DE532029C - Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung - Google Patents

Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung

Info

Publication number
DE532029C
DE532029C DES87605D DES0087605D DE532029C DE 532029 C DE532029 C DE 532029C DE S87605 D DES87605 D DE S87605D DE S0087605 D DES0087605 D DE S0087605D DE 532029 C DE532029 C DE 532029C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asynchronous
mains voltage
fluctuations
constant speed
phase compensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES87605D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Leukert
Dr-Ing Michael Liwschitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES87605D priority Critical patent/DE532029C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532029C publication Critical patent/DE532029C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1928 ab
An die für die Speisung oder Spannungskonstanthaltung von Fernleitungsnetzen verwendeten Asynchrongeneratoren oder asynchronen Blindieistungsmaschinen wird neuerdings die Forderung gestellt, daß sie bei einem Rückgang der Spannung im Netze (z. B. infolge Kurzschluß) in der Lage sind, so viel Blindleistung an das Netz abzugeben, daß dadurch dem Rüdegang der Spannung
ίο entgegengewirkt wird. Beispielsweise soll bei einem Rückgang der Spannung auf die Hälfte die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine vervielfacht werden. Die Asynchronmaschinen sind dabei mit einer Kotnmutatorhintermaschine ausgerüstet, um überhaupt die Abgabe von Blindleistung zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft nun eine besonders einfache Einrichtung, durch die bei einem Spannungsrückgang die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine verstärkt werden kann. Erfindungsgemäß wird dann die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine oder auch die Erregerwicklung einer Kommutatorhintermaschine von Stern auf Dreieck umgeschaltet, während bei Asynchronmaschinen, die nur als Blindleistungsmaschinen laufen, entweder die Sekundärwicklung der Asynchronmaschinen oder die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine umgeschaltet werden kann, wird man bei Asynchrongeneratoren zweckmäßig nur die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine umschalten, um eine Unterbrechung des sekundären Belastungsstromes zu vermeiden.
Entsprechend der Umschaltung nimmt die Wicklung nunmehr etwa einen ]/Jfachen Strom auf, und in demselben Maße wächst die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine. Die Umschaltung wird besonders einfach, wenn die Erregerwicklung der Kornmutatorhintermaschine im Ständer untergebracht ist, da dann Schleifringe entbehrlich werden.
An sich ist es bereits bekannt, die Sekundärwicklung von mit einer Kommutator-. hintermaschine ausgerüsteten Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von Betriebs vorgängen von Stern auf Dreieck umzuschalten. Es handelt sich dabei aber um Asynchronmaschinen, die mittels der Kommutatorhintermaschine in der Drehzahl geregelt werden. Die Umschaltung der Sekundärwicklung erfolgt dabei derart, daß die Sekundärwicklung bei geringem Schlupf der Asynchronmaschine und bei hohem: Drehmoment in Stern geschaltet ist, bei großem Schlupf und bei geringem
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Liwschit\ tn Berlin-Charlottenburg und Dipl.-Ing. Wilhelm Leukert in Berlin-Siemensstadt.
Drehmoment in Dreieck. Demgegenüber dient bei der Einrichtung nach der Erfindung die Asynchronmaschine vorwiegend zur Phasenkompensierung, und die Umschaltung ihrer Sekundärwicklung erfolgt nicht in Abhängigkeit von Drehzahl- und Drehmomentänderungen, sondern in Abhängigkeit von Änderungen in der Größe der Netzspannung.
In der. Zeichnung ist die Erfindung! an ίο einem Beispiel veranschaulicht, ι ist eine für die Spannungsregelung einer Wechselstromleitung dienende asynchrone Blindleistungsmaschine, in deren Sekundärstromkreis eine Kommutatorhintermaschine 2 eingeschaltet ist. Die dreiphasige im Ständer untergebrachte Erregerwicklung 3 dieser Kommutatorhintermaschine ist offen geschaltet und mit einem Stern-Dreieck-Umschalter 4 verbunden. Die Erregerwicklung wird über diesen Umschalter über einen Frequenzwandler 5 und einen Regeltransformator 6 vom Netze aus gespeist. Der Umschalter 4 steht nun unter dem Einfluß eines von der Netzspannung gesteuerten Relais 7, das den Schalter über eine Auslöseklinke 8 bei normaler Spannung in der Stellung hält, bei der die Erregerwicklung 3 in Stern geschaltet ist. Sinkt die Netzspannung auf einen unzulässig niedrigen Wert, dann löst die Klinke 8 aus, und die Feder 9 zieht den Schalter in die Stellung, bei der die Wicklung 3 in Dreieck geschaltet ist.
Bei einer Wiederkehr der normalen Betriebsspannung kann man den Umschalter 4 entweder von Hand in die Ausgangslage zu- j rückschalten, man könnte diese Umschaltung aber auch selbsttätig· mit Hilfe von Relais durchführen, die etwa von einer zu großen Blimdleistungsabgabe der Asynchronmaschine ι gesteuert werden.
Selbstverständlich kann die Anordnung auch noch mit anderen Mitteln kombiniert werden, die ebenfalls geeignet sind, bei einem Rückgang der Netzspannung die Erregung der Kommutatorhintermaschine oder auch der Asynchronmaschine zu verstärken, wobei beispielsweise in den Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine oder auch in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine eingeschaltete Ohmsche Widerstände durch Kurzschlußschalter überbrückt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl laufenden Asynchronmaschinen (insbesondere asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren) in Abhängigkeit von Schwankungen der Netzspannung, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung, die bei einem Sinken der Netzspannung auf einen unzulässig niedrigen Wert die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine oder die zweckmäßig im Ständer untergebrachte Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine von Stern auf Dreieck umschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87605D 1928-09-21 1928-09-21 Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung Expired DE532029C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES87605D DE532029C (de) 1928-09-21 1928-09-21 Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES87605D DE532029C (de) 1928-09-21 1928-09-21 Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532029C true DE532029C (de) 1931-08-21

Family

ID=7513895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES87605D Expired DE532029C (de) 1928-09-21 1928-09-21 Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532029C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE532029C (de) Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung
DE640872C (de) Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen
DE614199C (de) Batteriedynamoschaltung, insbesondere fuer Telephonaemter
DE625480C (de) Verfahren zur schnellen Steigerung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlussmotors
DE607745C (de) Anordnung zur Kompensation des durch den Belastungsstrom in Hochspannungsfernleitungen auftretenden induktiven Spannungsabfalles
DE603130C (de) Anordnung zur Speisung des Hilfsmotors zum Antrieb der Gleichstrom-Erregermaschine von Synchronmaschinen oder der zur Phasenkompensierung dienenden Kommutator-Hintermaschine von Asynchronmaschinen
DE493887C (de) Einrichtung zur Beseitigung schaedlicher Netzspannungsschwankungen bei Kaskaden, bestehend aus Asynchronmaschinen und Kommutatorhintermaschinen
DE585400C (de) Verfahren zum Anlassen von Kaskaden aus einer Asynchronmaschine, die ueber einen Anlasstransformator an das Netz geschaltet ist, und einer Drehstromkollektorhintermaschine
DE406976C (de) Einrichtung zur Erregung von zeitweilig leer arbeitenden Quecksilberdampfgleichrichtern
DE593865C (de) Verfahren zum Inbetriebsetzen langer Fernleitungen
DE565073C (de) Einrichtung zur Erzielung eines gleichen Auslaufs von primaer- und sekundaerseitig parallel geschalteten Asynchronmotoren
DE544108C (de) Anordnung zur Erregung von Kommutatormaschinen
DE534972C (de) Einphaseninduktionsmotor mit Kurzschlusslaeufer und Hilfsphase
DE568446C (de) Asynchroner Regelsatz mit staendererregter Kommutatorhintermaschine
DE600988C (de) Anordnung zur Steuerung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen
DE559150C (de) Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind
DE561635C (de) Schutzanordnung fuer Ljungstroem-Generatoren
DE577268C (de) Anordnung zur Erregung von Kommutatorhintermaschinen von Asynchronmaschinen mit einer der Schlupffrequenz proportionalen Spannung
DE567643C (de) Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere mittels Fernsteuerung
DE595523C (de) Kommutatorfrequenzwandler fuer Fremdantrieb mit verteiltem Staendereisen
DE569696C (de) Verfahren zum Anlassen von Drehstrominduktionsmaschinen
DE691022C (de) Anregevorrichtung fuer Selektivschutzschaltungen
DE429294C (de) Senkschaltung fuer Gleichstrom-Hauptstrommotoren
DE511233C (de) Anordnung zur Erregung von Kommutatormaschinen
DE600452C (de) Einrichtung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen