DE530571C - Schienenbefestigung auf Holzschwellen mit Unterlegplatten - Google Patents

Description

• Schienenbefestigung auf Holzschwellen mit Unterlegplatten Die Erfindung betrifft eine Schienenbeiestigung auf Holzschwellen mit Unterlegplatten unter Anwendung von in die Schwellen greifenden, im Abstand von und zwischen den Befestigungsbolzen (Schwellenschrauben) vorgesehenen Zwischenbeftstigungsstücken. zwischen Unterlegplatte und Holzschwelle.
• Bei Anordnung der Zwischenbefestigungsstücke im Abstand von und zwischen. den Befestigungsbolzen wird die Zahl der Verwendeten, an sich teuren Zwischenbefestigungsstücke, insbesondere Krallenplatten, auf ein Mindestmaß Würde -man die Ersparnis an Zwischenbefestigungsstücken dadurch herbeiführen, daß nur an einigen Schwellenschrauben Zwischenbefestigungsstücke vorgesehen sind, die übrigen Schwellenschrauben jedoch ohne diese bleiben, so würden die Schwellen. ungleichmäßig erfaßt, was für die Festigkeit- des nachteilig ist.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine besonders vorteilhafte Schienenbefestigung dadurch erreicht, daß die beispielsweise als Ringdübel mit Krallen (Krallenplatten) auf der Unterseite ausgebildeten Zwischenbefestigungsstücke in einer Vertiefung der Schienenunterlegplatte, von dieser vollkommen verdeckt, angeordnet sind.
• Durch die neue Anordnung wird erreicht, daß in waagerechter Richtung auftretende Kräfte ausschließlich von den Zwischenbefestigungsstücken und in senkrechter Richtung auftretende Kräfte ausschließlich von den Befestigungsbolzen (Schwellenschrauben) aufgenommen werden.
• Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
• Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Schienenbefestigung, Abb. 2 in größerem Maßstabe eine Einzelheit dazu und Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. i.
• In der Schwelle a sind Schwellenschrauben b angeordnet, die die Unterlegplatte c festhalten, von der die übrigen Schienenbefestigungsteile getragen werden. In der Schienenunterlegplatte c befinden sich erfindungsgemäß Aussparungen d, in die die Köpfe der Krallenplatten e eingreifen. Diese Anordnung der Krallenplatten gibt der Unterlegplatte auf der Schwelle Halt, verhindert das Wandern der Schienenbefestigung auf der Schwelle und bietet den Krallenplatten sicheren Schutz vor dem Eindringen vori -Wasser sowie vor sonstigen atmosphärischen Einflüssen. Hierdurch wird ferner die Zahl der verwendeten Krallenplatten erheblich vermindert, ohne daß die Sicherheit der Schienenbefestigung leidet. An Stelle von vier -Krallenplatten braucht man, wie Abb. 2 zeigt, beispielsweise nur zwei Krallenplatten, und die Gröle der Unterlegplatten kann mit Rücksicht darauf klein gehalten werden, daß die Krallenplatten nicht an den für die Aufnahme _der Bolzen bestimmten Löchern, sondern etwa in der Mitte der Platte angeordnet werden. Auch ist es denkbar, daß unter Umständen zur Befestigung eine einzigeKrallenplatte genügt: Die Anordriung der Krallenplatten im mittleren Teil der Unterlegplatte bietet außerdem den Vorteil, daß zwischen den zur Aufnahme der Schwellenschrauben bzw. Schraubenbolzen dienenden Löchern und dem Rand der Platte nicht mehr so viel Fleisch verbleiben muß, wie dies bei den bisherigen Anordnungen erforderlich war. Da somit die Schwellenschrauben die Unterlegplatten in der Nähe des Randes und in größerem Abstand von der Mitte erfassen können, erhält die Unterlegplatte zufolge der vorhandenen größeren Hebelarme eine bessere Befestigung als bisher.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung auf Holzschwellen mit Unterlegplatten unter Anwendung von in die Schwellen greifenden, im Abstand von und zwischen den Befestigungsbolzen (Schwellenschrauben) vorgesehenen Zwischenbefestigungsstücken zwischen Unterlegplatte und Holzschwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise als Ringdübel' mit Krallen auf der Unterseite ausgebildeten Zwischenbefestigungsstücke in einer Vertiefung der Schienenunterlegplatte von dieser .vollkommen verdeckt angeordnet sind.