DE52874C - Kratzenbeschläge für die Deckel und Walzen der Krempeln - Google Patents

Kratzenbeschläge für die Deckel und Walzen der Krempeln

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DE52874C
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Germany
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cards
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52874D
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English (en)
Original Assignee
F. WlLKINSON, Nr. 13 India Buildings, Crofs Street in Manchester, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE52874C publication Critical patent/DE52874C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • D01G15/92Attaching card clothing to carding elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung der Kratzenbeschläge für die Deckel und Walzen der Krempeln.
Die Erfindung ersetzt den bisher gewöhnlich angewendeten Kratzenbeschlag, welcher aus den in einem Leder oder Kautschukgrund eingezogenen Drahtzähnen besteht, durch eine Garnitur, welche von den Zähnen oder Zinken einer Reihe von gezahnten Metallplatten oder Kämmen gebildet wird.
Jeder dieser Kämme ist durch Ausstanzen oder auf eine andere Weise aus dünnem Metallblech, vorzugsweise Stahlblech hergestellt; auch können Phosphor- oder Aluminiumbronze neben anderen geeigneten Metallen in Anwendung kommen. Diese gezahnten Metallplatten können auf eine passende Weise zur Bildung von Deckelbeschlägen oder.überhaupt von Kratzenbeschlägen der Trommeln mit einander verbunden werden. In folgendem sollen zur Verdeutlichung der Erfindung einige der verschiedenartigen Wege angegeben werden, auf welchen man zur Herstellung eines Kratzenbeschlages gelangen kann.
Zur Bildung eines Kratzdeckels für Krempeln mit laufender Deckelkette wird eine hinlängliche Anzahl von den gezahnten Metallplatten, welche von passender Länge hergestellt sein müssen, mit ihrem undurchbrochenen Theil, dem Rücken des Kammes, auf einander gelegt, so zwar, dafs je eine derselben von der benachbarten, durch eine dazwischen geschaltete dünne Platte, welche nicht gezahnt und von der Breite eines'Kammrückens (oder auch einer geringeren) ist, getrennt wird. In den Rückentheilen der Kämme und den Zwischenplatten nun sind Löcher, etwa drei, vorgesehen, welche mit sämmtlichen auf einander gelegten Platten correspondiren. Das Zusammenstellen- eines Kratzdeckels geschieht dann in der Weise, dafs die Kämme und Zwischenplatten in abwechselnder Aufeinanderfolge mit den genannten Löchern auf drei Stangen oder Drähte aufgezogen werden, so dafs also zwischen zwei Reihen von Zähnen der nöthige Zwischenraum durch die ungezahnten Platten erhalten wird.
Schliefslich sieht man dann für beide Endtheile eines solchen Kratzdeckels geeignete Stücke, welche auf der Leitbahn der Deckel laufen, vor, zieht die Stangen oder Drähte durch dieselben und vernietet die Enden dieser Drähte zu beiden Seiten, nachdem man sie straff gespannt hat.
Die einzelnen Platten, sowohl Kämme als auch Zwischenplatten, mögen dann selbst noch zusammengelöthet werden.
Eine Reihe der in der gekennzeichneten oder auch auf eine ,ähnliche Weise zusammengesetzten Platten, welche in passender Form hergestellt sein können, kann entweder ohne weitere Hinzufügung als Kratzdeckel zur Anwendung kommen oder auch mit einem Gufseisendeckel, wie sie gewöhnlich in Verbindung mit dem Drahtbelege im Gebrauch sind, verbunden werden.
Die Zähne können vor oder nach der Zusammensetzung der sämmtlichen Platten ge-
und zwar wird
L.
man jedenfalls die Spitzen der Zähne mehr härten, als deren Basis, d. h. die Verbindungsstelle mit der massiven Metallgrundlage. Die Zähne selbst können entweder, immer schmäler werdend, zu einer Nadelspitze auslaufen, oder jeder Zahn kann auch zwei oder mehr Spitzen haben, welche vom Knie, d. h. der Krümmung desselben, oder von einem ein wenig höheren Punkte auslaufen.
Die Zwischenplatten können weggelassen werden, wenn man die gezahnten Platten so rippt oder wellt, dafs die Reihen der Zähne den nöthigen Abstand von einander haben.
Die Art der Zusammensetzung eines Kratzenbeschlages für die Trommeln einer Krempel nach dem Princip der vorliegenden Erfindung wird wesentlich in derselben Weise vorgenommen, wie die geschilderte der Kratzdeckel.
In den Figuren der zugehörigen Zeichnung ist das Gesagte verdeutlicht.
Fig. ι zeigt einen Kamm α, welcher gemäfs der gekennzeichneten Verfahrungsweise aus einem Band von Stahl oder einem anderen passenden Metall ausgestanzt ist.
In Fig. 2 ist ein speciell für einen laufenden Kratzdeckel bestimmter Kamm b dargestellt, welcher durch Herausstanzen aus dem Kamm a in der erforderlichen Länge hergestellt und an beiden Seiten so gestaltet ist, dafs er in eine geeignete, im Kratzdeckel vorgesehene Nuth eingeschoben werden kann.
Der in Fig. 3 dargestellte Kamm unterscheidet sich von dem zuletzt beschriebenen nur insofern, als die Zähne desselben mit einem Knie versehen sind, während die Zähne des Kammes in Fig. 2 eine einfach geneigte Stellung haben.
Fig. 4 zeigt eine der Zwischenplatten c.
Dieselben können aus Metall, zusammengeprefstem Papier, Kautschuk oder einem anderen angemessenen Material bestehen, und dienen in der erwähnten Weise dazu, den einzelnen Kämmen die richtige Lage zu einander zu geben.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Risse eines laufenden Kratzdeckels für Krempeln dargestellt, welcher aus einer Reihe von Kämmen b und Zwischenplatten c mit abwechselnder Aufeinanderfolge derselben zusammengesetzt ist.
Bei dieser Construction sind die einzelnen Platten nicht, wie oben geschildert wurde, auf Stangen oder Drähte gezogen, sondern die Enden der Kammrücken sowie der Zwischenplatten sind derartig gestaltet, dafs sie in entsprechende Nuthen des Kratzdeckels d passen und also in die Längsrinne desselben eingeschoben werden; der letztere ist dem Gufseisendeckel ähnlich, wie er gewöhnlich bei Krempeln mit laufender Deckelkette in Anwendung kommt.
Die Platten werden durch Querstifte e, von denen sich je einer vor die äufserste Platte legt und zu beiden Seiten des Deckels vernietet ist, oder auf eine andere passende Weise in ihrer Lage im Kratzdeckel erhalten.
Anstatt, wie zuletzt beschrieben, einen gufseisernen Deckel mit Nuth vorzusehen, kann man auch ein Stahlband anwenden, dessen Kanten zur Herstellung der entsprechenden Nuth umgebogen sind. Umgekehrt können auch die Platten mit dem Ausschnitt versehen und über eine ebene Stahlschiene geschoben werden. Bei beiden Anordnungen bildet das Band mit den Kämmen und Zwischenplatten einen Kratzenbeschlag, wie er an einem Deckel oder an einer der Trommeln in passender Weise befestigt werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein anderes Vorgehen in der Herstellung eines Kratzdeckels gemäfs vorliegender Erfindung.
Bei dieser Anordnung ist jeder Kamm bezw. jede Zwischenplatte mit einer schwalbenschwanzförmigen Nuth versehen, mittelst deren dieselben auf eine entsprechend geformte, aus dem Kratzdeckel hervortretende Schiene aufgeschoben werden.
In Fig. 9 ist eine weitere Kammform dargestellt, und Fig. ι ο zeigt im Rifs eines Kratztrommeltheiles, wie die Kämme der in Fig. 9 dargestellten Form zur Bildung eines vollen Trommelkratzenbeschlages vereinigt werden.
Bei dieser Anordnung sind die Kammrücken oder Zwischenplatten mit schwalbenschwanzförmigen Lappen versehen, mittelst deren dieselben in Nuthen von entsprechendem Querschnitt, welche im Mantel der Trommel vorgesehen sind, passen. Die Befestigung der Platten geschieht dann mit Hülfe von Stiften oder angelötheten Endtheilen, oder auf eine andere geeignete Weise.
Anstatt schliefslich Nuthen im Cylinder anzuordnen, können Schienen h mit nach unten convergirend abgeschrägten Seiten auf der Trommel, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, befestigt werden. Dieselben bilden dann ihrerseits die Nuthen, in welche die Kämme und Zwischenplatten eingeschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kratzenbeschläge für die Decken und Walzen der Krempeln, deren Herstellung durch Vereinigung vieler aus Blech geschnittenen ebenen (nicht verbogenen) Kämme erfolgt ist, die in der Normalebene zur Trommelachse liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52874D Kratzenbeschläge für die Deckel und Walzen der Krempeln Expired - Lifetime DE52874C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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