DE532000C - Verfahren zum Beheizen elektrisch beheizter Tunneloefen - Google Patents

Verfahren zum Beheizen elektrisch beheizter Tunneloefen

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DE532000C
DE532000C DEH124241D DEH0124241D DE532000C DE 532000 C DE532000 C DE 532000C DE H124241 D DEH124241 D DE H124241D DE H0124241 D DEH0124241 D DE H0124241D DE 532000 C DE532000 C DE 532000C
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Germany
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furnace
electrically heated
heating
heating electrically
tunnel ovens
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DEH124241D
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Hirsch Kupfer & Messingwerke A
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Hirsch Kupfer & Messingwerke A
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
    • F27B9/062Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
    • F27B9/063Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beheizen elektrisch beheizter Tunnelöfen
    Es sind bereits Tunnelöfen bekannt, die
    mit Gas beheizt werden, und bei denen die
    einzelnen Heizstrahlen regelbar neben- und
    übereinander in den Wänden angeordnet sind,
    um die Temperatur zu regeln. Es ist auch
    schon bekannt. Tunnelöfen elektrisch mit
    mehreren. unabhängig voneinander zu- und
    abschaltbaren Heizwiderstandsgruppen aus-
    zurüsten. Bei den bekannten Ofen pflegt man
    jedoch eine - Temperaturregelung innerhalb
    des Ofenraumes nur in der Lä ngsrichtung des
    letzteren vorzunehmen. Es gibt nun aber ge-
    wisse Waren, insbesondere Tonwaren, die mit
    verschiedenen. andere Brenntemperaturen auf-
    weisenden Farben überzol-en sind, oder auch
    sonstige Gegenstände, die in der Höhenrich-
    tung des Brennraumes verschieden erhitzt
    werden müssen.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein
    solches Brennen zu ermöglichen und betrifft
    deswegen ein Verfahren zum Beheizen elek-
    trisch beheizter Tunnelöfen der erwähnten
    Art, mit dein Kennzeichen, date die Wider-
    standsgruppen in verschiedenen senkrechten
    und waa-erechteu Zonen des Ofens zur Er-
    reichung unterschiedlicher Temperaturen ver-
    chieden hoch ein,-eschaltet werden.
    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-
    spiel eines eIeltriscli beheizten M@analofens. an
    dem das Verfahren gcliiä13 der Lrtilicluli-
    durchgeführt werden I<atiit. und zwar zeigt
    :ebb. r den Katialoten lni \v<tagereciiteli
    La111@:SC11Illtt.
    Abb. = ist UM #zettkrerhter I.:ings#chnitt,
    ttlld
    Abb. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie
    B-B der Abb. i.
    Abb. 4 ist ein Schaltbild und stellt die
    Verbindung der Widerstände mit der Strom-
    quelle dar.
    In der Zeichnung ist i die Brennkammer
    des Kanalofens, durch welche zwei Förder-
    stränge :2 und 3 geführt sind, die mittels
    zweier an den beiden Enden des Ofens ange-
    ordneter Elektromotoren q. und 5 angetrieben
    werden. Dabei sind die Förderstränge so an-
    geordnet, da13 sie sich in bekannter Weise in
    entgegengesetzten Richtungen bewegen, so
    da13 das den Ofen verlassende Gut seine
    Wärme an das ankommende kalte Gut abgibt.
    Die Motoren werden vorzugsweise von dem
    zum Heizen des Ofens verwendeten Strom
    gespeist (Abb.4) und sind je durch eine
    Kupplung 6 bz\v. 7 mit den Fördersträngen
    bzw. 3 verbunden. Bei einem bestimmten
    Voreilen des -Motors. beispielsweise wenn der
    Förderstrang irgendein Hindernis trifft, wird
    die Auslösevorrichtung der Kupplung in
    Tätigkeit versetzt und die 1'erltilidung des
    -Motors mit dem Förderstrang abgebrochclt.
    An zwei Enden der Brennkaninier i silid,
    wie -.ebenfalls bekalilit, mit Seitentüren 8 und 1t
    \-erehelie Endkamltiern to bzw. 1 t anzeorll-
    tiet. .o da13 (las Gut seitlich mittels Quer-
    Strälizc 12 und i,; in den Ofen eill-ebracht
    und aus ihm herausgenolnlnen werden kaiili.
    Während der Erwärmung bleiben die Türelf
    \'trselilosseli.
    Uni eilt besseres ßretnien des l@lites zu er-
    i '3(rliclieii, 1,:.iiiii der iiii Meii licrrscliouik#
    ii( ,
    Luftdruck mittels einer bekannten, nicht dargestellten Vorrichtung etwas über dem atmosphärischen Druck gehalten werden.
  • Damit der beim Brennen des Gutes entstehende Wasserdampf oder sonstige Gase auf die kälteren Teile des Gutes sich nicht niederschlagen können, -wodurch die Glasur beschädigt -werden kann, ist die Decke 1q. des Ofens an Stellen der hohen Temperatur besonders hoch ausgeführt und die Wände 15 und 16 des Ofens sind mit Auslaßöffnungen 17 versehen, vorzugsweise an dem neben dem Ausgang liegenden Teil der Wand. Um eine bessere Lüftung zu erreichen, ist es zweckmäßig, Lufteinlaßöffnungen 18 an dem neben dein Ausgang liegenden Teil der Seitenwand und auf der Höhe des beweglichen Förderstranges anzuordnen. Dadurch wird ein guter Luftzug erreicht, -welcher von unten nach oben und quer durch den Ofen geht und zur Entfernung der Gase dient sowie auch die Wärme von dem heißen auf das kältere Gut überträgt.
  • Die Decke des Ofens weist Vertiefungen i9 auf, die in gewissen Abständen voneinander angeordnet sind und zur Verminderung des Luftzuges längs des Ofens dienen, wenn die Türen beispielsweise beim Einführen oder beim Herausnehmen des Gutes geöffnet sind.
  • Die als Heizkörper dienenden elektrischen \\-iderstände 2o und 2i sind in Rinnen 22 eines vorzugsweise aus Ziegelstein bestehenden und durch senkrechte Stangen aus Chromnickelstahl oder einem anderen feuerfesten Stoff gehaltenen Teil 23 der Seitenwände 15 und 16 angeordnet (Abb.3 und q.). Die Widerstände sind zweckmäßig in dem mittleren Teil des Ofens und in Richtung des Ausgangendes der Förderstränge etwas versetzt gegeneinander angeordnet. Etwa in der Mitte der länge des Ofens und in seiner Längsmittellinie ist ein Träger 24 aus Ziegelstein angeordnet, -@-elcher -ebenfalls Heizwiderstände trägt. In der gleichen Richtung liegen Zwischenwände 5, und zwar dort, «-o an nur einer Seitenrand Heizwiderstände angeordnet sind.
  • 1n Abb. + ist ein Schaltbild der \Vider-@tände in vereinfachter Form dargestellt. An die Saminelschicnen R..;. I` sind drei [,ei-Lungen U, f-, Ih eines 1)i-clistronil;reises angeschlossen. Natürlich kann aber auch Gleichstrom oder citi anderer nichrpltasiger \Vechselstroni verwendet werden. Ein 'teil des Stromes geht über die 0lschalter a0 oder 27 und 'licht dargestellte Sichcrun--en in die zum Antrieb der 1#iir(lcrstriinge dienenden -Motoren 4 und 5. L)e#r Hauptteil des Stromes geht über einen Ölschalter z8, der mittels eines selbsttätigen Relais 29 ausgeschaltet werden kann, in die Transformatoren 30. In der Zeichnung sind drei Transformatoren dargestellt, von welchen jeder mit einer Phasenleitung des Drehstromes und dem beerdeten Nulleiter N verbunden ist, man kann aber natürlich die Zahl der Transformatoren ändern. An der Anzapfstelle ist der Strom jeder Phase in zwei Stromkreise geteilt. Der eine Teil des Stromes fließt über einen der Hauptwiderstände 2o zurück in die Nullleitung. Parallel zu diesem Kreis ist ein zweiter Stromkreis angeordnet, in welchem sich die zusätzlichen Widerstände 21 und die Ölschalter 31 befinden. Die Schalter 31 können mittels einer thermostatischen Vorrichtung mit Hilfe eines Einschaltrelais selbsttätig eingeschaltet -werden, -wenn an bestimmten Stellen des Ofens bestimmte Temperaturen erreicht werden sollen. Da derartige Vorrichtungen an sich bekannt sind, sind sie in der Zeichnung nicht dargestellt -worden.
  • Die Heizwiderstände 2o und 21 sind, -wie bereits erwähnt, in Längsrillen nebeneinander und übereinander im Mauerwerk des Ofens angeordnet. Die Anordnung wird dabei vorzugsweise so getroffen, daß die Hauptwiderstände 20 in tief liegenden Stellen des Ofens und die zusätzlichen Widerstände 21 in oberen Teilen des Ofens liegen. Die Hauptwiderstände 20 sind so bemessen, daß sie für die normale Erwärmung des Ofens ausreichen, -wobei ihre \Vii:rmemenge durch die Transformatoren 30 geregelt werden kann, Die Zusatzwiderstände 21 -werden selbsttätig oder auch von Hand dann eingeschaltet, wenn an einer Stelle des Ofens bestimmte höhere Temperaturen erreicht -werden sollen.
  • Natürlich können verschiedene Änderungen in der Schaltung sowie auch in der Konstruktion des Ofens vorgenommen -werden, ohne dabei den Umfang der Erfindung zu überschreiten, beispielsweise kann die Erfindung hei einem senkrecht angeordneten Kanal ver-«-endet --erden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII \-crfaliren zum Beheizen elektrisch behci-r_tcr Tunliclöfcn finit mehreren, unabhällgig Wueinallder zu- und ahsdialtlial-ell I-Icicwiclerstailds.(Irrtil)peli. dadurch 1-elcenlizeichnet, daß die \Viderstandsgruppen in @-erschieclenen selilrechten und waagerechten Zonen des Ofens zur lrrciclituir unterschiedlicher Temperaturen ver#cliieden hoch ein-csclialtet werden.
DEH124241D 1928-11-21 1929-11-20 Verfahren zum Beheizen elektrisch beheizter Tunneloefen Expired DE532000C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB532000X 1928-11-21

Publications (1)

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DE532000C true DE532000C (de) 1931-08-24

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ID=10466971

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH124241D Expired DE532000C (de) 1928-11-21 1929-11-20 Verfahren zum Beheizen elektrisch beheizter Tunneloefen

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