DE559150C - Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind - Google Patents
Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sindInfo
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- DE559150C DE559150C DEA57435D DEA0057435D DE559150C DE 559150 C DE559150 C DE 559150C DE A57435 D DEA57435 D DE A57435D DE A0057435 D DEA0057435 D DE A0057435D DE 559150 C DE559150 C DE 559150C
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Description
- Schaltanordnung für parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primärseite nicht miteinander verkettet sind Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für parallel arbeitende Maschinen, die auf der Primärseite unabhängig voneinander sind, beispielsweise parallel arbeitende Einankerumformer, die aus verschiedenen Drehstromnetzen gespeist werden, Einankerumformer und Batterie, Einankerumformer und Gleichstromgenerator oder ähnliche Anordnungen. Um den bei derartigen Anordnungen in die gestörte Maschine fließenden Rückstrom und seine Folgen (Kollektorrundfeuer, Drehzahlsteigerung) zu vermeiden, wird die Maschine durch Rückstromschalter oder -relais abgeschaltet. Es ist auch bekannt, hierfür Schnellschalter zu verwenden. Die bisher be-;'kannten Einrichtungen genügen nicht, um einen einwandfreien Betrieb zu erreichen, da jede geringe Spannungsabsenkung des Umformers zur Außerbetriebnahme der Maschine führt. Das bedeutet nicht nur eine starke Beunruhigung des Betriebes, sondern bedingt, besonders wenn es sich um einen mit einer Batterie parallel arbeitenden Umformer handelt, auch eine starke Beanspruchung der Batterie und ein häufiges Anfahren des Umformers.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die von einer Störung betroffene Maschine auch bei starken Spannungsschwankungen in Betrieb bleibt, wenn das Auftreten von Rückstrom verhindert wird, und bezweckt eine Schutzschaltung für mit einer Batterie parallel arbeitende Einankerumformer oder ähnliche Maschinenanordnungen. Zur Vermeidung der oben geschilderten Nachteile wird -im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen die gestörte Maschine abgeschaltet wird - bei Auftreten von hochspannungsseitigen Störungen, die einen vorherbestimmten Betrag nicht überschreiten, die unabhängige Spannungsquelle vom Netz abgeschaltet. Überschreitet die Störung (Spannungsrückgang, evtl. in Verbindung mit Frequenzanstieg) den Grenzwert und wird infolgedessen die von der Störung betroffene Maschine abgeschaltet, so erfolgt erfindungsgemäß die selbsttätige Wiedereinschaltung der unabhängigen Spannungsquelle. Die vorhergegangene Abschaltung kann unbedenklich erfolgen, da beispielsweise die Batterie normalerweise an der Stromlieferung nicht beteiligt ist, sondern in Reserve steht.
- Die Abschaltung kann in Abhängigkeit von den direkten Folgen der Störung (z. B. von dem Spannungsabfall oder von diesem in Verbindung mit dem Frequenzanstieg oder von der Spannungsdifferenz zwischen Maschine und Batterie) erfolgen oder auch durch die indirekten Folgen (Überstrom in» der Batteriezuleitung) bewirkt werden. Das Wiedereinschalten der unabhängigen Spannungsquelle erfolgt erfindungsgemäß, sowohl, wenn die Störung nur kurzzeitig war und die normalen Betriebsverhältnisse wieder vorliegen, als auch, wenn der obenerwähnte Grenzwert für die Abschaltung unterschritten wird.
- Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung stellt i ein Drehstromsystem dar, welches über einen ülschalter 2 und einen Transformator 3 mit den Schleifringen 4 eines Einankerumformers 5 verbunden ist. Der Umformer arbeitet über einen mit Maximalauslösung versehenen Schalter 6 auf ein Gleichstromnetz g in Parallelschaltung mit einer Batterie B. Mit 7 ist ein Batterieschalter bezeichnet, der erfindungsgemil in Abhängigkeit von Zustandsänderungen auf der Primärseite des Umformers auslöst. An Stelle einer Überstromauslösung kann auch ein Relais verwendet werden, das auf das Verhältnis anspricht, um die Auslösung bereits im Moment des Entstehens des Rückstromes zu erreichen. Ferner kann für diesen Zweck mit Erfolg ein sogenannter Schnellschalter Anwendung finden. Der Schalter 7 ist mit einer Einschaltspule 12 versehen; die Einschaltung erfolgt beispielsweise durch das Nullspannungsrelais 14 bei vorübergehenden Spannungsschwankungen, sobald auf der Primärseite des Umformers wieder normale Spannungsverhältnisse vorliegen und an den Klemmen 7' und 7" keine Spannungsdifferenz mehr vorhanden ist. Anstatt des Nullspannungsrelais kann auch beispielsweise ein mit Zeitelement ausgerüstetes Spannungsrelais auf der Drehstromseite des Umformers Verwendung finden. Die Wiedereinschaltung der Batterie wird ferner durch ein Relais i i bewirkt, welches in Tätigkeit tritt, sobald der Grenzwert der Zustandsänderungen im Drehstromnetz überschritten wird. Gleichzeitig veranlaßt dieses Relais die beiderseitige Abschaltung der Maschine vom Netz.
- Um zu verhüten, daßreineWiedereinschaltung stattfindet, wenn der Umformer infolge von Überstrom auf der Gleichstromseite zur Abschaltung gekommen ist, wird der Steuerstromkreis der Einschaltspule über ein überstromrelais 13 geführt, welches durch Anziehen seines Ankers den `Einschaltstromkreis unterbricht.
- Die Erfindung hat die Vorteile, daß ein Auftreten von Rückstrom von der unabhängigen Spannungsquelle- her nicht möglich ist, so daß die parallel arbeitende Maschine bei kurzzeitigen oder geringen primären Zustandsänderungen im Betriebe bleibt, während bei völligem Ausfall der Antriebskraft die unabhängige Spannungsquelle ohne Stromunterbrechung auf den Verbraucherstromkreis geschaltet wird, so daß die Forderung des ununterbrochenen Betriebes voll erfüllt ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für parallel arbeitende elektrische Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primärseite nicht miteinander verkettet sind und sekundär mit einer unabhängigen Stromquelle (Batterie) parallel arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Störungen auf der Antriebsseite einer Maschine, die ein vorher bestimmtes Maß nicht überschreiten; die andere unabhängige Spannungsquelle vom Sekundärnetz abschalten, und die bei Überschreitung eines bestimmten Störungsgrenzwertes die spannungsabhängige Stromquelle abschalten und die unabhängige Spannungsquelle selbsttätig wieder einschalten.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der unabhängigen Stromquelle in Abhängigkeit vom Überstrom in den Zuleitungen der unabhängigen Stromquelle erfolgt.
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der unabhängigen Stromquelle bzw. der abhängigen in Abhängigkeit von auf der Primärseite angeordneten, auf Störungen der Primärseite ansprechenden Relais erfolgt. ¢.
- Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für die Abschaltung der unabhängigen Stromquelle als Schnellschalter ausgebildet ist.
- 5. Schaltanordnung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung nach Rückkehr der normalen elektrischen Verhältnisse auf der Primär- und Sekundärseite der spannungsabhängigen Stromquelle erfolgt, und daß parallel dazu die Wiedereinschaltung auch erfolgt, wenn die Störung einen eingestellten Grenzwert unterschreitet.
- 6. Schaltanordnung ,nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung gesperrt ist, wenn Überstrom auf der Sekundärseite vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57435D DE559150C (de) | 1929-04-11 | 1929-04-11 | Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57435D DE559150C (de) | 1929-04-11 | 1929-04-11 | Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559150C true DE559150C (de) | 1932-09-16 |
Family
ID=6941082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57435D Expired DE559150C (de) | 1929-04-11 | 1929-04-11 | Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262417B (de) * | 1961-07-07 | 1968-03-07 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen |
-
1929
- 1929-04-11 DE DEA57435D patent/DE559150C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262417B (de) * | 1961-07-07 | 1968-03-07 | Licentia Gmbh | Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen |
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