DE531080C - Verfahren zum Weichmaschen von Faeden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern - Google Patents

Verfahren zum Weichmaschen von Faeden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern

Info

Publication number
DE531080C
DE531080C DE1930531080D DE531080DD DE531080C DE 531080 C DE531080 C DE 531080C DE 1930531080 D DE1930531080 D DE 1930531080D DE 531080D D DE531080D D DE 531080DD DE 531080 C DE531080 C DE 531080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
vegetable fibers
yarns made
yarns
meshing threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930531080D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hamel AG filed Critical Carl Hamel AG
Application granted granted Critical
Publication of DE531080C publication Critical patent/DE531080C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/58Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with nitrogen or compounds thereof, e.g. with nitrides
    • D06M11/59Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with nitrogen or compounds thereof, e.g. with nitrides with ammonia; with complexes of organic amines with inorganic substances
    • D06M11/60Ammonia as a gas or in solution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Weichmachen von Fäden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um Fäden oder Garne, die aus vegetabilischem Grundmaterial bestehen, insbesondere Hanfgarn, und die sich wegen der ihnen innewohnenden natürlichen Härte, Sprödigkeit und einer gewissen Steifheit zum unmittelbaren Verarbeiten auf Zwirnmaschinen, besonders auf Effektzwirnmaschinen, schlecht eignen, vorübergehend weich und geschmeidig zu machen.
  • Um Garnen oder Fäden aus vegetabilischem Faserstoff eine gewisse für die Weiterverarbeitung geeignete Geschmeidigkeit zu geben, ist man nach bekannten Verfahren dazu übergegangen, heiße Wasserbäder in Anwendung zu bringen, ehe die Weiterverarbeitung erfolgt.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß bei der Behandlung stetig heißer Wasserdampf aufsteigen muß, der eine Übersättigung der Luft mit Feuchtigkeit zur Folge hat und Maschinen und Motore zerstörend beeinflußt.
  • Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren, wo man die Garne und Fäden auf nassem und heißem Wege behandelt und wo sich also ein fortdauernder Überschuß von Wasserdampf entwickeln muß, wird gemäß der vorliegenden Erfindung nach einem zwar ebenfalls nassen, im übrigen aber kalten Verfahren vorbehandelt.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die Fäden oder Garne unmittelbar vor ihrer Weiterverarbeitung der Einwirkung von kalter Alkalilauge oder wässerigem Ammoniak ausgesetzt und hierauf in noch feuchtem Zustand weiterverarbeitet werden.
  • Natürlich kann das Bad, um den Weichmachungsvorgang zu fördern oder zu verlangsamen, mehr oder weniger konzentriert sein. Es eignet sich z. B. schon eine z- bis 2prozentige Natronlauge, um den Fäden einen wesentlichen Teil der natürlichen Steifheit zu nehmen.
  • Ein Vorteil gegenüber dem bekannten Verfahren, wo unter Anwendung von Hitze und Feuchtigkeit, also unter Wasserdampfentwicklung, vorbehandelt wird und demgemäß die Rostentwicklung bei den Maschinen in hohem Maß begünstigt wird, besteht bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß hier Wasserdämpfe überhaupt nicht entwickelt werden. Ein weiterer Vorteil ist der, daß durch entsprechende Konzentrierung des Vorbehandlungsbades eine gewisse Regulierbarkeit des Weichmachungsvorganges gegeben ist, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Badbehandlung in den mechanischen Bearbeitungsvorgang unmittelbar eingeschlossen werden soll.
  • Die Vorbehandlung von Fäden und Garnen aus vegetabilischen Fasern für Zwecke, wo die natürliche Steifheit für die Bearbeitung hinderlich ist, kann bei Anwendung des neuen Verfahrens auf die verschiedenste Weise erfolgen, z. B. so, daß solche Fäden vom Strang aus, also vom Haspel, durch ein der Zwirnmaschine vorgeschaltetes Bad. alkalischer Lauge oder wässerigem Ammoniak in endloser Folge ,geführt werden und anschließend gleich- das Zwirnen erfolgt. Die Fäden aus vegetabilischer Fasei"% können aber auch in Strangform oder in Copsen der Vorbehandlung in einem Bad unterworfen werden. Es kann auch in der Weise verfahren werden, daß der Garnträger selbst, also die Garnspule, in ein solches Bad aus kalter alkalischer Lauge oder wässerigem- Ammoniak eingelagert ist und so die Spule ständig bespült wird. Es ist auch möglich, die Zwirnspule mit einem Bade der bezeichneten Art zu berieseln.
  • Eine einfache Art der Vorbehandlung ist beispielsweise die, daß man Hanfgarn in Strangform 30 bis q.o Minuten , mit einer kalten 5prozentigen Natronlauge behandelt, anschließend wäscht und feucht weiterverarbeitet oder daß man mit Hanfgarn bewickelte Spulen 2o Minuten der Einwirkung einer kalten 15prozentigen Natronlauge aussetzt, hernach auswäscht und das so behandelte Material auf der Effektzwirnmaschine weiterverarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Weichmachen von Fäden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern, insbesondere Hanfgarn, vor ihrer weiteren Verarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Garne unmittelbar vor ihrer Weiterverarbeitung der Einwirkung von kalter Alkalilauge oder wässerigem - Ammoniak- ausgesetzt und hierauf in noch- feuchtem Zustand weiterverarbeitet werden.
DE1930531080D 1930-05-24 1930-05-24 Verfahren zum Weichmaschen von Faeden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern Expired DE531080C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE531080T 1930-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531080C true DE531080C (de) 1931-08-04

Family

ID=6554786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930531080D Expired DE531080C (de) 1930-05-24 1930-05-24 Verfahren zum Weichmaschen von Faeden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE531080C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT137314B (de) Verfahren zur Veredlung von Kunstfasern.
DE633376C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstseidenkreppgewebe
DE910950C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden durch Verformung von Loesungen von Casein oder aehnlichen Proteinsubstanzen
DE531080C (de) Verfahren zum Weichmaschen von Faeden oder Garnen aus vegetabilischen Fasern
DE522351C (de) Zwirn
DE360724C (de) Kunstseidene Textilwaren
DE472113C (de) Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfaeden
AT143841B (de) Verfahren zum Schlichten von Kunstseide.
DE88945C (de)
DE290444C (de)
DE914176C (de) Verfahren zur Herstellung von torsionsentspannten Woll- und Mischtgarnen
DE448939C (de) Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen
AT121800B (de) Wirk-, Strick- oder Häkelware und Verfahren zu ihrer Behandlung.
DE429268C (de) Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen
DE561560C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Faeden und aehnlichen Gebilden durch Verspinnen von Kupferoxydammoniakcelluloseloesungen in stark alkalische Faellbaeder
AT108781B (de) Verfahren zur Herstellung von Schußflorgeweben.
DE441418C (de) Verfahren zur Verfeinerung von Wollgarn
DE535948C (de) Verfahren zur Herstellung von hochglaenzenden Baumwollfaeden
AT92478B (de) Verfahren zur Herstellung von Wolleersatz aus Zellstoff- und ähnlichen Lösungen.
DE700164C (de) Verfahren zur Gewinnung von auf Baumwollspinnmaschinen verspinnbaren Einzelfasern aus Rohgruenbastfasern
DE498228C (de) Verfahren zur Herstellung von Textilware, insbesondere Wirk- oder Strickware
AT117263B (de) Verfahren zum Nachbehandeln von Kunstseidenfäden.
CH148664A (de) Verfahren zur Herstellung eines starken, fortlaufenden Bandes künstlicher Fasern.
AT216944B (de) Verfahren zur Behandlung eines für die Herstellung hochelastischer, bleibend zurückfedernder Gewirke, insbesondere Strümpfe, geeigneten monofilen Fadenmaterials aus vollsynthetischen Werkstoffen
DE753718C (de) Verfahren zur Kraeuselung von Kunstfasern