DE530468C - Verfahren zum Faerben von Kunstseide aus regenerierter Cellulose - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kunstseide aus regenerierter Cellulose

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DE530468C
DE530468C DEB131137D DEB0131137D DE530468C DE 530468 C DE530468 C DE 530468C DE B131137 D DEB131137 D DE B131137D DE B0131137 D DEB0131137 D DE B0131137D DE 530468 C DE530468 C DE 530468C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Kunstseide aus regenerierter Cellulose Gemäß der Erfindung soll Kunstseide aus regenerierter Cellulose, beispielsweise Viscoseseide, in gleichmäßigen Tönen mit den Monoazofarbstoffen gefärbt werden, die beim Kuppeln von diazotierten aromatischen Aminen, ihren Honiologen, Derivaten und ihren Sulfonsäuren und Carbonsäuren mit 2-Amino-5-naphth01-7-sulfonsäure oder mit ihren N-substituierten Derivaten erhalten werden. Einige der Farbstoffe dieser Klasse sind bereits bekannt, aber sie wurden niemals wirtschaftlich benutzt, wahrscheinlich weil sie eine zu geringe Verwandtschaft für Baumwolle haben. Es wurde nun die ganz unerwartete Entdeckung gemacht, daß diese Farbstoffe eine gute Affinität für Kunstseide aus regenerierter Cellulose besitzen, und daß sie insbesondere gleichmäßige Färbungen auf diesen Fasern ergeben. Es ist jetzt allgemein hekannt, daß Kunstseide aus regenerierter Cellulose im allgemeinen eine sehr ungleichmäßige Verwandtschaft für die üblichen Baum-,vollfarben besitzt, woraus sich die unegalen Färbungen auf diesen Kunstseiden erklären. Die Auffindung einer Klasse von Farbstoffen, welche gleichmäßige Färbungen auf diesen Fasern ergeben, ist deshalb für das Färben dieser Kunstseiden von bedeutendem Wert, Die Kunstseide aus regenerierter Cellulose wird in der üblichen Weise gefärbt. Das folgende Beispiel ist typisch für die Art und Weise, wie die Färhung ausgeführt werden kann, aber die Bedingungen können beträchtlich abgeändert werden, und infolgedessen beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorliegende Beispiel. B e i s poi el Das Farbbad wird aus 3ooo Gewichtsteilen Wasser und i Gewichtsteil des Farbstoffs hergestellt, welcher durch Kombination der Diazoverbindung von ß-Naphthylamin. mit 2-Benzoylarninc>-5-naphth01-7-sulfonsäure erzeugt wird. ioo Gewichtsteile Kunstseide aus regenerierter Cellulose werden in das Farbbad eingeführt, welches alsdann zum Kochen erhitzt wird. Nach Zusatz von etwa io Gewichtsteilen Glaubersalz oder gewöhnlichem Kochsalz wird bei oder nahezu bei Kochtemperatur etwa 1/, bis '/, Stunde gefärbt. Wenn erwünscht, kann man der Flotte Seife zusetzen. Das Gewebe wird hellrot gefärbt, und die Färbupg. ist besonders"gleichmäßig.
  • Die nachfolgenden,weifehn Beispiele zeigen die Färbungen, welche man gemäß der F,rfindung erhält, wobei die Färbung in der üblichen Weise ausgeführt wird.
    4 -- 1. Monoazofarbstoff aus:
    Diazotierte Schattierung auf
    Aminoverbindung Zweite Komponente Viskoseseide
    ß-N,. aphthylamin 2-Amino-S-naphth01-7-sulf onsäure Scharlach
    2-Naphthylarnin-6-sulfon- 2-Amin0-5-naphthol-7-sulfonsäure Scharlach
    säure
    p-Chloranilin 2-Äthylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure Scharlach
    Anilin 2-Phenylamin0-5-naphth01-7-sulfonsäure Scharlach
    o-Anisidin 2-Phenylarnin0-5-naphth01-7-sulfonsäure Scharlach
    p-Aminoacetanilid :2-Phenylamino-5-naphth01-7-SulfOnsäure Violett
    (Die Acetylgruppe wird nach
    dem Kuppeln abgespalten)
    Dehydrothio-p-toluidin- 2-Phenylamin0-5-naphth01-7-Sulfonsäure Hochrot
    sulfonsäure
    o-Anisidin :2-p-Tolylarnino-5-naphthol-7-sulfonsäure Rot
    P-C#hloranilin 2-o-Aiüsylaniino-5-#naphth01-7-sulfOnsäure Rot
    p-Chloranilin 5-OxY-2 - 2,'-dinaphthylarnin-7-sulfonsäure Rot
    2-Chlor-4-amino-i-methyl- 5-OxY-2 - 2'-dinaphthylamin-7-sulfonsäure Blaurot
    b-enz01-5-sulfonsäure
    Anilin 2-Benzoylamin0-5-naphth01-7-sulf onsäure Orange
    ß-Naphthylamin 2-Benzoylamin0-5-naphthol-7-sulfonsäure Rot
    p-Nitranilin 2-Benzoylamin0-5-naphthol#7-sulf onsäure Orange
    m-Aminobenzoesä,ure 2-Benzoylamin0-5-naphthol-7-sulfonsäure Orange
    2-iNaphthylamin-6 - 8-disul, 2-Benzoylamino-5-naphthol-7-sulf onsäure Rosa
    fonsäure
    p-Chloranilin 2-Benzc>ylamin0-5-naphthol-7-sulf Onsäure Orange
    Anilin 5-Oxy-2-naphthylglycin-7-sulfonsäure Orange
    5,-Oxy-2,- 2'-dinaphthylamin-7-sulfonsäure scheint bisher noch nicht beschrieben worden zu sein. Sie wird durch Erhitzen von 2-A-tnino-5-naphthol-7-sulfonsäure mit Natriumbisulfit und ß-'i*#Taphthylamin hergestellt. Wenn die Reaktion zu Ende ist, wird das Gemisch verdünnt und das Produkt durch Zusatz von Kochsalz ausgefällt, abfiltriert, in Soda aufgelöst und vom unveränd;erten ß-Naphthylamirr und von irgendwelchem ßß--Dinaphthylamin, welches vorhanden sein kann, abfiltriert. Die 5-Oxy-2 - 2'-dinaphthylamin-7-sulfOnsäure wird dann als eine weiße oder graue Substanz durch Ansäuern des Filtrats ausgefällt.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCI-1: Verfahren zum Färben von Kunstseide aus regenerierter Cellulos-" gekennzeichnet durch die Anwendung von Monoazofarbstoffen, die durch Kupplung von 2-Amino-5-naphthol-7-s,ulfonsäure oder ihren N-substituierten Derivaten mit einer Diazoverbindung erhalten werden.
DEB131137D 1926-09-07 1927-05-03 Verfahren zum Faerben von Kunstseide aus regenerierter Cellulose Expired DE530468C (de)

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