DE531798C - Herstellung von reinweissem Monocalciumorthophosphat durch Behandlung von Orthophosphorsaeure mit Calciumphosphaten bzw. Calciumverbindungen - Google Patents

Herstellung von reinweissem Monocalciumorthophosphat durch Behandlung von Orthophosphorsaeure mit Calciumphosphaten bzw. Calciumverbindungen

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DE531798C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/32Phosphates of magnesium, calcium, strontium, or barium
    • C01B25/322Preparation by neutralisation of orthophosphoric acid

Description

  • Herstellung von reinweißem IVfonocalciumorthophosphat durch Behandlung von Orthophosphorsäure mit Calciumphosphaten bzw. Calciumverbindungen Das vielfach für Backpulver, selbsttre berede Mehle oder sonstige Zwecke zur Verwendung kommende Monocalciumorthophosphat mußte bisher, um eine reinweiße Farbe zu erzielen, aus einer Phosphorsäure hergestellt werden, die aus verhältnismäßig reinen Phosphaten gewonnen war, z. B. Knochenasche, Knochenpräzipitat, während eine Phosphorsäure anderer Herkunft nur nach umständlichen Reinigungsprozessen verwandt werden konnte. Nach vorliegender Erfindung kann zur Herstellung von reinweißem Monocalciumorthophosphat eine Phosphorsäure benutzt werden, die aus beliebigen Rohprodukten gewonnen ist. Die weiße Farbe des Endproduktes wird dadurch erzielt, daß zunächst alle oxydierbaren Stoffe in der zur Verwendung kommenden Phosphorsäure mit Oxydationsmitteln, z. B. Salpetersäure, Chlorsäure, Bromsäure usw. oder deren Salze, allein oder im Gemisch, in bekannter Weise behandelt werden. Hierbei werden alle organischen Stoffe zerstört und die anorganischen Verunreinigungen entweder zerlegt oder in höhere Oxydformen übergeführt. Diese höheren Oxyde verursachen jedoch eine starke Verfärbung des Monocalciumorthophosphates. Durch z. B. einen Zusatz von Reduktionsmitteln kann man diese Verfärbung nicht beseitigen, da sich hierbei niedere Oxyde bilden, die ebenfalls stark verfärben. Nach vorliegender Erfindung wird eine geringe Menge Wasserstoffsuperoxyd,, oder an-, dere gleichzeitig oxydierend und auf höhere Oxyde reduzierend wirkende Stoffe während oder nach der Oxydation der Phosphorsäure zugefügt, wodurch nach dem Vermischen mit Kalkverbindungen ein reinweißes Endprodukt von Monocalciumorthophosphat erhalten wird. Durch diesen Zusatz werden die stark gefärbten höheren Oxyde zu ungefärbten Zwischenstufen reduziert, während die ebenfalls färbenden niederen Oxyde sich nicht bilden können. Beispiel Die aus Phosphaten in bekannter Weise hergestellte Orthophosphorsäure wird kalt oder heiß mit Oxydationsmitteln im überschuß versetzt. Eine erforderliche Menge dieser kann durch Versuche ermittelt werden. Nach oder während der Oxydation der Verunreinigungen wird eine geringe Menge Wasserstoffsuperoxyd oder ein anderer, gleichzeitig oxydierend und reduzierend wirkender Stoff zugesetzt. Die Menge richtet sich nach der Menge der zu reduzierenden höheren Oxyde und kann ebenfalls durch Vorvers.uche festgestellt werden. Nach dieser Behandlung kann-die Phosphorsäure ohne weiteres zur Herstellung von Monocalciumorthophosphat mit Calciumphosphaten oder anderen Calciumverbindungen vermischt werden. Der der Säure zugesetzte überschuß an Oxydationsmitteln oxydiert hierbei die Verunreini-.gungen, die aus den zugesetzten Kalkverbindungen stammen, während das Wasserstoffsuperoxyd Bildung von Arbenden höheren und niederen Oxyden verhindert. Nach dem Trocknen, As, Gemisches- wird ein reinweißes Monöcalciüinphösphat erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von reinweißem Monocalciumorthophosphat durch Behandlung von Orthophosphorsäure mit Calciumphosphaten bzw. Calciumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verwendung kommenden Phosphorsäure nach Zusatz von Oxydationsmitteln, wie Salpetersäure, Chlorsäure, Bromsäure, im überschuß zu den in der Phosphorsäure enthaltenen oxydierbaren Stoffen eine geringe Menge Wasserstoffsuperoxyd oder ein anderes ähnlich wirkendes Mittel zugefügt wird.
DE1930531798D 1930-11-01 1930-11-01 Herstellung von reinweissem Monocalciumorthophosphat durch Behandlung von Orthophosphorsaeure mit Calciumphosphaten bzw. Calciumverbindungen Expired DE531798C (de)

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