DE408649C - Verfahren und Maschine zum Trennen gebuendelter Blaetter - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Trennen gebuendelter Blaetter

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DE408649C
DE408649C DEM75534D DEM0075534D DE408649C DE 408649 C DE408649 C DE 408649C DE M75534 D DEM75534 D DE M75534D DE M0075534 D DEM0075534 D DE M0075534D DE 408649 C DE408649 C DE 408649C
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MUENCHEN KOMM GES MASCHF
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 a GRUPPE 2
. (M. 75534 mi79*)
Maschinenfabrik München Komm.-Ges. in München.
Verfahren und Maschine zum Trennen gebündelter Blätter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1921 ab.
Die Erfindung hat ein Verfahren zum Trennen gebündelter Tabak- u. dgl. Blätter, bei dem zum Schluß die gelockerten Blätter durch Bestreichwerkzeuge vollends voneinander getrennt werden, zum Gegenstande, nach welchem deren Trennung ohne jede Beschädigung der Blätter viel rascher und zuverlässiger erfolgt, als dies nach den bisherigen Arbeitsverfahren möglich ist.
Das Neue besteht dabei darin, daß die Bündel zunächst durch Transportvorrichtungen an stumpfen Werkzeugen vorbeigeführt werden, die die Bündel abwechselnd von der oberen und unteren Seite beklopfen oder prellen. Die Prellwirkung, welcher dabei alle Blätter zugleich ausgesetzt sind, ermöglicht das Eindringen von Luft zwischen die einmal gelockerten Blätter, welche diese auch ge-
lockert hält, was eine wesentliche Beschleunigung und damit Abkürzung des ganzen Trennungsvorganges gegen sonst zur Folge hat. Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens auf mechanischem Wege kann natürlich eine verschiedene sein. Zweckmäßig läßt man zwei Reihen umlaufender Rollen, oder zwei endlos bewegte Bänder die Bündel an stumpfen Klopf- oder Prellwerkzeugen, die ίο ober- und unterhalb oder zwischen den Rollen oder Bändern angeordnet sind, vorbei einer Anzahl umlaufender Walzen zuführen, die mit elastischen Fingern versehen' sind, welche die Bündel an einer gerauhten Wand derart bestreichen, daß die einzelnen Blätter sich voneinander trennen. Die Klopf- und Prellwerkzeuge können dabei als umlaufende Wellen mit je zwei einander gegenüberliegenden Nasen ausgebildet sein, oder aus stumpfen Leisten oder Stäben bestehen, die abwechselnd mit gleicher oder wechselnder Stärke gegen die Bündel schlagen, oder sie können aus Rollen von ungefährer Länge der Blattbreite gebildet sein, die abwechselnd senkrecht gegen die Ober- und Unterseite der Bündel bewegt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer solchen Maschine beispielsweise schematisch dargestellt. Nach Abb. ι werden die Blattbündel e über zwei endlos über Rollen a, b geführte Bänder c geleitet. Zu beiden Seiten dieses Weges sind je eine Anzahl umlaufender Wellen angeordnet, die mit Nasen, Rippen oder Leisten usw. abwechselnd gegen die von den Bändern c getragenen Blattbündel schlagen und damit eine Lockerung sowie kleine Verschiebungen der Blätter gegeneinander bewirken. Die am hinteren Ende der Bänder derart aufgelockerten Blattbündel werften nun von einem. Schacht aufgenommen, in welchem die nur noch lose zusammenhängenden Blätter derselben von einer Anzahl umlaufender Walzen mit ihren Gummi- o. dgl. Fingern / (Abb. 4) an einer gerippten oder sonstwie gerauhten Wand voneinander abgestreift werden, wobei dann die einzelnen Blätter in einen unterhalb befindlichen Sammelbehälter fallen.
Nach der Ausführung (Abb. 2) sind zwisehen den beiden Bandführungen c Rollen d angeordnet, welche gegen die zwischen ihnen und den Bändern c geleiteten Blattbündel hin und her schlagen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Rollen mit ihren Zylinderfiächen das Arbeitsgut an den Bänidem immer mit größerer Fläche treffen wie bei der ersten. Ausführung. Die fragliche Hin- und Herbewegung der RoI-' len d kann durch verschiedene bekannte Mittel erfolgen und ist nach der Zeichnung (Abb. 3) beispielsweise angenommen, daß dies durch. Nockenscheiben d1 an Widerständen einerseits und auf die Rollenlager wirkende Federn anderseits erfolgt. Selbstverständlich können aber auch die Rollen d ortsfest an-
j geordnet und die Rollen a, b zur Ausübung
: der Stoß- bzw. Schlagwirkung benützt wer-i den. In allen Fällen empfiehlt es sich jedoch, ! die Rollen a, b nachgiebig zu lagern, damit
■ die immerhin nicht gleich dicken Blattbündel ' allenthalben gleich leicht durchgehen können
und nirgends ein zweckwideriger Preßdruck ; auf dieselben erfolgt. Die Befingerungsvor-
■ richtung /, g zum restlosen. Trennen der Blätter kann dabei die gleiche sein. Nur wird
, dieselbe zweckmäßig in umgekehrter Anord- ; nung an diesen Lockerungsapparat angesetzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Trennen gebündelter Blätter, bei dem schließlich die gelockerten Blätter durch Bestreichwerkzeuge vollends voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel zunächst durch Transportvorrichtungen an stumpfen Werkzeugen vorbeigeführt werden, die die Bündel abwechselnd von der oberen und unteren Seite beklopfen oder prellen.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen umlaufender Rollen oder zwei endlos bewegte Bänder die Bündel an stumpfen Klopf- oder Prellwerkzeugen, die ober- und unterhalb oder zwischen den Rollen oder Bändern angeordnet sind, vorbei einer Anzahl umlau-, fender Walzen zuführen, die mit elastischen Fingern versehen sind, welche die Bündel an einer gerauhten Wand derart bestreichen, daß die einzelnen Blätter sich voneinander trennen.
- 3. Ausführungsform, der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopf- und Prellwerkzeuge als umlaufende Wellen mit je zwei einander gegenüberliegenden Nasen, die abwechselnd gegen die Bündel schlagen, ausgebildet sind.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopf- oder Prellwerkzeuge aus Rollen in ungefährer Länge der Blattbreite bestehen, die abwechselnd senkrecht gegen die Ober- und Unterseite der Bündel bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM75534D 1921-10-25 1921-10-25 Verfahren und Maschine zum Trennen gebuendelter Blaetter Expired DE408649C (de)

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DE (1) DE408649C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172175B (de) * 1960-12-07 1964-06-11 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Austragen von Tabakblaettern aus einem davon gebildeten Stapel
DE1219370B (de) * 1961-07-27 1966-06-16 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Loesen von aus zusammenhaengenden Blaettern bestehenden Schichten eines Tabakballens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172175B (de) * 1960-12-07 1964-06-11 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Austragen von Tabakblaettern aus einem davon gebildeten Stapel
DE1219370B (de) * 1961-07-27 1966-06-16 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Loesen von aus zusammenhaengenden Blaettern bestehenden Schichten eines Tabakballens

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