DE2159189C3 - Rotor für Prallmühlen - Google Patents

Rotor für Prallmühlen

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DE2159189C3
DE2159189C3 DE19712159189 DE2159189A DE2159189C3 DE 2159189 C3 DE2159189 C3 DE 2159189C3 DE 19712159189 DE19712159189 DE 19712159189 DE 2159189 A DE2159189 A DE 2159189A DE 2159189 C3 DE2159189 C3 DE 2159189C3
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Ludwig 4400 Muenster Meyer
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HAZEMAG DR E ANDREAS KG 4400 MUENSTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

2. Rotor nach Anspruch 1, bestehend aus einer
geschlossenen Rotortrommel, dadurch gekenn- 15
zeichnet, daß die Stützbalken (4) und/oder Knaggen (5) mit der Rotortrommel (Ib) aus einem
Stück bestehen, z. B. gegossen sind.
3. Rotor nach Anspruch 1, bestehend aus meh- Die Erfindung betrifft einen Rotor für Prallmühlen reren Rotorscheiben, dadurch gekennzeichnet, »0 mit Schlagleisten, die in am Umfang der Rotortromdaß die über die Länge des Rotors durchgehen- mel oder der Rotorscheiben vorgesehene, im Querden Stützbalken (4) außen auf die Rotorscheiben schnitt hinterschnittene, z. B. schwalbenschwanzför-(2 a) aufgeschweißt sind. mige Nuten oder sonstige Ausnehmungen eingreifen
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und sich entgegen der Umlauf richtung gegen am Rodadurch gekennzeichnet, daß die Halterippen (8) 25 tor vorgesenene Stützbalken oder Knaggen abstützen, und ihre Füße (9) so ausgebildet sind, daß sie die Bei bekannten Rotoren dieser Art greifen die im Querschnitt etwa länglich rechteckigen Schlag- Schlagleisten in achsparallcle Ausnehmungen des leisten (7) in eingesetztem Zustand mit ihrer Rotors ein. Diese Ausnehmungen unterbrechen den durch die Querschnittslängsachse gehenden Festigkeitsverband des Rotors in seinen äußeren Zo-Längsmittelebene etwa parallel zu der die Um- 30 nen einschneidend und machen ihn im Hinblick auf fangsfläche der Rotortrommel (1 b) oder der Ro- die im Betrieb auf die Schlagleisten kommenden hartorscheiben (2 α) an den Einsetzstellen tangieren- ten Schläge, die vom Rotor in diesen Zonen in Umden Ebene, vorzugsweise in Umlaufrichtung nach fangsrichtung aufgenommen werden müssen, für vorn etwas ansteigend, halten. Brüche anfällig. Dies ist insbesondere dann der Fall,
5. Rotor nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 35 wenn die Ausnehmungen in radialer Richtung verzeichnet, daß die Halterippen (8) die Schlaglei- hältnismäßig tief sind, damit die sich im Querschnitt sten (7) mit Abstand von der Umfangsfläche der im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Rotortrommel (Ib) oder der Rotorscheiben (la) Schlagleisten zum Ausgleich des auftretenden Verso halten, daß zwischen den Schlagleisten und schleißes um ein ausreichend großes Stück radial der Umfangsfläche nach vorn offene und sich 40 nach außen nachgestellt oder umgewendet werden nach hinten verengende Räume (17) vorhanden können und trotzdem noch genügend Halt haben sind. (USA.-Patentschrift 3 146 961, deutsche Patent-
6. Schlagleiste, insbesondere für Prallmühlen- schrift 1 068 534, deutsche Gebrauchsmusterschrift rotoren nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit zwei 1831058).
oder mehr, der Verbindung mit dem Rotor die- 45 Diese Nachteile werden bei einem Rotor der ein-
nenden festen Armen, die sich quer zur Längs- gangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
richtung der im Querschnitt länglich rechteckigen vermieden, daß die Ausnehmungen als in Radialebe-
Schlagleiste von einer ihrer beiden breiteren Sei- nen verlaufende Ringnuten ausgebildet sind, in die
tenflächen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, die Schlagleisten mit entsprechend geformten Füßen
daß sich die Arme (8) etwa senkrecht zu dieser 50 von einer der Zahl der Ringnuten entsprechenden
Seitenfläche (15) erstrecken und an ihren freien Anzahl Halterippen eingreifen. Diese Ringnuten, die
Enden Füße (9) aufweisen, die sich quer zur in Umlaufrichtung des Rotors hinter den Stützbalken
Längsrichtung der Schlagleiste (7) und etwa par- oder Knaggen für das Einsetzen der Füße der Halte-
allel zu dieser Seitenfläche erstrecken. rippen auf einem entsprechenden Stück erweitert
7. Schlagleiste nach Anspruch 6, dadurch ge- 55 sind, unterbrechen den Werkstoff der Rotortrommel kennzeichnet, daß die Arme als Rippen (8) aus- oder der Rotorscheiben in der Richtung, in der die gebildet sind, die sich etwa über die Breite der auf die Schlagleisten kommenden Stöße aufgenom-Seitenfläche (15) der Schlagleiste (7) erstrecken. men werden müssen, nicht, so daß auch keine An-
8. Schlagleiste nach Anspruch 7, dadurch ge- satzstellen für Brüche vorhanden sind. Vielmehr kennzeichnet, daß sich die Füße (9) der Halterip- 60 kann der Rotor aus einer geschlossenen Trommel bepen (8) nach vorn über die Ebene der Schlag- stehen, auf deren Außenfläche die Stützbalken oder fläche (11) der Schlagleiste (7) hinaus erstrecken. Knaggen für die Anlage der Schlagleisten vorgesehen
9. Schlagleiste nach Anspruch 7, dadurch ge- sind, oder aus mehreren vollen Scheiben, die am kennzeichnet, daß die Vorderkanten (19) der Außenrand ebenfalls keine quer verlaufenden Ein-Halterippen (8) von der Schlagfläche (11) der 65 schnitte aufweisen, die ihre äußeren Zonen schwä-Schlagleiste (7) ausgehend in einem nach hinten chen.
gekrümmten Bogen zum vorderen Ende der Füße Es sind zwar Prallmühlenrotoren bekannt, die
(9) verlaufen. solche Einschnitte nicht aufweisen. Bei ihnen sind
die Schlagleisten unmittelbar an den Stützbalken oder Knaggen mittels Schrauben od. dgl. befestigt (deutsche Patentschrift 967 033). Das Auswechseln solcher Schlagleisten ist aber umständlich, weil die Schrauben sich im Betrieb festschlagen und dann schwer zu lösen sind. Auch vermeidet man gerne Bohrungen in den Schlagleisten, weil sie leicht zu Brüchen führen. Man verwendet deshalb fast nur noch Sciilagleisten, die fertig gegossen sind und nicht nachgearbeitet zu werden brauchen. Hierzu bietet die Rotorbauart gemäß der Erfindung die Möglichkeit, ohne daß auf die erwähnten Vorteile verzichtet zu werden braucht.
Die erfindungsgemäße Rotorbauart ermöglicht allerdings nicht das Nachstellen der Schlagleisten in radialer Richtung. Damit trotzdem einerseits eine gute Standzeit und Ausnutzung der Schbgleisten erzielt und andererseits verhindert wird, daß der Umlaufkreis der Schlagleisten während des Betriebes wesentlich kleiner wird, sind die Halterippen und ihre Füße so ausgebildet und an den Schlagleisten angeordnet, daß sie die im Querschnitt etwa länglich rechteckigen Schlagleisten in eingesetztem Zustand mit ihrer durch die Querschnittslängsachse gehenden Längsmittelebene etwa parallel zu der die Umfangsfläche der Rotortrommel oder der Rotorscheiben an den Einsetzstellen tangierenden Ebene halten, vorzugsweise so, daß die äußere Kante der in Umlaufrichtung vorn befindlichen Schlagfläche einen etwas größeren radialen Abstand von der Umfangsfiäche hat als die äußere Kante der hinteren Fläche der Schlagleiste. Die Außenfläche der Schlagleiste bildet dadurch einen spitzen Winkel mit der an den Schlagkreis der äußeren Schlagflächenkante angelegten Tangente. Hierdurch wird der Reibverschleiß auf der Außenfläche der Schlagleisten vermindert und über die gesamte Standzeit der Schlagleisten eine verhältnismäßig gute Schlagkante aufrechterhalten. Diese Wirkung wird daduch unterstützt, daß die Schlagleisten eine ziemlich schmale Schlagfläche aufweisen, die zu einer schnellen Kaltverfestigung des Schlagleistenmaterials führt.
Die Schlagleisten können dabei nahe der Umfangsfiäche des Rotors oder aber auch mit einem gewissen Abstand davon gehalten werden. Die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil, daß der Rotor durch die weiter außen liegende Masse der Schlagleisten ein größeres Schwungmoment erhält. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der dabei vorhandene Raum zwischen der Umfangsfiäche des Rotors und den Schlagleisten sich nach hinten verengt und seitlich durch Schürzen abgeschlossen ist. Im Falle eines Rotors mit geschlossener Trommel genügt je eine Schürze an den beiden Enden jeder Schlagleiste. Für Scheibenrotoren werden solche Schürzen den beiden Außenkanten jeder Rotorscheibe oder einzelner Rotorscheiben zugeordnet.
Die Keilform der Räume zwischen der Umfangsfiäche des Rotors und den Schlagleisten läßt sich entweder durch die erwähnte schräge Anstellung der Schlagleisten zur Rotorumfangsfläche oder dadurch erzielen, daß man die Schlagleisten hinten etwas stärker werden läßt, so daß die Innenflächen im spitzen Winkel auf die Umfangsfiäche zulaufen.
In diesen Räumen sammelt sich während des Betriebes Mahlgut an, das durch die weiter auftreffenden Mahlgutteile in die Räume fest eingeschlagen wird und die Schlagleisten infolge Keilwirkung nach außen drückt, so daß die Füße der Halterippcn in den Ringnuten, in denen sie zunächst Spiel haben, damit man die Schlagleistea leicht an die Stützbalken heranschieben kann, festgekeilt werden. In dieser Lage werden die Scblagleisten allmählich von vorn nach hinten verschlissen, bis nur noch ein schmaler Streifen verbleibt. Dann ist auch der keilförmige Raum praktisch nicht mehr vorhanden, so daß die Verspannung fortfällt und die Schlagleisten ohne größere Schwierigkeiten wieder nach vorn geschoben und an den erweiterten Stellen der Ringnuten mit den Füßen ihrer Halterippen aus den Ringnuten herausgeschoben werden können. Gegebenenfalls können hierzu hydraulische Abdriickvorrichtungen verwendet werden.
Die Schlagleisten können nach dem Einschieben auch durch Keile festgelegt werden, die in den Ringnuten von vorn unter die Füße der Schlagleisten geschlagen werden. Natürlich sind auch andere Festlegungsmittel möglich.
Schlagleisten mit länglich rechteckigem Querschnitt, die so am Rotor befestigt sind, daß ihre durch die Qiierschnittslängsachse gehende Längsmittelebene etwa parallel zu der die Rotorumfangsfläche an den Befestigungsstellen tangierenden Ebene verläuft, sind im Zusammenhang mit geschlossenen Rotortrommeln der erwähnten Bauart (deutsche Patentschrift 967 033) bereits bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1698 376). Hierbei hat man auch schon hinten geschlossene Räume zwischen den Schlagleisten und der Rotorumfangsfläche vorgesehen, um darin Mahlgutteile zu fangen. Sie sollen die Halteorgane der Schlagleisten vor Verschleiß schützen, dienen aber nicht zum Festspannen von lose eingesetzten Schlagleisten, weil diese bekannten Schlagleisten fest mit dem Rotor verschraubt sind.
Schlagleisten mit länglich rechteckigem Querschnitt und mit der Verbindung mit dem Rotor dienenden festen Armen, die sich quer zur Längsrichtung der Schlagleisten erstrecken, sind bekannt (britische Patentschriften 559 345 und 584 878). Hierbei gehen die Arme teilweise von den breiteren Seitenflächen der Schlagleiste aus. Sie erstrecken sich aber etwa in Richtung der breiteren Seitenflächen der Schlagleiste, so daß die letztere in eingebautem Zustand mit ihrer durch die Querschnittslängsachse gehenden Längsmittelebene in üblicher Weise senkrecht zur Umfangsfiäche des Rotors, also radial, gerichtet ist.
Die im Querschnitt länglich rechteckige Schlagleiste gemäß der Erfindung, die unter Umständen auch an einem etwas anders ausgebildeten Rotor verwendbar ist als er Gegenstand der Erfindung ist, zeichnet sich gegenüber diesen bekannten Schlagleisten dadurch aus, daß sich die zwei oder mehr zur Verbindung mit dem Rotor dienenden festen Arme etwa senkrecht zu einer ihrer beiden breiteren Seitenflächen erstrecken und an ihren freien Enden Füße aufs/eisen, die sich quer zur Längsachse der Schlagleiste und etwa parallel zu dieser breiteren Seitenfläche erstrecken. Durch diese Füße erfolgt die Verbindung mit dem Rotor, während die vorzugsweise als flache Rippen ausgebildeten Arme die Schlagleiste in dem gewünschten Abstand von der Rotorumfangsfläche halten und die auf die Schlagleiste kommenden Schläge auf die Füße und damit auf den Rotor übertragen.
Bei einem Rotor mit im Querschnitt schwalben-
schwanzförmigen Ringnuten sind die Füße im Quer- die Umlaufrichtung des Rotors (Pfeil a) nach hinten schnitt entsprechend ausgebildet. Ihre Länge ent- durch Knaggen 5 abgestützt, die ebenfalls außen auf spricht etwa der Breite der Seitenflächen der noch die Rotorscheiben aufgeschweißt sind oder mit ihnen nicht dem Verschleiß ausgesetzten, also unbenutzten aus einem Stück bestehen. Die Ringnuten 3 weisen Schlagleiste, damit örtliche Spitzenkräfte an der Ver- 5 hinter jedem Stützbalken eine Stelle 6 auf, in der sie bindungssteile mit dem Rotor, ζ B. in den Ringnuten, auf einen rechteckigen Querschnitt erweitert sind,
vermieden werden. Vorzugsweise sind sie nach vorn Bei dem in den rechten Hälften der Figuren darge-
noch ein Stück darüber hinaus verlängert. Dadurch stellten Trommelrotor ist die Trommel 1 b durch werden die auf die Schlagleisten wirkenden Kipp- zwei Endscheiben Ib auf der nicht dargestellten kräfte im wesentlichen von den Füßen aufgenom- io Welle angeordnet. Die Ringnuten 3 sind in die Ummen, so daß die Stützbalken schwächer belastet wer- fangsfläche der Trommel eingedreht. Die Stützbalden und hauptsächlich dazu dienen, die Lage der ken 4 sind auf die Umfangsfläche der Trommel auf-Schlagleisten auf dem Rotorumfang zu bestimmen geschweißt oder mit der Trommel aus einem Stück und Brüche der Schlagleisten durch die Möglichkeit gegossen, gegebenenfalls noch durch sich nach hinten einer über die ganze Länge erfolgenden Anlage zu 15 erstreckende Knaggen 5 verstärkt. Auch hier weisen verhindern. die Ringnuten 3 erweiterte Stellen 6 auf.
Die Vorderkante der die Schlagleisten mit den Fü- Die für beide Bauarten im wesentlichen gleichen
Ben verbindenden Halterippen sind vorzugsweise Schlagleisten 7, die sich über die ganze Rotorlänge nach hinten gekrümmt, damit sie durch das sich in oder — wie dargestellt — über einen Teil davon erden keilförmigen Räumen ansammelnde Mahlgut ge- ao strecken können, sind mit Halterippen 8 versehen, schützt werden. Außerdem ergibt diese Ausbildung die im Querschnitt sch tvalbenschwanzförmige Füße 9 eine gewisse Elastizität, die eine bessere Einleitung aufweisen. Die Schlagleisten können mit den Füßen 9 und Verteilung der auf die Schlagleisten wirkenden an den erweiterten Stellen 6 von außen in die Ring-Kräfte in den Rotor gewährleisten. Die Bemessung nuten 3 eingesetzt und dann in diesen so weit nach des Rippenquerschnitts wird so gewählt, daß bei Ge- 25 hinten geschoben werden, daß sie sich gegen die waltbeanspruchungen die Schlagleisten und nicht der Stützbalken 4 anlegen. In dieser Lage verlaufen die Rotor geschädigt werden. Außenflächen 10 der Schlagseiten nach hinten unter
Die Schlagleisten können aus einem schmiedeei- einem spitzen Winkel zur Umfangsfläche der Rotorsernen Teil bestehen, der die Halterippen mit den scheiben oder der Rotortrommel. Der radiale AbFüßen und einen Kern umfaßt, und einem diesen 30 stand der äußeren Kante 12 der Schlagfläche 11 der Kern umschließenden, die eigentliche Schlagleiste Schlagleiste von der Rotorumfangsfläche ist also gröbildenden Umguß aus verschleißfestem Werkstoff. ßer als der Abstand der äußeren Kante 13 der hinte-
In Anbetracht der verhältnismäßig geringen radia- ren Fläche 14, mit der sich die Schlagleiste gegen den len Ausdehnung der Schlagflächen der Schlagleisten Stützbalken 4 anlegt. Auch die Innenfläche 15 verist es vorteilhaft, mindestens vier, vorzugsweise aber 35 läuft entsprechend geneigt zur Rotorumfangsfläche.
sechs Schlagleisten auf dem Umfang des Rotors vor- Im Betrieb sammeln sich Mahlgutteile in den sich
zusehen, damit die in den Schlagkreis des Rotors ge- dadurch nach hinten verengenden und seitlich durch langenden Teile nicht zu tief eindringen. an den Schlagleisten vorges3hene Schürzen 16 be-
Die Schlagleisten können in zwei oder mehr kür- grenzten Räumen 17 zwischen dem Rotor und den zere Leisten unterteilt sein, die je mit zwei Halterip- 40 Schlagleisten an, die unter der Wirkung von weiter pen in entsprechenden Nuten des Rotors gehalten dagegen treffenden Mahlgutteilen fest in die Räume sind, und zwischen diesen Teilleisten können Zwi- getiicben werden und dadurch die Schlagleisten nach schenräume vorgesehen sein, denen an den Prallwer- außen pressen. Das hat zur Folge, daß die Füße 9 der ken vorgesehene Reißzähne derart zugeordnet wer- Halterippen 8 in den Ringnuten 3, in denen sie an den, daß die Teilleisten beiderseits dieser Reißzähne 45 sich Spiel haben, nach außen festgeklemmt werden, vorbeischlagen. Eine solche Ausbildung ist besonders so daß die Schlagleisten während des Betriebes vollfür Prallmühlen geeignet, die für die Zerkleinerung kommen festgespannt sind,
von Müll bestimmt sind. Bei der für den Scheibenrotor la, 2a bestimmten
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele Schlagleiste sind die Schürzen 16 den beiden Außenvon Rotoren gemäß der Erfindung in Stirnansicht 50 kanten 18 der Rotorscheibn la zugeordnet. Bei der (teils im Querschnitt) und im Längsschnitt darge- Schlagleiste für den Trommelrotor 1 b, 2 b ist an jestellt, und zwar jeweils im linken Teil der beiden Fi- dem Ende eine solche Schürze 16 vorgesehen,
guren ein aus Scheiben bestehender Rotor und im Die Vorderkanten 19 der Halterippen 8 sind von
rechten Teil ein Rotor mit geschlossener Trommel. den Schlagflächen 11 ausgehend in einem nach hin-
Der Scheibenrotor besteht aus einem Rohr 1 a, das 55 ten gekrümmten Bogen zu den vorderen Enden der die nicht dargestellte Welle umgibt, und mit ihm ver- Füße 9 geführt, die über die Schlagflächen hinaus schweißten Rotorscheiben 2 a. Die Rotorscheiben vorgezogen sind.
weisen in ihrer Umfangsfläche Ringnuten 3 von Man kann die Schlagleisten auch gleich nach dem
schwalbenschwanzförmigem Querschnitt auf. Außen Einsetzen durch kleine Keile 20, die man innerhalb auf die Scheiben sind auf den Umfang verteilt sich 60 der Ringnuten 3 von vom unter die Füße 9 der HaI-über die ganze Rotorlänge erstreckende Stützbai- terippen 8 schlägt, oder durch ähnlich wirkende Mitken 4 aufgeschweißt. Sie sind ihrerseits in bezug auf tel von Anfang an festspannen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 = 2 _ 10. Schlagleiste nach Anspruch 6, dadurch ge- Patentanspruche: kennzeichnet, daß die breiteren Seitenflächen
1. Rotor für Prallmühlen mit in am Umfang (JO, 15) der Schlagleiste (7) mit der Längsrichder Rotortrommel oder der Rotorscheiben vorge- tung der Füße (9) der Halterippen (8) einen sich sehene, im Querschnitt hinterschnittene, z.B. 5 zur Schlagfläche (11) hin öffnenden spitzen Winschwalbenschwanzförmige Nuten eingreifenden kel bilden.
und sich entgegen der Umlaufrichtung gegen am 11. Schlagleiste nach einem der Ansprüche 6
Rotor vorgesehene Stützteile anlegenden Schlag- bis 10, gekennzeichnet durch einen die Füße (9),
leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterippen (8) und einen Kern umfassenden
die Nuten als in Radialebenen verlaufende Ring- io schmiedeeisernen Teil und einen den Kern umge-
nuten (3) ausgebildet sind und die Schlagleisten benden, die eigentliche Schlagleiste (7) bildenden
(7) Halterippen (8) mit den Ringnuten entspre- Umguß aus verschleißfestem Werkstoff,
chend geformten Füßen (9) aufweisen.
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DE2159189B2 DE2159189B2 (de) 1974-01-17
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