DE557091C - Roststab-Reinigungsvorrichtung fuer Wanderroste - Google Patents
Roststab-Reinigungsvorrichtung fuer WanderrosteInfo
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- DE557091C DE557091C DED60082D DED0060082D DE557091C DE 557091 C DE557091 C DE 557091C DE D60082 D DED60082 D DE D60082D DE D0060082 D DED0060082 D DE D0060082D DE 557091 C DE557091 C DE 557091C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H15/00—Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
- Roststab-Reinigungsvorrichtung für Wanderroste Die Erfindung betrifft eine Roststab-Reinigungsvorrichtung für Wanderroste, bei welcher mittels Gewichtswirkung betätigte, am vorderen Rostende angeordnete Schlagvorrichtungen durch die Rostglieder selbst ausgelöst werden.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art treffen die Schlaghämmer auf die Brennbahn der Rostglieder auf, unter Umständen sogar mehrmals Die Beanspruchung der Rostglieder ist hierbei aber außerordentlich groß, da die Schläge an Stellen erfolgen, wo die Stäbe die geringste Festigkeit gegenüber der auftretenden Beanspruchung aufweisen, so daß ein großer Verbrauch an Stäben auftritt.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Fig. i die Stellung der Schlagvorrichtungen des ersten und dritten Reinigungsvorgangs und die Fig. z den zweiten Reinigungsvorgang darstellt.
- Die Einrichtung besteht aus je einem auf der Welle i sitzenden Hebel z und 3 mit Schlageisen q. und 5. Außerdem trägt die Welle i einen mit ihr fest verbundenen Hebel 6 mit Gegengewicht 7. Zwischen den Lagern 8 der Welle i und den Hebeln 3 wird je eine Spannfeder 9 eingeschaltet. Die Lager 8 sind verstellbar angeordnet.
- Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise a) Erster Reinigungsvorgang Der kurze Hebel z wird durch das Schlageisen .4 von der aufwärts gehenden Roststabkolonne mitgenommen und die Vorrichtung so in die Schlagstellung gebracht. Nach dem Vorübergleiten dieser Roststabkolonne schlägt das Schlageisen q. gegen die Köpfe der nachfolgenden Stäbe, in der Weise, daß diese nach hinten rutschen und so gelockert werden. Die anhaftenden größeren Schlackenkuchen werden zerstört und fallen ab, während die in den Rostspalten sitzenden Koks- und Schlackenteilchen von den Stäben gelöst werden.
- b) Zweiter Reinigungsvorgang Dieser spielt sich anschließend ab, indem das Eisen q. über die Roststäbe kratzt und die noch anhaftenden kleineren Schlackenteile entfernt. Dies Abkratzen bewirkt gleichzeitig eine weitere Lockerung der Roststäbe, so daß das Lösen der in den Rostspalten sitzenden Koks- und Schlackenteilchen weiter fortgesetzt wird.
- c) Dritter Reinigungsvorgang Dieser setzt ein, sobald die Rostkolonne vor Eintritt in die obere Rostbahn eine fast waagerechte Stellung erreicht hat. Er besteht in einem Aufschlagen des die langen Hebel 3 verbindenden Schlageisens 5 auf die Köpfe der Roststäbe. Werden bei dem ersten Arbeitsgang die Stäbe in Richtung b-d bewegt, so geschieht es nun in umgekehrter Richtung c-b. Alle noch zwischen den Stäben sitzenden Koks- und Schlackenteilchen fallen nach unten ab, und die Stäbe laufen vollkommen gereinigt unter den Kohlenaufgabetrichter ein. Diese letzten Durchfallmengen können in bekannter Weise mittels Lenkbleche durch die Zwischenräume der auseinanderklaffenden Kolonnen in den Aschentrichter abgeleitet werden.
- Die Vorteile ergeben sich aus der Teilung in drei Arbeitsvorgänge, von denen der erste ein Lockern der Roststäbe, der zweite ein Abkratzen der Brennbahn und der dritte die vollständige Reinigung der Stäbe bewirkt. Durch das Aufschlagen auf die Kanten werden nicht nur die Rostglieder geschont, sondern es findet auch eine Längsverschiebung der Stäbe statt, wobei zu beachten ist, daß die Schläge in Aufeinanderfolge beide Enden der Stäbe treffen und die Längsverschiebung der Stäbe gleichfalls in beiden Richtungen erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Roststab - Reinigungsvorrichtung für Wanderroste, bei welcher mittels Gewichtswirkung betätigte, am vorderen Rostende angebrachte Schlagvorrichtungen durch die Rostglieder-selbst ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daB mit einer Welle (r) mittels Hebel (a, 3) Schlagschienen (q., 5) von der Länge der Rostbreite verbunden sind und die Schlagvorrichtung derart angeordnet ist, daB die die Bewegung auslösende Schlagschiene auf die vorlaufende Kante (b) eines Rostgliedes schlägt und sodann dessen Oberfläcbe abkrazt und daß die andere mit der Welle verbundene Schlagschiene (5) nach erfolgtem Abkratzen der Oberfläche des Rostgliedes auf die nachlaufende Kante (d) schlägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60082D DE557091C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Roststab-Reinigungsvorrichtung fuer Wanderroste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60082D DE557091C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Roststab-Reinigungsvorrichtung fuer Wanderroste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557091C true DE557091C (de) | 1932-08-25 |
Family
ID=7057865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60082D Expired DE557091C (de) | 1931-01-09 | 1931-01-09 | Roststab-Reinigungsvorrichtung fuer Wanderroste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557091C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1931
- 1931-01-09 DE DED60082D patent/DE557091C/de not_active Expired
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