DE567643C - Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere mittels Fernsteuerung - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere mittels Fernsteuerung

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Publication number
DE567643C
DE567643C DE1930567643D DE567643DD DE567643C DE 567643 C DE567643 C DE 567643C DE 1930567643 D DE1930567643 D DE 1930567643D DE 567643D D DE567643D D DE 567643DD DE 567643 C DE567643 C DE 567643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
motor
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taps
phase
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Expired
Application number
DE1930567643D
Other languages
English (en)
Inventor
Woldemar Lemmerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE567643C publication Critical patent/DE567643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/14AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in series connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere mittels Fernsteuerung, vor allem von Drehstromreihenschlußmotoren, die mit einem Zwischentransformator versehen sind. Es ist bereits bekannt, derartige Motoren dadurch zu regeln, daß die an den Ständer der Maschine gelegte Spannung verändert wird. Eine derartige Regelung der Drehzahl ist bei Drehstromreihenschlußmotoren besonders vorteilhaft, weil dadurch unter Umständen das Labilwerden der Motoren bei niedrigen Geschwindigkeiten vermieden werden kann. Das Anschließen der Motoren an eine niedrigere Spannung wird nun im allgemeinen dadurch bewirkt, daß die Motoren über verschiedene Anzapfungen von Transformatoren gespeist werden. Beim Anschließen der Motoren, beispielsweise an die niedrigere Spannungsstufe, entstehen nun bei derartigen Anordnungen plötzlich große Schwankungen in der Drehzahl bzw. im Drehmoment.
Es ist nun bereits bekanntgeworden, bei Dreiphasenkommutatorreihenschlußmotoren, die durch Bürstenverschiebung geregelt werden und mit Spannungsregulierung im Ständer (Sterndreieckumschaltung) arbeiten, bei der Umschaltung von Stern in Dreieck oder umgekehrt gleichzeitig die Bürsten derartig zu verschieben, daß für jede Drehzahl das Drehmoment des Motors nach der Umschaltung ungefähr das gleiche ist wie vor der Umschaltung. Die bekanntgewordene Einrichtung ist indessen verhältnismäßig kompliziert, weil die Verstellung der Bürsten, die naturgemäß möglichst schnell erfolgen soll, große Steuerkräfte erforderlich macht. Insbesondere bei größeren Motoren ist es praktisch mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden, die gesamten Bürstenbrücken schnell beim Umschalten in die gewünschte andere Stellung zu bringen. Man braucht daher bei derartigen Motoren große Hilfsantriebe für die Bürsten.
Nach der Erfindung soll das Umschalten derartiger Motoren dadurch erleichtert und verbessert werden, daß einerseits bei niedrigen Drehzahlen die den Motoren zugeführte Spannung durch Umschaltung sprungweise verringert wird und andererseits durch die an sich bekannte Verdrehung der magnetischen Achse der Ständerwicklung infolge entsprechenden Anschlusses der Wicklungsleitungen an die Anzapfungen der Einfluß der sprungweisen Spannungsänderung auf die Drehzahl des Motors ausgeglichen wird.
Nach dem neuen Verfahren wird also die Ständerachse bei der Spannungsumschaltung um einen solchen Winkel verdreht, daß für die neue Spannung die Drehzahl und das Drehmoment dasselbe bleiben, wodurch ein stufen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Woldemar Lemmerich in Berlin-Charlottenburg.
loser Übergang ermöglicht wird. Die Verdrehung der Achse der Ständerwicklung durch Umschaltung ist wesentlich einfacher und schneller zu erzielen als die Bürstenverschiebung.
In der Zeichnung ist das neue Verfahren an Hand der schematisch dargestellten Schaltung eines Drehstromreihenschlußmotors veranschaulicht, ι bedeutet die Ständerwicklung eines Reihenschlußkommutatormotors. Die Wicklung besitzt eine Ringschaltung (Dreieckschaltung) und außer den normalen Anschlüssen a pro Phase je eine Anzapfung δ. Die Ständerwicklung ι wird über einen Transformator 4 von dem Netz 2 gespeist. Zur Speisung des Läuferankers 7 dient der Zwischentransformator 3, dessen in Stern geschaltete Primärwicklung mit der offenen Sekundärwicklung des Transformators 4 in Reihe geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 4 ist ebenfalls mit Anzapfungen e versehen. Mit Hilfe der miteinander verbundenen Schalter 5 und 6 kann nun die Ständerwicklung 1 des Motors entweder an die der Höchstspannung entsprechenden Klemmen f des Transformators 4 oder an die einer kleineren Spannung entsprechenden Anzapfungen β angeschlossen werden. Gleichzeitig beim Ändern der an den Ständer des Motors angelegten Spannung werden auch die Anschlüsse α bzw. b der Ständerwicklung derart umgeschaltet, daß die magnetische Achse des Motors gedreht wird.
Beispielsweise werden beim Umschalten des
Motors, dessen Ständeranschlüsse α nach der Fig. 4 mit den Klemmen f des Transformators 4 verbunden sind, auf eine niedrigere Spannung die Anzapfungen b der Ständerwicklung an die Anzapfungen e des Transformators 4 angelegt und die Anzapfungen α der Ständerwicklung von den Klemmen / des Transformators 4 getrennt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere zur Regelung von Drehstromreihenschlußmotoren mit Zwischentransformator, bei dem die Ständerwicklung als Ringwicklung ausgebildet und pro Phase als Wicklungszuführungen mehrere an verschiedenen Punkten der Ringwicklung angeschlossene Anzapfungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits bei niedrigen Drehzahlen die dem Motor zugeführte Spannung durch Umschaltung sprungweise verringert wird und andererseits durch die an sich bekannte Verdrehung der magnetischen Achse der Ständerwicklung infolge entsprechenden Anschlusses der Wicklungszuleitungen an die Anzapfungen der Einfluß der sprungweisen Spannungsänderung auf die Drehzahl des Motors ausgeglichen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mechanisch gekuppelte Schalter (5, 6), mittels deren wahlweise die verschiedenen Anschlußpunkte (a, b) der Ständerwicklung (1) des Motors an die verschiedenen Spannungen entsprechenden Klemmen (f) bzw. Anzapfungen (e) eines zwischen den Motor und das Netz eingeschalteten Transformators (4) angelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930567643D 1930-02-09 1930-02-09 Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Drehstromkommutatormaschinen, insbesondere mittels Fernsteuerung Expired DE567643C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755475C (de) * 1938-01-27 1952-05-05 Siemens & Halske A G Nach Art eines Phasentransformators ausgebildeter Phasenschieber, auf dessen blank gemachter Sekundaerwicklung Stromabnehmer gleiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755475C (de) * 1938-01-27 1952-05-05 Siemens & Halske A G Nach Art eines Phasentransformators ausgebildeter Phasenschieber, auf dessen blank gemachter Sekundaerwicklung Stromabnehmer gleiten

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