DE587023C - Medico-gymnastisches Geraet - Google Patents
Medico-gymnastisches GeraetInfo
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- DE587023C DE587023C DEV28595D DEV0028595D DE587023C DE 587023 C DE587023 C DE 587023C DE V28595 D DEV28595 D DE V28595D DE V0028595 D DEV0028595 D DE V0028595D DE 587023 C DE587023 C DE 587023C
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- DE
- Germany
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- bar
- gymnastics
- crank
- rolling
- changing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B19/00—Hoop exercising apparatus
- A63B19/02—Freely-movable rolling hoops, e.g. gyrowheels or spheres or cylinders, carrying the user inside
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B1/00—Horizontal bars
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2208/00—Characteristics or parameters related to the user or player
- A63B2208/12—Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Medicogymnastisches
Gerät, ortsfest und ortsveränderlich, das sich durch eine mehrfach veränderbare Anordnung seiner Turnstange auszeichnet,
so daß mit diesem Geräte nicht nur die bekannten Geräte dieser Gattung ersetzt, sondern
die Verwendungsmöglichkeiten wesentlich erweitert sind.
Besonders durch den Umstand, daß die Turnstange nicht nur parallel zu ihrer Drehlagerachse
eine verstellbare Exzentrizität zuläßt, sondern ebenso in einem verstellbaren Winkel
diametral schräg zu ihrer Drehlagerachse eingestellt werden kann, wird das Gerät vielseitiger
verwendbar und läßt insbesondere Bewegungen des Benutzers zu, die den bekannten
Paddelbewegungen sehr ähnlich sind. A. Die Veränderlichkeit des Winkels der Turnstange bei der diametral schräg angeordneten
Art wird erreicht:
i. durch Vergrößerung oder Verkleinerung
der axialen Abstände der beiden gegenüberliegenden Lagerböcke mit den die Stangenendlagerung
tragenden Reifen und
2. bei unveränderlichem Abstande der Reifen in der Weise, daß die Enden der Turnstange mit den beiden Trägerkörpern h mehr oder weniger weit von dem Mittelpunkte der Drehlagerachse radial entfernt oder genähert werden, wobei die Trägerkörper h der Turnstange mit ihren Haltescharnieren in Schlittenführungen dem veränderten Stellungswinkel der Turnstange folgen können.
2. bei unveränderlichem Abstande der Reifen in der Weise, daß die Enden der Turnstange mit den beiden Trägerkörpern h mehr oder weniger weit von dem Mittelpunkte der Drehlagerachse radial entfernt oder genähert werden, wobei die Trägerkörper h der Turnstange mit ihren Haltescharnieren in Schlittenführungen dem veränderten Stellungswinkel der Turnstange folgen können.
B. Ist die Anlage ortsfest aufgebaut, also z.B. in Drehlagerböcken getragen, so wird
1. durch die entsprechende Veränderung der Drehlagerbock- bzw. Reifenabstände oder
2. wie in A. unter 2. beschrieben in zweifacher Weise die Winkelstellung der Turnstange
beeinflußt. ·.
C. Ist dagegen die Vorrichtung nicht ortsfest, so daß sich die Reifen am Boden fortwälzen
können, dann werden die Turnstangengelenkscharniere durch eine beliebige Sperrung
in ihrer eingestellten Lage festgehalten oder als starre Verbindungen gestaltet.
D. Die Anordnung der Gleitkopfführung der Kurbelarme für die Verstellbarkeit der radialen
Abstände von den Lagermittelpunkten nach Abb. 8, 9 und 10 ermöglicht die Einstellung des
Gerätes für Benutzung von Personen verschiedener Größe, wobei die erforderliche Länge
der Kurbelarme entsprechend vergrößert oder verkleinert werden kann.
E. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt die Rollreifen ortsveränderlich sich am Boden abwälzend mit waagerechter
Turnstange,
Abb. 2 dieselben Reifen, ortsveränderlich sich am Boden abwälzend, mit diametral schräg
angeordneter Turnstange,
Abb. 3 dieselben Reifen und die Anordnung wie Abb. 1, jedoch ortsfest in Lager auf Tragbocken
gehalten,
587 Ö2B
Abb. 4 dieselben Reifen und Anordnung wie
Abb. 2, jedoch ortsfest in Lager auf Tragböcken gehalten.
Abb. 5 zeigt dieselben Reifen und die An-
5 Ordnung wie Abb. 4, jedoch bei veränderter Winkelstellung der diametral schräg gelagerten
Turnstange und axial verändertem Abstand zwischen den Rollreifen,
Abb. 6" und 7 veranschaulichen die Verwendung eines einzelnen Reifens auf einem Tragbocke
mit einer um den Lagermittelpunkt schwingenden Turnstange.
Abb. 8 zeigt die gleiche Übungsmöglichkeit
wie Abb. 6 und 7 an einem ortsfesten Innenraum- oder Zimmergerät auf einem Tragbocke, für
die jeweiligen Größen der übenden Kinder oder Erwachsenen einstellbar.
Abb. 9 zeigt die gleiche Anordnung, Ver-
wendungs- und Übungsmöglichkeit wie Abb. 3.
. Abb. 10 zeigt die gleiche Anordnung, Ver-
wendungs- und Übungsmöglichkeit wie Abb. 4 und 5.
F. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, walzen sich die
Rollreifen α bei der Turnübung am Boden ortsveränderlich
ab.
G. An den Kreuzschlitten e können je nach Bedarf an der Außenseite zur Verlängerung der
Turnstange h die Verlängerungen b1 angefügt
werden. Letztere können auch in anderer Mittelpunktentfernung, bei der Umdrehung
somit einen Kurbelkreis bildend, oder auch um 180 ° versetzt als Doppelkurbel wirkend, angebracht
werden. Durch die ortsverändernde Abwälzung am Boden ergibt sich eine stetig
veränderliche Höhen- bzw. Tiefenlage der Turnstange b, wobei eine kräftige .Streck- und
Beugeübung bei gleichzeitiger Laufbewegung der übenden Personen zwangsläufig, erfolgen
muß.
Das Verschieben der Turnstangengelenkstützen h (Abb. 1) in der Kreuzschlittenbahn c
auf verschiedene Entfernungen vom Lagermittelpunkt bis zur zentrischen Anordnung im
Lagermittelpunkt selbst . gestattet die verschiedensten Turn- und Spielmöglichkeiten.
Durch die Winkeländerung der Turnstange h (Abb. 2) in diametrale schräge Lage ergibt sich
bei der wie vor beschriebenen Abwälzung eine weitere wirkungsvolle Körper- und Muskelübung,
die der beim ■ Paddelbootfahren sehr ähnlich ist, aber letztere an Vielseitigkeit und
Wirkung weit übertrifft.
H. Für ortsfeste Aufstellung gemäß Abb. 3, 4 und 5 werden die Rollreifen a, die durch
Kreuzschlitten c verstrebt sind, in ihren Mittelpunkten an den Stirnplatten η der Drehachsen
befestigt und auf Tragböcken e, in einem geringen Abstande vom Boden in den Lagern
sich drehend, gehalten. Dadurch wird trotz der ortsfesten Anordnung ein Schwingen der Reifen
in jedem beliebigen Winkel oder eine stetige Umdrehung derselben am Aufstellungsort ermöglicht.
J. Die an den Tragböcken angelenkten Feststellschwingen
f verhindern durch Umlegen die Rollreifen α am Schwingen und Drehen.
Auf diese Art festgestellt, kann die waagerecht eingestellte Stange in Höchstlage als Turnreckstange
verwendet werden.
Als solche ist wiederum die Höhenlage der Stange b im Kreuzschlitten c verstellbar.
K. Die oben im Absatz J beschriebene Feststellung, mit den. Schwingen f angewendet in
Abb. 4 (diametrale schräge Anordnung), gestattet ebenfalls bekannte Turn- und Spiel-Übungen.
L. Abb. 5 zeigt eine Verkleinerung des axialen Abstandes der Rollreifen-β bzw. eine Vergrößerung
des radialen Abstandes der Stützen h vom Drehmittelpunkt in den Kreuzschlitten c
zur Erzielung einer anderen Schrägstellung der diametralen Turnstange.
Abb. 10 ermöglicht eine andere Schrägstellung
der Diametralturnstange durch axiales Verschieben eines Tragbockes e mit gleichzeitiger
radialer Verkürzung oder Verlängerung der Kurbelarme k, wobei eine Winkeländerung
der Turnstange δ in den Gelenken g erfolgt.
M. Bei Verwendung eines einzelnen Rollreifens, wie in Abb. 6 (Stirnansicht) und Abb. 7
(Seitenansicht) gezeigt, wird die Turnstange b in dem Kreuzschlitten c befestigt. Der Kreuzschlitten
des Reifens (Abb. 6) wird mit seinem quadratisch gehaltenen Mittelpunkt auf die Stirnplatte η (Abb. 7 D) der Drehachse aufgesteckt
und durch Flügelschrauben qu befestigt.
Diese Anordnung gestattet 1. eine vollständig freie Umdrehung, 2. eine teilweise
Schwingung und 3. eine durch Rollringe i begrenzte pendelnde Bewegung oder vollständige
Drehsperrung durch Feststellschwinge f. Die Übungsmögh'chkeiten sind auch bei dieser Anordnung
sehr vielseitig.
N-. In Abb. 8, 9 und 10 ist ein Gerät ohne
Rollreifen, nur ortsfest gezeigt.
Dieses Gerät ist für kleinere Raumverhältnisse bestimmt. Durch Höh en veränderung des
an einer Gleitschiene e1 befestigten Lagers auf
dem Tragbock e bzw. el und durch nachfolgendes
Feststellen mit Feststellungsschraube 0 und Steckstiften f gesichert sowie durch
Verlängerung oder Verkürzung der Kurbelarme k kann das Gerät für die jeweilige
Größe von Kindern oder Erwachsenen eingestellt werden.
Je nach Belieben der Kraftaufwendung werden verschiebbare Schwunggewichte I auf
den Kurbelarmen k und zugleich die Turnstange
b in verschiedenen Entfernungen eingestellt und durch Spannschrauben m gleitsicher festgehalten.
O. Viele hier nicht beschriebene Übungsmöglichkeiten ließen sich noch anführen, Aus
dem oben Gesagten geht aber schon zur Genüge hervor, daß die große Vielseitigkeit des
Gerätes dieses zu einem Volksgeräte gestaltet, mit welchem eine Reihe neuartiger turnerischer
Übungen und Spiele nicht nur für Gesunde und Freunde der verschiedenen Sporte, sondern
auch für Kranke und Genesende ermöglicht ίο werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Medico-gymnastisches -Gerät mit in bekannter Weise ortsfest in Drehlagern kurbelartig mit veränderbarer Kurbelarmlänge angeordneter Turnstange, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen der Stange entweder als parallel zu ihrer Drehlagerachse liegende oder als diametral schräg zwischen den um 180 ° oder um einen anderen Winkel gegeneinander versetzten Kurbelarmen veränderbarer Länge liegende Stange, deren Schrägstellungsgrad durch Änderung des Abstandes zwischen den Drehlagergestellen veränderbar ist und die bei Wegfall der ortsfesten Lagerung in einem ortsverändernden wälzbaren Rollreifengebilde angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28595D DE587023C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Medico-gymnastisches Geraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28595D DE587023C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Medico-gymnastisches Geraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587023C true DE587023C (de) | 1933-10-28 |
Family
ID=7584265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28595D Expired DE587023C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Medico-gymnastisches Geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4643416A (en) * | 1983-10-20 | 1987-02-17 | Veen Guus V D | Amusement ride vehicle |
-
1932
- 1932-09-01 DE DEV28595D patent/DE587023C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4643416A (en) * | 1983-10-20 | 1987-02-17 | Veen Guus V D | Amusement ride vehicle |
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