DE455549C - Heizvorrichtung mit Speicherkoerper, insbesondere fuer Kochzwecke - Google Patents

Heizvorrichtung mit Speicherkoerper, insbesondere fuer Kochzwecke

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DE455549C
DE455549C DEP51169D DEP0051169D DE455549C DE 455549 C DE455549 C DE 455549C DE P51169 D DEP51169 D DE P51169D DE P0051169 D DEP0051169 D DE P0051169D DE 455549 C DE455549 C DE 455549C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges
    • F24B1/24Ranges with built-in masses for heat storage or heat insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung mit Speicherkörper, insbesondere für Kochzwecke. Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung mit Speicherkörper, insbesondere für Kochzwecke, und besteht darin, daB als Heizkörper ein von einer Heizquelle geheizter Metallblock verwendet wird, der in seinem Innern mehrere untereinander verbundene Kanäle besitzt, die eine verdampfbare Flüssigkeit als Speichermittel eingefüllt enthalten. Der Metallblock ist allseits von Wärmeschutzmasse umgeben, mit Ausnahme jener Blockflächen, auf welche die Heizvorrichtung einwirkt, und jener Blockflächen, die als Wärmeentnahmestellen dienen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ofen für Kochzwecke, und zwar ein Küchenofen, dargestellt. Abb. i zeigt den Küchenofen in schematischem Längsschnitt. Abb.2 einen Querschnitt nach Linie II der Abb. i, Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt nach Linie III der Abb. i, Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Küchenofen. In den Abb. 5 und 6 ist eine Art der Regelung der Wärmeabgabe im Querschnitt nach Linie V-V der Abb. 4. in zwei charakteristischen Stellungen veranschaulicht. Die Abb. 7 bis io zeigen eine Ausführungsform eines Blockes in Seitenansicht, Draufsicht und in Schnitten nach den Linien IX und X der Abb. B. In den Abb. i i bis 14 ist eine zweite Ausführungsform eines Blockes in Seitenansicht, Draufsicht und Querschnitten nach den Linien XIV und XV der Abb. 1:2 dargestellt.
  • Der Küchenofen gemäß den Abb. i bis 6 weist einen Metallblock x auf, der in seinem Inneren von einem druck- und gasdicht geschlossenen Kanalsystem durchzogen ist. In das Kanalsystem ist ein Speichermittel eingefüllt, das darin erhitzt wird, ohne daß sich seine Menge ändert.
  • Unter dem Block x ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, welche ihre Wärme auf die Unterfläche 7 des Blockes abgibt. Die Heizvorrichtung besteht aus einem Rost 2o, einer Feuertür 21, einem Aschenfall 22, dem Feuerraum 23, mehreren Flammenkanälen 24 (Abb. 3) und dem Rauchabzug 25, der durch einen Deckel 26 abgeschlossen werden kann. Der Block und die Heizvorrichtung sind durch Wärmeschutzkörper abgedeckt. Die Wärmeschutzkörper sind teils fest, teils beweglich angeordnet. Die festen Wärmeschutzkörper bestehen aus einem Kasten 30, der für Koch- und Bratzwecke mit einer Haube 3 1 versehen ist. Die rückwärtige Öffnung des Kastens ist durch einen gleichfalls als Schutzkörper ausgebildeten Deckel 32 abgeschlossen. Die obere Wand des Kastens 30, die auf der Wärmeabgabefläche 9 des Blokkes x aufliegt, ist stellenweise mit Öffnungen 35, 36, 37 versehen, die durch als Wärmeschutz ausgebildete, bewegliche Paßkörper 45, 46, 47 geöffnet und geschlossen werden können.
  • Die Öffnungen 35, 36 verlaufen quer über die ganze Breite des Ofens; die mit diesen Öffnungen zusammenwirkenden Paßstücke 45, 46 sind zu Schiebern ausgebildet. Die Schieber 4.5, 46 sind an ihrer einen Schmalseite mit einer bogenförmigen Ausnehmung 5o ausgestattet; an der anderen Schmalseite ist je ein Handgriff 5 i zur Bedienung der Schieber vorgesehen. Nehmen die Schieber 45, 46 die aus Abb. q. ersichtliche Stellung des Schiebers 45 ein, so sind die Wärmeabgabeöffnungen 35, 36 geschlossen. Durch Verschiebung der Schieber 45. 46 in der in Abb. 4 bezeichneten Pfeilrichtung kann die Größe der wärmeabgebenden Fläche und damit die an den zu erhitzenden Gegenstand, z. B. einen Kochtopf 53, abgegebene Wärme geregelt werden (vgl. Stellung des Schiebers 46 in den Abb. 4, 5 und 6). Die Öffnung 37 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kreisrund, verläuft gegen die Wärmeabgabefläche 9 kegelförmig und kann durch einen kegelförmigen Deckel47 abgeschlossen werden. Die Öffnungen 35, 36, 37 reichen bis auf die wärmeabgebende Fläche 9 des Blockes x. Der Schutzkasten mit seinem gesamten Inhalt ruht auf vier Füßen 4o.
  • Der in Abb. 7 bis io veranschaulichte Block besteht aus einer Metallplatte 70, in welcher mehrere parallel verlaufende Kanäle 71 vorgesehen sind. Die Kanäle 71 sind in einer parallel zur wärmeabgebenden Fläche 9 angeordneten Reihe r-r angeordnet. Die Enden der Kanäle sind durch Querkanäle 73, 7q. miteinander verbunden. In dem aus untereinander kommunizierenden Kanälen 74 73, 74 bestehenden Kanalsystem ist ein für allemal das Speichermittel eingefüllt, welches sich zwischen den Temperaturgrenzen, innerhalb welcher die aufgespeicherte Wärme nutzbar gemacht werden soll, im Zustande des gesättigten Dampfes unter Druck befindet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i i bis 14 besteht der Block x aus einer Metallplatte 75, die der Länge nach von Kanälen 76, 77 durchsetzt ist. Die Kanäle 76 besitzen kleineren Durchmesser und liegen in einer parallel zur wärmeabgebenden Fläche 9 verlaufenden Reihe y'-r'. Die Kanäle 77 besitzen größeren Durchmesser und liegen in einer unterhalb der Kanäle 76 befindlichen Reihe Die Kanäle 76 stehen untereinander durch Querkanäle 8o, 81, die Kanäle 77 durch Querkanäle 82, 83 in Verbindung. Die Querkanäle 8o, 82 bzw. 8i, 83 sind wiederum durch kurze senkrechte Kanäle 85 verbunden. Es folgt hieraus, daß sämtliche Längskanäle 76, 77 in dem Block x miteinander kommunizieren.
  • Die Herstellung des Blocks x gemäß den Abb.7 bis 14 kann in der verschiedenartigsten Weise durchgeführt werden. Zweckmäßig bestehen die Blöcke x aus Gußeisen oder Stahlplatten mit eingegossenen Kanälen. Hierbei können die Kanäle aus Röhren, z. B. Mannesmannröhren, bestehen, die beim Gießen der Blöcke gleich miteingegossen werden. Die Wirkung des Speichermittels besteht darin, die zugeführte Wärme auf das ganze Kanalsystem und dadurch auf die ganze Masse des Blockes derart gleichmäßig zu übertragen, daß der Block sowohl bei der Erwärmung als auch bei der Abkühlung in seiner ganzen Ausdehnung überall die gleiche Temperatur besitzt.
  • Die Wirkungsweise bei dieser Speicherheizung ist folgende: Man wählt die Art und Menge des Speichermittels, so daß es sich innerhalb der Temperaturgrenzen, zwischen welchen die Wärme nutzbar gemacht werden soll, zum Teil im Zustande des gesättigten Dampfes befindet. Wenn man z. B. eine Temperatur von ioo° bis 2q.0° benötigt, wird man in das Kanalsystem des Blockes Alkohol, Wasser o. dgl. einfüllen, das heißt solche Mittel, welche zwischen diesen Grenzen sich im Zustande des gesättigten Dampfes befinden.
  • Die Handhabung und der Betrieb des vorstehend beschriebenen Ofens sind folgende: Vor dem Anheizen des Ofens wird der Deckel 26 abgenommen, der Rauchabzug 25 an einen Kamin angeschlossen und nach Auflage von Brennstoff auf den Rost 2o die Heizvorichtung in Tätigkeit gesetzt. Das in die Kanäle des Blockes x eingeschlossene Speichermittel wird zweckmäßig auf jene Temperatur erhitzt, bei welcher unter Berücksichtigung der Art und Menge dieses Mediums seine Leitfähigkeit sich ihrem Höchstwerte nähert. In diesem Zustande des Speichermittels wird die durch die Heizvorrichtung der Fläche 7 des Blockes .x zugeführte Wärmemenge nahezu augenblicklich und mit überraschend günstigem Wirkungsgrad an die wärmeabgebende Stelle (Fläche 9) geleitet tuid kann von dieser Fläche bei entsprechender Freilegung der Öffnungen 35, 36, 37 durch Verschiebung der Schieber 45, 46 oder durch Abnahme des Deckels 47 zu beliebigen Zwecken abgenommen werden.
  • Ist der vorerwähnte günstige Zustand der Wärmeleitung des Speichermittels erreicht, so kann die Feuerung ganz abgestellt werden und durch Aufsetzen des Deckels 26 und durch Schließung der Schieber 45, 46 und des Deckels 47 eine vollständige Isolierung der ganzen Einrichtung ermöglicht werden. In diesem Zustande kann aus dem Ofen ohne "Zuführung neuer Wärme mehrere Tage hindurch die unter den günstigsten wärrnewirt schaftlichen Verhältnissen aufgespeicherte Wärme nach Bedarf entnommen werden.
  • LTm die Übertragung der im Block x aufgespeicherten Wärme auf die zu erhitzenden Gegenstände (Koch- und Bratgefäße) unmittelbar zu gestalten, ist eine gute wärmeleitende Verbindung zwischen dem zu erhitzenden Gegenstand und der wärmeabgebenden Fläche 9 vorgesehen. Dies kann auf die verschiedenartigste Weise bewirkt werden. Eine Art der günstigsten Wärmeübertragung wird dadurch erreicht, daß die Oberfläche der wärmeabgebenden Fläche 9 und die Unterfläche des zu erhitzenden Gegenstandes, z. B. Kochtopfes, geschliffen werden. Hierdurch wird beim Aufsetzen eines solchen Kochtopfes auf die Fläche 9 erreicht, daß die geschliffenen Flächen sich an allen Stellen innig berühren und an keiner Stelle zwischen den Flächen ein die Wärmeübertragung hinderndes Mittel, z. B. Luft, verbleiben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heizvorrichtung mit Speicherkörper, insbesondere für Kochzwecke, gekennzeichnet durch einen von einer Heizquelle (2o) geheizten, als Speicherkörper dienenden Metallblock (x), mit einer Anzahl geschlossener und untereinander in Verbindung stehender Kanäle (7r bis 7d., 76, 77, 8o bis 85) zur Aufnahme einer als Speichermittel dienenden verdampfbaren Flüssigkeit, der mit Ausnahme der Wärme aufnehmenden und abgebenden Flächen (351- 36, 37) von Wärmeschutzmasse umgeben ist. a. Heizvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Block x) aus einem Gußeisen- oder Stahlkörper mit beim Gießen desselben ausgesparten Kanälen für das Speichermittel besteht. 3. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärme abgebende Fläche (9) des Blockes geschliffen ist.
DEP51169D 1925-08-23 1925-08-23 Heizvorrichtung mit Speicherkoerper, insbesondere fuer Kochzwecke Expired DE455549C (de)

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