DE546541C - Schlaeger fuer Hammermuehlen - Google Patents
Schlaeger fuer HammermuehlenInfo
- Publication number
- DE546541C DE546541C DE1930546541D DE546541DD DE546541C DE 546541 C DE546541 C DE 546541C DE 1930546541 D DE1930546541 D DE 1930546541D DE 546541D D DE546541D D DE 546541DD DE 546541 C DE546541 C DE 546541C
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- racket
- pin
- club
- beater
- disc
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
15. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M546 KLASSE 50 c GRUPPE
Schläger für Hammermühlen Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Schläger für Hammewnühlen mit Befestigungshaken, die
mit einem in die Schlägerscheibe eingesetzten Zapfen in Eingriff stehen. Bisher war die
Abnahme des Schlägers von der Schlägerscheibe mit großen Schwierigkeiten verbunden,
da' hierzu der Zapfen ausgebaut werden mußte, der mit Dauerpassung in der Scheibe befestigt ist und oft infolge der auf
den Schläger wirkenden ungeheuren Arbeitsdrücke eine Gestalt annimmt, die die Entfernung
des Zapfens sehr erschwert.
Erfindungsgemäß ist der Schläger mit einer Nut versehen, in die die Schläger scheibe ein-,
greift und die so großes Spiele gegenüber der Scheibenkante läßt, daß der Schläger
auf dem Zapfen gelenkig und ohne Entfernung des Zapfens leicht abnehmbar ist. Durch diese Anordnung kann der Schläger
ao einfach und schnell abgenommen werden und vermag beim Auftreffen auf ein schweres
Mahlgutstück eine nachgebende oder rückwärtige Bewegung auszuführen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Hammermühle.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Schläger nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer teilweise aufgebrochenen abgeänderten Hammermühle.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Schlägerscheibe mit dem in Stellung gebrachten
Schläger nach der Linie 6-6 der Fig. 8.
Fig. 7 ist ein Schaubild der Sicherungsklammer, wobei der Schläger punktiert dargestellt ist.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, wobei die Schlägerscheibe teilweise
weggebrochen ist, um die Konstruktion des Schlägers deutlicher zu zeigen.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Sicherungsklammer.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht der Sicherungsklammer.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11 -11
der Fig. 6.
ι bezeichnet den Fuß der Hammermühle, 2 das Gehäuse derselben, 3 die drehbare
Welle und 4 Schlägerscheiben, auf denen die Schläger angeordnet sind. Die Scheiben
sind auf der Welle festgemacht.
Bei diesen Konstruktionen ist das Gehäuse mit den üblichen Schlägerkammern ausgerüstet,
die durch Scheidewände mit mitt-
leren Verbindungsöffnung-en getrennt sind
so daß das Mahlgut beim Mahlen in die kleinere Schlägerkammer geliefert wird und
aus der Schlägerkammer in die obere Kammer nach dem Auslaii in der üblichen Weise
hindurchgeht.
Gemäß Fig. ι bis 4 haben die Schläger 5 Nuten 6, die die Schlägerscheiben 4 aufnehmen.
Jeder Schläger hat Haken 7, die von Nuten 70 gebildet werden, welche in den
Wänden des Schjägers an den Seiten der Nuten 6 angeordnet sind.
Zapfen 8 sind auf den Schlägerscheiben befestigt, und die Haken 7 sind auf diese
Zapfen eingehakt. Die Grundfläche 9 der Nut 6 ist nach hinten von der Vbrderfläche
des Schlägers aus geneigt. Die nach hinten gehende gegenüberliegende Kante 10 des
Hakens 7 ist so gegen die Grundfläche geao richtet, daß sich beim Rückwärtsdrehen des
Schlägers die Kante 10 nicht nach außen von einer zur Kante der Schlägerscheibe parallelen
Richtung erstreckt. Die Schlägerscheibe ist vorzugsweise in 40 weggeschnitten und
bildet einen abgeflachten Abschnitt gegenüber den Zapfen 8, so daß, wenn der Schläger
nach hinten geschwungen wird, die Kante 10 in mindestens parallele Lage zu diesem abgeflachten Abschnitt gebracht wird
und die Haken ohne weiteres auf die Zapfen 8 aufgebracht werden können.
Die Schläger können daher ohne weiteres
eingebaut werden, indem man sie lediglich nach hinten neigt und die Haken an ihrei
Stelle bringt, alsdann können sie nach außen in ihre Arbeits- oder radiale Lage gemäß
Fig. 3 geschwungen werden. Dabei berührt der vordere Teil der Grundfläche 9 die
Schlägerscheibe und begrenzt diese Vorwärtsbewegung der Schläger.
Um den Schläger in seiner Arbeitslage z. B. gegen normale Stöße zu halten, ragt ein
Splint 11 durch die Schlägerscheiben und bildet einen Anschlag, der der Rückwärtsbewegung
des Schlägers aus der Arbeitslage heraus entgegenwirkt. Vorsprünge 12
sind vorzugsweise an der hinteren Fläche des. Schlägers vorgesehen und berühren den
Splint. Letzterer ist absichtlich ziemlich zerbrechlich hergestellt. Wenn daher ' der
Schläger auf ein Hindernis trifft, das die Mühle zu beschädigen vermöchte, so wird der
Splint abgeschert, so daß der Schläger rückwärts zu schwingen und das Hindernis freizugeben
vermag. . Der Splint ist auch mit Mitteln versehen, durch die er ohne weiteres entfernbar ist, so daß der Schläger zurückgeschwungen
und so ausgehakt werden kann. Um die Enden der Zapfen zu schützen, die regelmäßig weicher oder aus bearbeitungsfähigerem
Metall als der Schläger hergestellt werden, sind die Wände 13 außerhalb
der Haken vorgesehen, die die Zapfen abdecken und sie vollständig gegen den Stoß
von Mahlgut schützen, wenn der Schläger vorwärts bewegt wird. Der Splint ist unmittelbar
hinter den vorstehenden Wänden des Schlägers angeordnet und ist daher vollständig
gegen die Wirkung des vom Schläger bearbeiteten Mahlgutes geschützt. Bei dieser
Bauart sind also die Hakenöffnungen in jeder Richtung, außer nach hinten, geschlossen,
so daß die arbeitenden Teile vollständig geschützt sind.
Gemäß Fig. 5 bis 11 haben die Schläger
14 Nuten 15 mit Kanälen 16, wobei der untere
Teil 16" Haken bildet, so daß der Schläger befestigt ist, wenn der Zapfen 8 in den
Kanal 160 hineinbewegt wird. Der obere
Teil des Kanals 16 besitzt eine Oberfläche 17 und die obere Kante des Hakens eine
Oberfläche 18. Diese Oberflächen sind so geneigt, daß der Schläger beim Naqhhintenschwingen
in Eingriff mit den Zapfen 8 gerade wie nach Fig. 1 bewegt -wird.
Die Innenflächen des Hakens sind mit Nuten 19 ausgebildet, in denen Sicherungsklammern 20 angebracht sind. Die Klammern
haben Flansche 21, die die Unterseite des Hakens berühren. Die oberen Abschnitte
der Klammern sind geschlitzt und bilden Gabelenden 22. Ist der Schläger an seinen
Platz gebracht, so werden die Klammern in die Nut 19 geschoben. Ein Gabelende 22
wird nach unten gebogen (Fig. 7 bis 11) und befestigt so die Klammer an ihrem Platze.
Der innere Abschnitt der Klammer berührt die Seitenfläche der Schlägerscheibe und ist
daher gegen ein Loslösen nach innen gesperrt, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist. Dies
bildet eine sehr bequeme Befestigung des Schlägers an seinem Platze. Die Sicherungsklammer kann ohne weiteres herausgenommen
werden, so daß der Schläger erneuert werden kann, und ist vollständig gegen den »05
Stoß des Mahlgutes geschützt, wenn der Schläger in der Hammermühle umläuft.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schläger für Hammermühlen mit Befestigungshaken, die mit einem in die Schlägerscheibe eingesetzten Zapfen in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger mit einer Nut versehen ist, in die die Schlägerscheibe eingreift und die so großes Spiel gegenüber der Scheibenkante läßt, daß der Schläger auf dem Zapfen gelenkig und ohne Entfernung des Zapfens leicht abnehmbar gelagert ist. lao
- 2. Schläger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (9}der Nut (6) von der Vorderfläche des Schlägers nach hinten, und zwar die Nuttiefe steigernd, geneigt ist.
- 3. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägcrscheibe (4) am Umfang für jeden Schläger einen abgeflachten Teil hat, gegen den sich die Schlägervorderseite stützt, während der Schläger hinten durch eine Sperrvorrichtung, z. B. einen in die Schlägerscheibe eingesetzten Splint (11), gesichert ist.
- 4. Schläger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Sicherungsklammer (20) als Sperrvorrichtung, die durch eine hinter dem Zapfen (8) im Haken vorgesehene Öffnung hindurchgeht.
- 5. Schläger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer ^20) einen Kopf und ein gegabeltes Ende hat, von denen das eine Gabelende (22) zum · Sperren der Klammer in der Öffnung umgebogen ist.
- 6. Schläger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den «5 Seiten des Schlägers Wände (13) vorgesehen sind, die die Hakenöffnung seitlich so weit abdecken, daß außer der Zapfenverbindung auch die Sperrvorrichtung gegen Verschleiß geschützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US546541XA | 1929-09-27 | 1929-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546541C true DE546541C (de) | 1932-03-15 |
Family
ID=21992606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930546541D Expired DE546541C (de) | 1929-09-27 | 1930-09-28 | Schlaeger fuer Hammermuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546541C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982486A (en) * | 1959-04-20 | 1961-05-02 | Esco Corp | Hammer for impact crushers |
DE1214515B (de) * | 1961-11-11 | 1966-04-14 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Geblaesemuehle mit vorgeschalteter Stufenschlaegermuehle |
-
1930
- 1930-09-28 DE DE1930546541D patent/DE546541C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982486A (en) * | 1959-04-20 | 1961-05-02 | Esco Corp | Hammer for impact crushers |
DE1214515B (de) * | 1961-11-11 | 1966-04-14 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Geblaesemuehle mit vorgeschalteter Stufenschlaegermuehle |
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