DE426959C - Verfahren zur Herstellung von Dichtungsmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dichtungsmasse

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DE426959C
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iron oxide
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/14Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dichtungsmasse. Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Herstellung von Asbestdichtungsmasse zum Abdichten von Maschinenteilen u. dgl., besonders für solche, die Heißdampf, Säuren usw. ausgesetzt sind. Die Verwendung der Masse kann in Form von Platten, Schnüren, Zöpfen usw. erfolgen. Reine Asbestfaser ist hygroskopisch, so daß die anliegenden Eisenteile vielfach rosten. Man hat schon vorgeschlagen, Packungen aus einer Mischung von Asbestabfällen, Firnis und trockener Farbe herzustellen, mit einer nochmaligen Firnisbehandlung der ausgetrockneten Stücke. Derartige Massen haben den Nachteil, daß sie den heutigen Bedürfnissen, die sehr hohe Temperaturen verlangen, nicht gewachsen sind, da Firnis oder ähnliche Bemengungen eine zu niedrige Entflammungstemperatur haben. Man hat ferner vorgeschlagen, dem Asbest Gummi in irgendeiner Form zuzusetzen, ohne damit jedoch die Dichtungsmasse gegen die verlangten hohen Temperaturen widerstandsfähig zu bekommen. Alle bekannten Dichtungsmassen haben als Hauptbestandteil Asbest, Gummi in irgendeiner Form, Pflanzenfaser usw. ; demgem*iß haften diesen Dichtungsmassen alle Nachteile an; die der Hauptbestandteil oder die Hauptbestandteile selbst haben. Der Zusatz von Oxyden, insbesondere Eisenoxyd, ist ebenfalls bekannt, jedoch kommt diesen Zusätzen eine mehr untergeordnete Bedeutung zu, da sie nur einen sehr geringen Prozentsatz der Gesa:mtbestandteile der Masse a»smachen und nur als Färbemittel dienen. Die nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren hergestellten Platten sollen allen billigerweise zu stellenden Ansprüchen vollständig genügen und geringe Herstellungskosten bedingen.
  • Nach dem neuen Verfahren soll der Asbestfaser Eisenoxyd in möglichst großer Menge zugeführt werden, so daß es in der Masse prozentual vorherrscht, während bisher Eisenoxyd in kleinen Mengen lediglich als Farbstoff diente. Eine stärkere Beimischung von Eisenoxyd scheiterte bisher daran, daß Asbestfaser und Eisenoxyd nicht derart verarbeitet werden konnte, daß Eisenoxyd in der Masse prozentual vorherrschte. Die Schwierigkeit bildete die Zubringung, da Eisenoxyd und Wasser sich nur schwer mischen; durch das Wasser wurde der größte Teil des zugeführten Oxydes wieder hinweggeschwemmt.
  • Hier setzt nun die weitere Ausführwzg des Erfindungsgegenstandes ein, um Asbest zur Aufnahme überragender Mengen von Eisenoxyd zu bringen. Wenn man dem Eisenoxyd schwefelsauren Kalk zusetzt, so tritt eine gewisse Bindung ein, die es ermöglicht, der Asbestfaser auf der an sich bekannten Langsiebmaschine unter Beigabe großer Wassermengen das Eisenoxyd prozentual stark vorherrschend zuzuführen und zu verarbeiten.
  • Durch weitere Zusätze von schwer entflammbaren Bindemitteln, z. B. Alkaliverbindungen, kann man aus der Masse einen festen, pappeähnlichen Dichtungsstoff herstellen, der sich schneiden, pressen oder stanzen läßt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE; z. Verfahren zur Herstellung von Eisenoxyd enthaltender Asbestdichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daB das in der Masse prozentual vorherrschende Eisenoxyd mit schwefelsaurem Kalk versetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Masse schwer entflammbare Bindemittel zugesetzt werden.
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