Schwenkachse der Rahmenteile kann man das -zusammengeklappte Ger;it auch als sog. Handexpander zur Kräfti-Vung der Handmuskulatur verwenden.
• Auf der Zeichnung ist das Gerät in Fig. i in Draufsicht und in Fig.2 in Seitenansicht gezeigt.
• rig. 3 ist ein Teil eines Qucrsclinitts durch den Mittelteil, in Richtung der 1'feilc 23 der i gesehen. Fig. 4 ist eine Seitenansicht bei zusammengeklapptem Gerät.
• Das Gestell des Gerätes besteht aus Seitenteilen S, die durch zwei Querstücke i verbunden sind; an den Enden der letzteren sind vier Lagerbacken 2 für zwei Drehachsen 3 vorgesehen. Auf jeder Achse 3 sitzt drehbar eine Muffe 4., deren inneres Ende in .eine Bohrung 5 einer Walze 6 eingreift. Jede Muffe hat einen scheibenförmigen Ansatz 7, der gegen das entsprechende Ende der Walze 6 anliegt. Die Walzen 6 halten die Querstücke i parallel zueinander und sind so geformt, daß sie Handgriffe bilden, die von den Händen einer Person umgriffen werden können, um die Muskeln der Hände zu stärken. Die Walzen 6 können auch als Handgriffe dienen, um das Gerät beim Massieren der Oberkörpers, der Arme und Beine zu führen.
• Auf den Lagerbacken 2 sind mittels der Achsen 3 Arme S befestigt, die durch eine Achse 9 gelenkig miteinander verbunden sind. Auf die mit Schraubengewinde versehenen Enden der Achse 9 sind Flügelmuttern io aufgeschraubt, welche sich gegen die einander überlappenden Enden der Arme S anlegen. Die inneren Enden der Arme S sind im rechten Winkel abgebogen. Diese abgebogenen Enden liegen gegeneinander und verhindern eine drehende Bewegung der Arme S w@ihi-end der Benutzung des Apparats zum Massieren der Füße oder Hände. Auf der Welle <9 sitzende Muffen 12 greifen von beiden l?nden in die zentrale Bohrung einer mittleren \\';ilze 13, die zweckmäßig aus zwei sich nach ihren gegenüberliegenden Enden konisch verjüngenden Teilen bestellt. Die Muffen 12 haben Flansche 14, welche gegen das entsprechende linde der Walze 13 anliegen.
• Auf der Welle 9 sitzen zwei Lagerplatten 15. -Nahe an den Enden der Lagerplatten sitzen drehbar zwei Wellen 16. Auf jeder Welle 16 ist eine aus mehreren sich nach der Mitte zu konisch verj üngenden Teilen bestehende Walze-17 gelagert. Die Walzen 17 sind länger als die Walze 13. Wenn das Gerät in der in Fig.2 gezeigten Stellung ist, stehen die Walzen 17 und 13 höher als die Walzen 6, und wenn das Gerät auf dem Fußboden steht, kann der Fuß einer Person rückwärts und vorwärts über die Rollen bewegt und dadurch massiert werden, um. den Blutumlauf anzuregen und die Muskeln zu stärken -zwecks Heilung von Fußleiden. Steht das Gerät auf einem Tisch, so kann eine Person die Hände über die Walzen zurück- und vorrvärtsbewegen, um den Blutumlauf anzuregen und die Muskeln zu stärken. Der Apparat hat als Gleitschutz Auflagen iS auf der Unterseite der Querstücke 1.
• Zum Gebrauch des Gerätes für das Massieren des Körpers werden die Flügelmuttern io gelöst und die Querstücke i gegeneinanderbewegt, worauf die Mutters. wieder festgeschraubt werden. Die Person hält das Gerät an den Walzen 6 und rollt die Walzen 1-7 und 13 über den Körper. Die Wirkung ist die gleiche wie beim Massieren der Füße oder Hände. Das zusammengeklappte Gerät kann bequem auf Reisen mitgeführt werden. Wenn die Flügelmuttern gelöst sind, kann das Gerät in zusammengeklapptem Zustand mit einer schwingenden Bewegung über den Oberkörper, die :firme oder Beine gerollt werden.
• Die Arme 8 können durch eine Feder i g (Fig. ¢)- so gespannt werden, daß sie im zusammengeklappten Zustand federnd sind ,zwecks Verwendung des Gerätes zum Kräftigen des Griffes einer Person, wobei dir Walzen 6 mit einer Hand .erfaßt und entgegen der Wirkung der Feder i9 gegencinandergrdrückt werden. I T m die Feder i 9 umwirksam - zu machen, wird das Ende der Feder vom be- treffenden Arin S gelöst.

Claims (3)

1. P AT '#NTANSPRÜCHE: i. Massagegerät mit mehreren in einem gemeinsamen Rahmei. auf parallel ineinander liegenden. Drehach#,;eii angrordnrteir Massierwalzen, dadurch gekennzeichnet, d<21 der Rahmen aus um -eine Querachse (12) zusammenklappbaren Rahincntellcn ,(1, 8) besteht und in diesem Rahmen rin weiterer fester Rahmen (i 5, 16) um jene Querachse verschwenkbar derart angeordnet ist, daß das Gerät in zusammengeklapptem Zustand mit der Hand zu führen und bei auseinandergeklappten Rahmenteilen auf eineUnterlage aufzustellen ist.
2. 2. Massagegerät flach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der zusammenklappbaren Rahmenteile angebrachten Massierwalzen (6) zugleich als Handgriffe ausgebildet sind und an den Drehachsen (5) Füße (2) zum Aufsetzen der auseinandergeklappten Rahmenteile auf dem Boden angebracht sind.
3. 3. Massagegerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse der zusanunenklappvaren Rahmenteile (1, S) Spannfedern. (i9) lösbar angebracht sind, die ein vollständiges Zusammenklappen der Rahmenteile hindern, so daß das Gerät auch zur Stärkung der Handmuskeln benutzbar ist.