DE531444C - Hammermuehle - Google Patents

Hammermuehle

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Publication number
DE531444C
DE531444C DE1930531444D DE531444DD DE531444C DE 531444 C DE531444 C DE 531444C DE 1930531444 D DE1930531444 D DE 1930531444D DE 531444D D DE531444D D DE 531444DD DE 531444 C DE531444 C DE 531444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammers
springs
filling
openings
hammer
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930531444D
Other languages
English (en)
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FRANTISEK LOOS C
Original Assignee
FRANTISEK LOOS C
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Publication date
Application filed by FRANTISEK LOOS C filed Critical FRANTISEK LOOS C
Application granted granted Critical
Publication of DE531444C publication Critical patent/DE531444C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 10. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 531444 KLASSE 50 c GRUPPE
Soc L 154.30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: go. Juli
C. Frantisek Loos in Brno (Briinn), Tschechoslowakische Republik
Hammermühle Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1930 ab
Es sind Hammermühlen bekannt, bei denen zum Zerkleinern von Steinen ο. dgl. die kinetische Energie entsprechender Hämmer ausgenutzt wird, wobei die Hämmer, ähnlich wie beim Handschläge, den Stein zerkleinern. Die Hämmer sind meistens an biegsamen Stielen, befestigt und pendelnd an einer Trommel o. dgl. angebracht. Zweckmäßig werden die Hämmer am Umfang der Trommel versetzt angeordnet.
Die bekannten Hammermühlen haben den Nachteil, daß beim Leerlauf oder bei Leerschlägen die Füllkastenwand beschädigt wird, abgesehen davon, daß bei Leerschlägen Verluste an Energie entstehen. Auch wird bei den bekannten Hammermühlen nicht für ein Durchschütteln des Füllkasteninhaltes und für einwandfreies Abführen der zerkleinerten Steine aus dem Füllkasten gesorgt.
Nach der Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt, wodurch die Lebensdauer der Maschine und Betriebssicherheit derselben erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung- dargestellt, es zeigen
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine,
Abb. 2 eine schematische Darstellung der Trommelabwicklung und Anordnung der Hämmer,
Abb. 3 eine Ansicht des gezahnten geteilten Unterteiles des Steinfüllkastens,
Abb-. 4 einen Querschnitt durch den Unterteil des Steinfüllkastens nach Linie A-B von Abb. i, ·
Abb. 5 eine Seitenansicht des Hammers,
Abb. 6 eine Vorderansicht des Hammers, Abb. 7 schematisch die einzelnen Lagen des Hammers während einer Umdrehung der Trommel. "40
Die Hämmer 1 sind mit elastischen, aus Federstahlband hergestellten Stielen 2 versehen, deren Enden durch Zapfen 4 mit Lagern 3 gelenkartig verbunden sind. Die Lager 3 sind auf einer mit der Triebwelle 6 fest verbundenen und im Sinne des Pfeiles 7 drehbaren Trommel 5 befestigt. Einzelne Hämmer sind am Umfang der Trommel S stufenweise hintereinander angeordnet, wie in Abb. 2 abgewickelt dargestellt ist.
Die Steine 8 werden in den Steinfüllkasten 9 eingeführt und fallen bis zur Mündung 10 des Kastens. Bei Drehung der Trommel 5 werden die Hämmer 1 durch die Fliehkraft entgegen der Wirkung der Federn 25 auswärts bewegt und erreichen nacheinander etwa in der Stellung 11 die Radiallage. Die in ihrem unteren Teil geteilte Füllkorbwand 12 ist unten zahnförmig mit den einzelnen Hämmern entsprechenden Öffnungen 13 versehen (Abb. 3). Durch diese Öffnungen dringen die Hämmer in den Füllkasten zu den Steinen. Nach dem Schlage gleitet jeder Hammer mit seiner" schrägen Fläche 1' über
die Oberkante des Ausschnittes, wobei die Gleitbewegung- - durch" · Durchbiegung des elastischen "Hammerstieles erleichtert wird. Bei weiterer- Bewegung ■■ des Hammerkopfes S über die Füllkastenwandung und gegebenenfalls über 'eine an dieser befestigte Feder 27 (Abb. ι rechts) nähert sich der Hammer der Trommel, bis er sich an die Trommel anlegt. Verschiedene Stellungen eines Hammers sind für eine Umdrehung in Abb. 7 veranschaulicht.
Um bei Leerlauf oder bei Leerschlägen das Beschädigen der Füllkastenwand zu verhindern, ist jeder Hammer mit beiderseits vortretenden Anschlägen oder Bolzen 16 versehen, die gegen einen gegabelten, auf gemeinsamer Welle 15 vor jeder Öffnung 13 angebrachten Doppeldaumenhebel 14 schlagen, dessen anderes Ende mittels eines Auges 18 mit einer Schraubenfeder 17 verbunden ist, welche die Wucht des keinen Stein treffenden Hammerschlages nicht nur dämpft, sondern ihn in Arbeit dadurch umsetzt, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des die Feder Vj tragenden Hebelarmes gleichzeitig auf zwei zu beiden Seiten des Füllkastens angebrachte, einen unterhalb der Steine befindlichen Längsstab 20 tragende Querstäbe 19 übertragen und dadurch ein kräftiges Durchschütteln des Füllkasteninhaltes bewirkt wird. Dieselbe Wirkung wird durch die in Abb. 1 rechts dargestellte Anordnung erzielt, bei welcher der Unterteil des Füllkastens aus je einer Reihe U-förmig versteifter, an gemeinsamer Welle 28 pendelnd angehängter, mit ihren Seitenflächen einander berührender Platten 26 besteht, die an ihren den Hämmern zugekehrten, versteiften Flächen mit Federn 27 versehen sind, gegen deren Vergabelung29 der Hammer mit seinen Seitenbolzen 16 anschlägt, falls er im Füllkasten keinen Stein trifft. Diese Platten 26 sind unterhalb der Hammerbahn mittels Lappen 30 mit Federn 17' verbünden, die ebenfalls die *5 Wucht des keinen Stein treffenden Hammers aufnehmen und diese wieder durch entsprechende Glieder (Doppelhebel 14' auf einer Welle 15') auf die Querstäbe 19 übertragen, wodurch wieder ein kräftiges Durchschütteln des im Füllkasten befindlichen Mahlgutes bewirkt und eine Stauung des schon zerkleinerten Schotters vermieden wird.
Die Maschine besteht zweckmäßig aus zwei symmetrisch angeordneten, mittels Zahnräder 22, 23 sich gegenläufig drehenden Hammersystemen (I, II). Das zerkleinerte Gut wird in Richtung- der Pfeile 21 abgeführt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hammermühle mit durch einen Rost So schlagenden Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Füllraum gegen die Hämmer begrenzende Wand nur an der Eintrittsstelle der Hämmer in den Füllraum zahnartig angeordnete Öffnungen hat und daß die Hämmer mit seitlichen Vorsprüngen versehen sind, die bei zu tiefem Eindringen in den Füllraum gegen vergabelte, vor den Öffnungen angebrachte, die Wucht der Leerschläge aufnehmende Federn- anschlagen.
2. Steinbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Öffnungen. versehene Teil der Füllraumwand der Hammeranzahl entsprechend aus nach der Seite der Hämmer zu U-förmig versteiften, aneinandergereihten Platten besteht, die auf einer gemeinsamen Welle einzeln pendelnd hängen und mit nach der Seite der Hämmer ziehenden Federn versehen sind.
3. Steinbrecher nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die an- den U-förmigen Platten befestigten Federn
- außerdem mit je: einem auf gemeinsamer Welle gelenkig angebrachten Querstafy auf denen ein den Füllraum abschließender" Roststab sitzt, unmittelbar oder mittelbar über- einen Schlagdaumen verbun- _ den sind. ·
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1930531444D 1930-09-26 1930-09-26 Hammermuehle Expired DE531444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE531444T 1930-09-26

Publications (1)

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DE531444C true DE531444C (de) 1931-08-10

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ID=6554970

Family Applications (1)

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DE1930531444D Expired DE531444C (de) 1930-09-26 1930-09-26 Hammermuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE531444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2533576A (en) * 1947-12-24 1950-12-12 American Steel & Wire Co Rotary knockout mechanism for pig-casting machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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