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Trainings gerät Den Körper beanspruchende, der Gesundheit dienende
Trainingsgeräte sind in den verschiedensten Formen bekannt. Z. B. kennt man sogenannte
Heimtrainer in Form von Rudergeräten und Fahrrädern. Bei diesen Geräten wird der
Körper bzw. die Muskeln desselben weitgehendst einer ständigen Kraftbelastung ausgesetzt.
Ferner
kennt man Trainingsgeräte, wie z. B. einen um eine vertikale Achse drehenden Stab,
der während einer Drehbewegung einmal übersprungen werden muß. Das Hochspringen
ist dabei abhängig von der Drehzahl des Stabes, d. h., daß der Stab die Rhythmik
des Springens erzwingt. Eine selbstgewählte Rhythmik dagegen ließe sich zwar mittels
eines Springseiles erreichen. Doch bei Verwendung eines solchen werden hauptsächlich
die Bein- und Armarbeit geschult. Alle bekannten Trainings geräte weisen den Nachteil
auf, daß die Rumpfpartie des Körpers kaum auf Verdrehung beansprucht wird.
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Um dieses zu erreichen, müssen entsprechende gymnastische Übungen
ausgeführt werden. Ferner ist den bekannten Geräten gemeinsam, daß bei ihnen die
Kraft-Rhythmikbewegung vernachlässigt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es,ein Trainingsgerät von einfachem, optisch
ansehnlichem, wenig Raum beanspruchendem und gebrauchsvorteilhaftem Aufbau anzugeben,
derart, daß bei Verwendung des Trainings gerätes neben einer Beanspruchung der Bein-
und Armmuskulatur auch der Rumpf auf Verdrehung beansprucht wird; sodann ist es
noch Aufgabe der Erfindung, ein Optimum hinsichtlich der Schulung Kraft-Rhythmikbewegung
zu erhalten.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfinderischen
Lösung dar.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Trainingsgerät geschaffen,
welches bei Verwendung in der heutigen bewegungsarmen Zeit günstigst einen Ausgleich
für die fehlende Bewegung darstellt. Das Trainingsgerät läßt sich in einfacher,
raumsparender und optisch ansehnlicher Bauform erstellen, so daß weitgehendst Schwierigkeiten
hinsichtlich einer Unterbringung desselben entfallen. ber Raumbedarf des Trainingsgerätes
ist nicht größer als die entgegen Rückstellkraft höhenverlagerbare Aufstellfläche
selbst. Es empfiehlt sich, zu diesem Zweck die Aufstellfläche kreisförmig zu gestalten.
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Wird die Aufstellfläche belastet, indem man sich beispielsweise darauf
stellt bzw. mit den Armen abstützt, erzeugt das Körpergewicht eine Abwärts verlagerung
der Aufstellfläche, die dabei gleichzeitig zwangsläufig gedreht wird.
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Um nun die Aufstellfläche wieder aufwärts zu bewegen, muß diese entlastet
werden. Bei dieser Entlastung erfolgt
wiederum eine Drehbewegung
der Aufstellfläche, jedoch vorzugsweise so, daß diese entgegengesetzt der ersten
Drehbewegung liegt. Durch dieses Be- und Entlasten sowie Hin- und Zurückdrehen der
Aufstellfläche wird neben der Beanspruchung der Bein- bzw. Armmuskulatur in jedem
Falle der Rumpf auf Drehung beansprucht. Dies beugt Bandscheibenschäden vor. Auch
wird, wie bei anderen Geräten bekannt, die Atmungsmuskulatur gefördert. Zusätzlich
erhält der das erfindungsgemäße Trainingsgerät verwendende Benutzer ein Optimum
an Schulung des Verhältnisses der Kraft-Rhythmikbewegung. Liegt eine langsame Drehbewegung
der Aufstellfläche vor, ist mehr Kraft einzusetzen.
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Das bedeutet, daß mit weniger Rhythmik gearbeitet wird.
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Stellt man dagegen die Rhythmik mehr in den Vordergrund, kann wiederum
Kraft eingespart werden. Es lassen sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
zwei verschiedene Systeme verwirklichen. Bei einem System wird die Rückstellkraft
durch Federn od. dgl. erzeugt, während bei dem anderen System das Körpergewicht
und Gewicht der Aufstellfläche die zu überwindende Rückstellkraft darstellen. Bei
von Federstäben getragener Aufstellfläche erfüllen diese eine Doppelfunktion; zum
einen erzeugen sie die zu überwindende
Rückstellkraft, und zum anderen
führen sie die Aufstellfläche achsparallel zu der Grundfläche. Bei unbelasteter
Aufstellfläche nehmen die nach der Zylindermantelfläche ausgerichteten Federstäbe
eine vertikale Lage ein. Wird die Aufstellfläche belastet, indem man sich bspw.
darauf stellt, verharren die unteren Enden der Federstäbe ortsfest an der Grundfläche,
während sich die oberen Enden der Federstäbe auf einer Kreisbahn bewegen. Dabei
werden die Federstäbe neben Biegung auf Verdrehung beansprucht.
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Ist die Aufstellfläche bspw. durch Anschlagbegrenzung in ihre Endstellung
gelangt, muß, um eine entgegengesetzte Drehung der Aufstellfläche zu erhalten, dieselbe
entlastet werden. Beim Entlasten richten sich die Federstäbe wieder in die vertikale
Lage. Durch den Drehschwung der Aufstellfläche und der erneuten Belastung dreht
sich dann die Aufstellfläche in entgegengesetztem Drehsinn in die anschlagbegrenzte
Endlage. Sind die Federstäbe Bestandteil U-förmiger Bügel, so eignen sich deren
Schenkel günstig zur Befestigung an der Aufstell- und Grundfläche. Durch die leichte
Einwärtskrümmung der Stegabschnitte, welche die Federstäbe darstellen, erfährt die
Aufstellfläche
eine Stabilisierung gegen Verlagerung in Seitenrichtung.
Die von den Stegabschnitten ausgehenden Schenkel lassen sich bei der Montage des
Trainingsgerätes bequem in Stecklöcher der Aufstell- und Grundfläche einsetzen.
Weisen dabei Aufstell-und Grundfläche eine Kreisform auf, sind die Federstäbe bereits
nach einer Zylindermantelfläche zwangsläufig ausgerichtet. Die Schenkel können dabei
entweder fest eingespannt oder drehbar in den Stecklöchern der Aufstell- und Grundfläche
gelagert werden. Hierdurch lassen sich unterschiedliche Federcharakteristiken verwirklichen.
Weiterhin läßt sich die Federcharakteristik durch eine andere Anordnung der U-förmigen
Bügel erreichen. Dies dadurch, daß die Schenkel nach außen ragen, während die Federstäbe
weiter einwärts liegen. Auch können die Federstäbe von ringartig geschlossenen Rahmenelementen
gebildet sein. Die durch Brilckenstege miteinander verbundenen Federstäbe gestatten
eine kostensparende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes. Sind die
Brückenstege noch mit einer Wölbung versehen, läßt sich hierdurch wiederum eine
Variierung der Federcharakteristik erzeugen. Anstelle von Federstäben lassen sich
auch günstigst Druckfedern vorsehen. Der die Aufstellfläche führende Vertikaldorn
schließt
eine Seitenverlagerung der Aufstellfläche aus. Die Druckfeder und Kupplung derselben
zu der Grund- und Aufstellfläche ist so beschaffen, daß bei Belastung der Aufstellfläche
eine zwangsläufige Drehung derselben auftritt. Eine solche läßt sich auch günstigst
mittels eines Spindelgewindes erzielen. Entgegengesetzt zu vorerwähnten Bauformen
kann natürlich auch die Aufstellfläche von schwenkbaren Stäben od.
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dgl. getragen sein. Halten die von dem Traggestell ausgehenden Stäbe
die Aufstellfläche in einer Tieflage, so muß, um die Aufstellfläche aufwärts zu
verlagern, eine Drehung derselben herbeigeführt werden. Handelt es sich bei diesen
Stäben um Federstäbe, lassen sich diese bspw. so ausrichten, daß die Aufstellfläche
in einer Hochlage gehalten ist. Bei Belasten derselben werden auch die Federstäbe
belastet, die Aufstellfläche fährt somit abwärts. Durch den oberen, von den Fußsäulen
getragenen Aufhängering erhält das Trainingsgerät gemäß dieser Ausführung eine in
sich geschlossene Bauform. Auch ist es möglich, dem Aufhängering bspw. eine Deckplatte
zuzuordnen, so daß das Trainingsgerät dadurch ein Sitzmöbel bildet. Läuft bei einer
anderen erfindungsgemäßen Varianten die Aufstellfläche auf symmetrisch
ausgestalteten
Kurvenbahnen eines topförmigen Untergestelles, wird, wie eingangs bereits erwähnt
wurde, die Rückstellkraft für die Aufstellfläche von dem Körpergewicht sowie dem
Gewicht der Aufstellfläche gebildet. Die Aufstellfläche ist bestrebt, mit den sich
gegenüberliegenden Stützrollen in die Tiefpunkte der symmetrisch ausgestalteten
Kurvenbahnen des Untergestelles zu gelangen. Um eine Drehbewegung der Aufstellfläche
durchführen zu können, muß dieselbe nahezu vollständig entlastet werden, jedoch
so, daß durch Körperdrehung die Aufstellfläche mitgedreht wird. Da jedoch die Aufstellfläche
um die Stützrollen kippbar angeordnet ist, wird zusätzlich noch das Gleichgewicht
geschult. Ferner arbeitet auch die mit ovalen Rollen ausgerüstete Variante ohne
Federkraft. Auch hier stellt das Körpergewicht sowie die Aufstellfläche die zu überwindende
Rückstellkraft dar.
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Um hier eine Drehung zu erreichen, ist ebenfalls eine gleichzeitige
Entlastung und Körperdrehung erforderlich.
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Gegebenenfalls ließe sich dieser Ausführungsform eine Druckfeder zuordnen,
die die Aufstellfläche in einer Hochlage halten würde. Der den ovalen Rollen zugeordnete
Spurkranz gewährleistet, daß sich die Aufstellfläche ausschließlich auf einer Kreisbahn
bewegt. Etlichen der
vorgenannten Bauformen ließe sich eine den
optischen Eindruck verbessernde Umkleidung zuordnen.
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Neun Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis
17 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Trainingsgerätes
gemäß der ersten Ausführungsform, Fig. 2 den Längsmittelschnitt durch das Trainingsgerät,
Fig. 3 die Draufsicht auf das Trainingsgerät, Fig. 4 die Ansicht gegen das Trainingsgerät
bei belastetem Zustand, und zwar bei entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedrehter
Aufstellfläche, Fig. 5.die Draufsicht zu Fig. 4, teilweise aufgebrochen, Fig. 6
die Ansicht gegen das belastete Trainingsgerät, jedoch bei im Uhrzeigersinn belasteter
Aufstellfläche und Fig. 7 bis 17 schematische Darstellungen der weiteren Ausführungsbeispiele.
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Die erste Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 1 bis 6, besitzt
die mit aus Gummi bestehenden Aufstellfüßen 1 ausgestattete Grundfläche 2. Letztere
ist topfförmig ausgebildet, derart, daß der vom Topfboden 3 ausgehende Topfrand
4 nach oben gerichtet ist. Achsparallel zur Grundfläche 2 erstreckt sich die Aufstellfläche
5. Diese weist ebenfalls eine Topfform auf. Der vom Topfboden 6 ausgehende Topfrand
7 ist jedoch abwärts gerichtet. In den Topfboden 6 ist eine kreisförmige Gummimatte
8 eingelassen, um die Standfestigkeit für die dieses Trainingsgerät benutzende Person
zu erhöhen.
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Die Stirnfläche des Topfrandes 7 ist mit einem elastischen Ring 9
bestückt.
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Im Abstand werden die Grundfläche 2 und die Aufstellfläche 5 durch
Federstäbe 10 gehalten. Letztere sind nach einer Zylindermantelfläche ausgerichtet.
Stegabschnitte U-förmiger Bügel 11 bilden die Federstäbe 10. Die Schenkel 12 der
Bügel li sind einerseits in der Grundfläche 2 und andererseits in der Aufstellfläche
5 verankert. Zu diesem Zweck
sind radial gerichtete Stecklöcher
13 an der Aufstell-und Grundfläche vorgesehen. Die Stecklöcher 13 münden in vom
Topfboden der Grund- und Aufstellfläche ausgehenden Sackbohrungen 14. In diese ragen
die Enden 12' der Schenkel 12. Auf die Enden 12' sind Befestigungselemente 15 aufgesteckt,
um die Lage der U-Bügel 11 zu der Grund- und Aufstellfläche zu sichern.
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Zur Vergrößerung der Lagenstabilität von Grundfläche 2 und Aufstellfläche
5 zueinander sind die Federstäbe 10 mit einer leichten Einwärtskrümmung, siehe insbesondere
Fig. 2, versehen. In der nichtbenutzten Stellung des Trainings gerätes nehmen die
Federstäbe eine vertikale Lage ein. In dieser fluchten auch die Schenkel 12 der
einzelnen U-Bügel 11 zueinander, siehe insbesondere Fig. 3.
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Wird nun die Aufstellfläche 5 bspw. durch Daraufstellen einer Person
belastet, kann die Aufstellfläche die in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen. Bis
zum Erreichen dieser Stellung hat eine sich überlagernde Dreh- und Vertikalbewegung
der Aufstellfläche stattgefunden. Die
Federstäbe 10 sind bei diesen
sich überlagernden Bewegungen einer Beanspruchung auf Drehung wie auch auf Biegung
aufgesetzt. Die Beanspruchung auf Biegung ist jedoch geringer, da die Schenkel drehbar
in den Steckbohrungen 13 gelagert sind. Die Biegebeanspruchung ist beim Ausführungsbeispiel
so groß, daß in etwa die Krümmung der Federstäbe 10 aufgehoben wird. Durch die derart
beanspruchten Federstäbe 10 wird die auf die Aufstellfläche wirkende Rückstellkraft
erzeugt. Wird nun die Aufstellfläche 5 durch einen Hüftschwung entlastet, der entgegengesetzt
der vorangegangenen Drehung der Aufstellfläche 5 geschieht, fährt dieselbe nach
Überschreiten der Lage gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 6. Die Aufstellfläche
hat sich somit gegenüber der Lage gemäß Fig. 4 in entgegengesetzter Richtung verdreht
und unterliegt dabei ebenfalls der durch die Federstäbe erzeugten RUckstellkraft.
Das Hin- und Zurückdrehen der Aufstellfläche unter gleichzeitiger Höhenverlagerung
derselben gestattet eine Variierung zwischen Kraft-und Rhythmikbewegung.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 7, sind
ebenfalls zwischen Grundfläche 2 und Aufstellfläche 5 U-B(igel 11 vorgesehen. Ihre
Anordnung ist jedoch so gewählt,
daß die Schenkel 12 der gegenüber
dem Außenrand der Grundfläche 2 einwärts verlagerten Federstäbe 10 nach außen ragen.
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Bei der in Fig. 8 dargestellten, dritten Ausführungsform sind jeweils
zwei sich gegenüberliegende Federstäbe 10 durch einen unteren und oberen Brückensteg
16 verbunden.
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Die Brückenstege 16 verlaufen auf der durch die Federstäbe bestimmten
Ebene ausgewölbt, derart, daß sie in einer Sehnen-Anordnung zu der Grund- und Aufstellfläche
2 und 5 liegen.
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Gemäß der vierten Ausführungsform nach Fig. 9 sind ebenfalls jeweils
zwei sich einander gegenüberliegende Federstäbe 10 durch einen oberen und unteren
Brückensteg 16' miteinander verbunden. Die Brückenstege 16' verlaufen geradlinig
und liegen sternförmig zueinander.
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Die fünfte Ausführungsform, dargestellt in Fig. 10, zeigt einen von
der Grundfläche 2 ausgehenden Vertikaldorn 17.
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Auf diesem führt sich die mit einer Durchgangsöffnung 18
ausgestattete
Aufstellfläche 5. Verbunden sind Grundfläche 2 und Aufstellfläche 5 durch eine geeignete
Druckfeder 19, derart, daß bei Belastung der Aufstellfläche über die Druckfeder
19 eine gewisse zwangsläufige Drehung der Aufstellfläche 5 stattfindet.
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Gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 11, betreffend die sechste Ausführungsform,
ist der Vertikaldorn 17 mit einem Gewinde 17' ausgestattet. Das Gewinde 17' wirkt
mit einem Gegengewinde 20 in der Aufstellfläche 5 zusammen. Zwischen Grundfläche
2 und Aufstellfläche 5 erstreckt sich eine Druckfeder 21, die jedoch nicht mit den
beiden Flächen 2, 5 verbunden zu sein braucht. Wird die Aufstellfläche 5 belastet,
erzeugt das Spindelgewinde 17', 20 zwangsläufig eine Drehung der Aufstellfläche
5.
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Die siebente Ausführungsform, welche in den Fig. 12 und 13 dargestellt
ist, besitzt ein Traggestell 22. Letzteres besteht aus dem von Fußsäulen 23 getragenen
Aufhängering 24.
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Im Bereich der Verbindungsstellen zwischen Fußsäulen 23 und Aufhängering
24 gehen schräg einwärts gerichtete Stäbe 25 aus. Die Enden der Stäbe 25 tragen
die innerhalb des Traggestelles
angeordnete Aufstellfläche 5.
Wird die Aufstellfläche 5 belastet und mittels des Körpers ein sogenannter Hüftschwung
ausgeführt, gelangt die Aufstellfläche in die Lage gemäß Fig. 13. Dabei hat ebenfalls
eine sich überlagernde Dreh- und Vertikalbewegung der Aufstellfläche stattgefunden.
Durch Drehung der Aufstellfläche 5 in entgegengesetzem Drehsinn erfolgt wiederum
eine überlagernde Dreh- und Vertikalbewegung der Aufstellfläche 5.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen das achte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mit 26 ist ein topfförmiges Untergestell bezeichnet. Der Topfwand-Stirnrand 27 bildet
zwei symmetrisch ausgestaltete Kurvenbahnen 28 aus, welche von den Tief- und Hochpunkten
29, 30 ausgehen. Die Aufstellfläche 5 wird von einer Achse 31 getragen, welche mit
sich gegenüberliegenden Stützrollen 32 ausgestattet ist. Diese Stützrollen 32 laufen
auf den Kurvenbahnen 28. Bei Drehen der Aufstellfläche 5 wird ebenfalls eine Höhenverlagerung
erzeugt. Zusätzlich muß noch das Gleichgewicht der um die Achse 31 schwenkenden
Aufstellfläche 5 gehalten werden. Gemäß dieser Ausgestaltung stellt das Gewicht
der Aufstellfläche 5 sowie das Körpergewicht die zu Uberwindende Rückstellkraft
dar. Bei dieser Ausgestaltung nimmt die Aufstellfläche 5, wie Fig. 15 es zeigt,
eine Tieflage ein.
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Gemäß der neunten Ausführungsform, welche in den Fig. 16 und 17 aufgezeigt
ist, ist der Aufstellfläche 5 ein Rollengestell 33 zugeordnet. Dieses Rollengestell
besitzt in gleicher Umfangsverteilung liegende, abwärts gerichtete Tragsäulen 34,
die endständig mit ovalen Rollen 35 bestückt sind. Letztere laufen innerhalb eines
ihnen zugeordneten Spurkranzes 36. Wie aus diesen Fig. 16 und 17 ersichtlich, führt
die Aufstellfläche 5 bei einer Drehbewegung zusätzlich eine Vertikalbewegung aus.