DE532029C - Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung - Google Patents
Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der NetzspannungInfo
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- DE532029C DE532029C DES87605D DES0087605D DE532029C DE 532029 C DE532029 C DE 532029C DE S87605 D DES87605 D DE S87605D DE S0087605 D DES0087605 D DE S0087605D DE 532029 C DE532029 C DE 532029C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. AUGUST 1931
21. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1928 ab
An die für die Speisung oder Spannungskonstanthaltung von Fernleitungsnetzen verwendeten
Asynchrongeneratoren oder asynchronen Blindieistungsmaschinen wird neuerdings
die Forderung gestellt, daß sie bei einem Rückgang der Spannung im Netze
(z. B. infolge Kurzschluß) in der Lage sind, so viel Blindleistung an das Netz abzugeben,
daß dadurch dem Rüdegang der Spannung
ίο entgegengewirkt wird. Beispielsweise soll bei
einem Rückgang der Spannung auf die Hälfte die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine
vervielfacht werden. Die Asynchronmaschinen sind dabei mit einer Kotnmutatorhintermaschine
ausgerüstet, um überhaupt die Abgabe von Blindleistung zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft nun eine besonders einfache Einrichtung, durch die bei einem
Spannungsrückgang die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine verstärkt werden
kann. Erfindungsgemäß wird dann die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine oder auch die Erregerwicklung einer Kommutatorhintermaschine
von Stern auf Dreieck umgeschaltet, während bei Asynchronmaschinen, die nur als Blindleistungsmaschinen laufen,
entweder die Sekundärwicklung der Asynchronmaschinen oder die Erregerwicklung der
Kommutatorhintermaschine umgeschaltet werden kann, wird man bei Asynchrongeneratoren
zweckmäßig nur die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine umschalten, um
eine Unterbrechung des sekundären Belastungsstromes zu vermeiden.
Entsprechend der Umschaltung nimmt die Wicklung nunmehr etwa einen ]/Jfachen
Strom auf, und in demselben Maße wächst die Blindleistungsabgabe der Asynchronmaschine.
Die Umschaltung wird besonders einfach, wenn die Erregerwicklung der Kornmutatorhintermaschine
im Ständer untergebracht ist, da dann Schleifringe entbehrlich werden.
An sich ist es bereits bekannt, die Sekundärwicklung
von mit einer Kommutator-. hintermaschine ausgerüsteten Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von Betriebs vorgängen
von Stern auf Dreieck umzuschalten. Es handelt sich dabei aber um Asynchronmaschinen,
die mittels der Kommutatorhintermaschine in der Drehzahl geregelt werden.
Die Umschaltung der Sekundärwicklung erfolgt dabei derart, daß die Sekundärwicklung
bei geringem Schlupf der Asynchronmaschine und bei hohem: Drehmoment in Stern geschaltet
ist, bei großem Schlupf und bei geringem
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Liwschit\ tn Berlin-Charlottenburg
und Dipl.-Ing. Wilhelm Leukert in Berlin-Siemensstadt.
Drehmoment in Dreieck. Demgegenüber dient bei der Einrichtung nach der Erfindung die
Asynchronmaschine vorwiegend zur Phasenkompensierung, und die Umschaltung ihrer Sekundärwicklung erfolgt nicht in Abhängigkeit
von Drehzahl- und Drehmomentänderungen, sondern in Abhängigkeit von Änderungen in der Größe der Netzspannung.
In der. Zeichnung ist die Erfindung! an ίο einem Beispiel veranschaulicht, ι ist eine für
die Spannungsregelung einer Wechselstromleitung dienende asynchrone Blindleistungsmaschine,
in deren Sekundärstromkreis eine Kommutatorhintermaschine 2 eingeschaltet ist. Die dreiphasige im Ständer untergebrachte
Erregerwicklung 3 dieser Kommutatorhintermaschine ist offen geschaltet und mit einem
Stern-Dreieck-Umschalter 4 verbunden. Die Erregerwicklung wird über diesen Umschalter
über einen Frequenzwandler 5 und einen Regeltransformator 6 vom Netze aus gespeist.
Der Umschalter 4 steht nun unter dem Einfluß eines von der Netzspannung gesteuerten
Relais 7, das den Schalter über eine Auslöseklinke 8 bei normaler Spannung in der
Stellung hält, bei der die Erregerwicklung 3 in Stern geschaltet ist. Sinkt die Netzspannung auf einen unzulässig niedrigen Wert,
dann löst die Klinke 8 aus, und die Feder 9 zieht den Schalter in die Stellung, bei der
die Wicklung 3 in Dreieck geschaltet ist.
Bei einer Wiederkehr der normalen Betriebsspannung kann man den Umschalter 4
entweder von Hand in die Ausgangslage zu- j rückschalten, man könnte diese Umschaltung
aber auch selbsttätig· mit Hilfe von Relais durchführen, die etwa von einer zu großen
Blimdleistungsabgabe der Asynchronmaschine ι gesteuert werden.
Selbstverständlich kann die Anordnung auch noch mit anderen Mitteln kombiniert
werden, die ebenfalls geeignet sind, bei einem Rückgang der Netzspannung die Erregung
der Kommutatorhintermaschine oder auch der Asynchronmaschine zu verstärken, wobei beispielsweise
in den Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine oder auch in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine
eingeschaltete Ohmsche Widerstände durch Kurzschlußschalter überbrückt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch;Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl laufenden Asynchronmaschinen (insbesondere asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren) in Abhängigkeit von Schwankungen der Netzspannung, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung, die bei einem Sinken der Netzspannung auf einen unzulässig niedrigen Wert die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine oder die zweckmäßig im Ständer untergebrachte Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine von Stern auf Dreieck umschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87605D DE532029C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES87605D DE532029C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE532029C true DE532029C (de) | 1931-08-21 |
Family
ID=7513895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES87605D Expired DE532029C (de) | 1928-09-21 | 1928-09-21 | Einrichtung zum Erregen von zur Phasenkompensierung dienenden und im wesentlichen mit konstanter Drehzahl Iaufenden Asynchronmaschinen in Abhaengigkeit von Schwankungen der Netzspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE532029C (de) |
-
1928
- 1928-09-21 DE DES87605D patent/DE532029C/de not_active Expired
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