DE3009927A1 - Einrichtung zum abbauen von mindestens zwei stapeln von biegsamen flaechengebilden, insbesondere von bogen oder druckprodukten - Google Patents
Einrichtung zum abbauen von mindestens zwei stapeln von biegsamen flaechengebilden, insbesondere von bogen oder druckproduktenInfo
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Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
- - - - -. . Λϊ.-ΙΝΟ. PRAN7.
Patentanwälte; -■:- ■ : :. :-: ;: -^.PHIL.iREDAVUESTI1OPF(19J7.1956)
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ **d1fl...no:g,khaRdfüLs(„5S-,97o
DIFL.-CHEM. DJt. E. FKEIHERK VON FECHMANiJ
PROFESSIONAL REFkESSNTATIVES BEFOKE THE BUKOFEAN FATENT OFFICE DK.-INO.PIETEK BEHKENS
1IANDATAIKBS AGREES FKBS L'OFFICB BUKOF£eN DBS B XE VET» DIFL.-INC.; DIFL.-triKTSCH.-INO>
KUFERT GOBTZ
-3-
D-8000 MÜNCHEN SCHTEIGERSTRASSE
1A—53 508 TBtEfONS (089)« 20 51
tbuoiumm: fkotectfatint
Telex: 514070
14. Mrζ 1980
Anmelderin:
Jos, Hunkeler AG, Fabrik für
graphische Maschinen
graphische Maschinen
CH-4806 Wikon / Schweiz
Titel
Einrichtung zum Abbauen von mindestens zwei Stapeln von biegsamen Flächengebilden, insbe«
sondere von Bogen oder Druckprodukten.
ORIGINAL INSPECTED
030040/0687
Einrichtung zum Abbauen von mindestens zwei Stapeln von biegsamen Flächengebilden, insbesondere von Bogen oder
Druckprodukten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abbauen von mindestens zwei Stapeln von biegsamen Flächengebilden,
insbesondere von Bogen oder Druckprodukten, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
5
Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in der CH-PS 598.106 beschrieben, bei der die Walzen des Walzenrostes
rechtwinklig zu dessen Bewegungsrichtung verlaufen und die Stapel mit einer Ecke gegen diese Bewegungsrichtung weisend
schräggestellt sind. Dabei ist unterhalb jedes Stapels ein Förderband angeordnet, das die vom zugeordneten
Stapel abgetrennten Erzeugnisse wegführt. Die Förderbänder sind der Schrägstellung der Stapel entsprechend ebenfalls
schräggestellt und bilden somit mit der Bewegungsrichtung des Walzenrostes einen Winkel, was zu einer entsprechend
breiten Bauart führt. Zudem lassen sich die Erzeugnisse der verschiedenen Stapel nicht auf das selbe Förderband
ablegen und insbesondere nicht zusammentragen.
-, 030040/0 687
-C-
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Es stellt sich somit
die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit möglichst geringem konstruktivem
Aufwand ein einwandfreies Wegführen und insbesondere Zusammentragen der einzelnen von den verschiedenen Stapeln
abgetrennten Flächengebilde erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäss kennzeichnendem Teil des An-Spruches
1 gelöst.
Die Rückführung des Walzenrostes oberhalb der Stapel erlaubt es nun, unterhalb der letzteren ein Förderorgan,
z.B. ein Förderband, anzuordnen, das zum Abtransport der
abgetrennten Erzeugnisse aller Stapel dient, was nun auch ein Sammeln oder Zusammentragen dieser Erzeugnisse ermöglicht.
Dadurch, dass dieses Förderorgan in Bewegungsrichtung des Walzenrostes verläuft, ist eine in der Breite
platzsparende Bauweise möglich.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Walken
des Walzenrostes bezüglich dessen Bewegungsrichtung schräggestellt und die Stapel mit dieser Bewegungsrichtung ausgerichtet.
Da die Stapel mit ihren Seitenkanten parallel zur Förderrichtung des Förderorganes verlaufen, lassen sich
die Flächengebilde für die nachfolgende Weiterverarbeitung lagerichtig auf das Förderorgan ablegen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs-
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beispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Zusammentragvor-
richtung, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1.
Die Zusammentragvorrichtung weist einen endlosen Walzenrost 1 auf, der auf nicht näher dargestellte Weise in Richtung
des Pfeiles A umlaufend angetrieben wird. Die parallel zueinander und in einem gegenseitigen Abstand verlaufenden
Walzen 2 dieses Walzenrostes 1 greifen mit ihren Enden in
Führungsschienen 3 bzw. 4 ein, in denen je eine nicht dargestellte
Kette geführt ist, mit der das eine Ende der
Walzen 2 verbunden ist. Letztere sind gegenüber der Bewegungsrichtung A des Walzenrostes 1 schräggestellt und
bilden mit dieser Bewegungsrichtung A beispielsweise einen
Winkel von 60 . Die Führungsschienen 3 und 4 sind in Bewegungsrichtung
A dieser Schrägstellung der Walzen 2 entsprechend gegenseitig versetzt, wie das aus Fig. 2hervorgeht.
Im Innern des Walzenrostes 1 sind in dessen Bewegungsrichtung
A hintereinander mehrere Stapel 5, 6, 7 und 8 angeordnet. Jeder dieser Stapel, die durch biegsame
Flächengebilde 9, 10, 11 bzw. 12, z.B. gefalzte oder ungefalzte Bogen oder Druckprodukte gebildet siad,befindet sich
in einem Stapelschacht, der durch je vier Anlegeschienen
13 festgelegt ist. Der untere Abschnitt Ib des Walzenro-
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stes 1 bildet die Auflage für die Stapel 5 - 8. In diesem Abschnitt Ib bewegt sich der Walzenrost 1 entlang der
Bodenfläche der Stapel 5-8. Die Rückführung la des · Walzenrostes 1 verläuft oberhalb der Stapel 5-8. Letztere
sind mit der Bewegungsrichtung A ausgerichtet, d.h.» dass, wie die Fig. 2 zeigt, die Längsseite der Stapel .
5-8 parallel zur Bewegungsrichtung A verlaufen. Unter*-
halb der Stapel 5-8 ist ein Förderband 14 angeordnet,
dessen Förderrichtung B der Bewegungsrichtung A des WaI-zenrostes 1 entgegengesetzt gerichtet ist.
Zum Ablösen des jeweils untersten Erzeugnisses jedes Stapels
5-8 ist jedem Stapel eine Trennvorrichtung züge-,
ordnet, die in den Figuren nicht gezeigt ist. Jede Trennvorrichtung
weist ein mit einem Saugkopf versehenes Trenn* organ auf, das im Bereich der gegen die heranfahrenden
Walzen 2 gerichteten Ecke, d.h. im Bereich der jn Fig. 2
gezeigten linken obern Ecke,angeordnet ist. Der Aufbau
und die Wirkungsweise dieses Trennorganes ist in der CH-PS 598.106
näher beschrieben. Dieses Trennorgan wird periodisch durch den Zwischenraum zwischen zwei Walzen 2 hindurch nach oben bewegt
und erfasst mit dem Saugkopf die Ecke des untersten Erzeugnisses 9, 10, 11 bzw. 12. Anschliessend bewegt sich
das Trennorgan wieder nach unten und zieht diese Ecke zwischen zwei Walzen 2 hindurch. Das ermöglicht es der nachfolgenden
Walze, zwischen dieses unterste Erzeugnis und
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.-^ den Stapel einzufahren, und zusammen mit den nachfolgenden
Walzen dieses unterste Erzeugnis vom Stapel zu trennen. Der Ablauf dieser Abtrennung ist in der erwähnten CH-PS
598.106 genauer beschrieben. Die auf diese Weise abgetrennten Erzeugnisse 9, 10, 11, 12 werden durch das Förderband
14 weggefördert.
Das Abtrennen der Erzeugnisse von den einzelnen Stapeln ist in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes
14 so gesteuert, dass ein Zusammentragen der Erzeugnisse der verschiedenen Stapel erfolgt, wie das aus Fig. 1
hervorgeht. Dabei wird jedes von den Stapeln 6, 7 und 8 abgelöste Erzeugnis 10, 11 bzw. 12 auf die von dem oder den
vorangehenden Stapeln abgetrennten Erzeugnisse gelegt.
Jeder die Zusammentragvorrichtung verlassende Stapel 15 wird, wie das die Fig. 1 zeigt, durch ein Erzeugnis 9 vom
Stapel 5, ein Erzeugnis 10 vom Stapel 6, ein Erzeugnis 11 vom Stapel 7 sowie ein Erzeugnis 12 vom Stapel 8 gebildet.
Da wie erwähnt die Stapel 5-8 mit der Bewegungsrichtung A und somit auch der Förderrichtung B ausgerichtet sind,
nimmt der zusammengetragene Stapel 15 eine für die Weiterverarbeitung richtige Lage ein.
Es versteht sich, dass die beschriebene Vorrichtung nicht nur zum Zusammentragen verwendet werden kann. So ist es
z.B. möglich, abwechselnd während jeweils einer Zeitspanne einen Stapel abzubauen. Die von diesem Stapel abgetrennten
Erzeugnisse werden dann einzeln durch das Förderband 14
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weggeführt.
Es ist auch möglich, die Walzen 2 des Walzenrostes 1 und die Stapel 5 - 8 so anzuordnen, wie das in der CH-PS
598.106 beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Walzen 2 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung A,
während die Stapel 5-8 bezüglich dieser Bewegungsrichtung A schräggestellt sind, so dass jeder Stapel mit einer
seiner Ecken gegen die Bewegungsrichtung A weist. Im Bereich der Ecke ist das Trennorgan angeordnet, das auf die
beschriebene Weise die Ecke des jeweils untersten Erzeugnisses zwischen zwei Walzen 2 hindurch nach unten zieht.
Bei dieser alternativen Ausführungsform sind die auf dem Förderband 14 aufliegenden Erzeugnisse im Gegensatz zum
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel bezüglich der Förderrichtung B des Förderbandes 14 schräggestellt. Eine
Ecke des weggeführten Stapels 15 läuft somit voraus, was unter umständen eine Weiterverarbeitung erschwert.
Es ist auch denkbar, anstelle des Förderbandes 14 ein anderes geeignetes Förderorgan vorzusehen. Desgleichen kann
die Trennvorrichtung anders als beschrieben ausgebildet sein.
0300A0/0687
Claims (4)
1A-53
PATEN TANSPRUE C HE
l.J Einrichtung zum Abbauen von mindestens zwei Stapeln
von biegsamen Flächengebilden, insbesondere von Bogen oder Druckprodukten, bei der die Stapelstandfläche aller
Stapel durch einen umlaufend angetriebenen Walzenrost gebildet ist, der der Bodenfläche der hintereinander angeordneten
Stapel entlangläuft, wobei die Rostwalzen und die Stapel relativ zueinander schräggestellt sind, mit jeweils
einem Stapel zugeordneten, unterhalb der Stapelauflage angeordneten, angetriebenen Trennvorrichtungen, von
denen jede zum Erfassen und Herunterholen des Randes des jeweils untersten Flächengebildes periodisch zwischen
die Rostwalzen eingreift, und mit einer unterhalb der Stapel angeordneten Fördereinrichtung zum Wegführen der
von den Stapeln abgetrennten Flächengebilde/ dadurch
gekennzeichnet, dass der Walzenrost (1) oberhalb der Stapel (5 - 8) zurückgeführt ist und die Fördereinrichtung
ein allen Stapeln (5 - 8) gemeinsames Förderorgan (14) aufweist, dessen Förderrichtung (B) zur Bewegungsrichtung
(A) des Walzenrostes (1) entgegengesetzt ist.
030040/0687
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (2) des Walzenrostes (1) bezüglich dessen
Bewegungsrichtung (A) schräggestellt und die Stapel (5-8) mit dieser Bewegungsrichtung (A) ausgerichtet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Walzen des Walzenrostes (1) rechtwinklig zu dessen Bewegungsrichtung (A) verlaufen und die Stapel (5 - 8)
mit einer ihrer Ecken gegen diese Bewegungsrichtung (A) weisend schräggestellt sind.
4. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 zum Zusammentragen der von den einzelnen Stapeln (5 - 8) abgetrennten
Flächengebilde (9 - 12).
030040/0687
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