DE181155C - - Google Patents
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- DE181155C DE181155C DENDAT181155D DE181155DA DE181155C DE 181155 C DE181155 C DE 181155C DE NDAT181155 D DENDAT181155 D DE NDAT181155D DE 181155D A DE181155D A DE 181155DA DE 181155 C DE181155 C DE 181155C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
- G10F5/04—Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
- G10F5/06—Driving or setting of tune barrels, discs, or the like; Winding, rewinding, or guiding of tune sheets or the like
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
- G10F5/04—Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 181155-KLASSE 51 d. GRUPPE
HENRY PRICE BALL in NEW-YORK.
Musikinstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gleitblock, wie er für mechanische
Musikinstrumente in Verbindung mit gelochten Notenblättern zwecks Beeinflussung der Tasten usw. zur Anwendung kommt, und
zwar im besonderen auf einen solchen Gleitblock, der in bekannter Weise aus dem Hauptgleitblock
und einem aufgesetzten Hilfsgleitblock besteht, welch letzterer zweckmäßig aus ίο einem Material hergestellt ist, dessen Ausdehnungskoeffizient
demjenigen des Notenblattes entspricht.
vorliegender
Erfindung ist nun
dieser Hilfsgleitblock mit mehreren parallelen Lochungen versehen, die in der Zahl, in der
Form oder in der Anordnung voneinander abweichen, wobei dieser Hilfsgleitblock verstellbar
ist, so daß je nach Wunsch die eine oder andere Lochreihe mit den Lochungen des Hauptgleitblockes in Übereinstimmung gebracht
werden kann. Um die Verstellung des Hilfsgleitblockes zu ermöglichen, ist dieser in
einem Rahmen gelagert, der gehoben und verschoben werden kann.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und
zwar ist: .
Fig. ι ein Querschnitt durch den Gleitblock mit den Notenwalzen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bewegungsmechanismus für den Hilfsgleitblock.
Fig. 3, 4 und 5 sind Längsschnitte durch die verschiedenen Lochreihen des Gleitblockes,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Hilfsgleit-
block, '· ■ - .
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht mit anders gestalteten Lochreihen.
Fig. 8, 9 und 10 sind Längsschnitte durch die in Fig. 10 gezeigten Lochreihen. .
Fig. 11 und 12 sind Querschnitte durch den
Hilfsgleitblock mit Einrichtungen zur Verhinderung des Knatterns und Flatterns des
Papiers vom Notenblatt.
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 11
gezeigte Anordnung, und
Fig. 14- ist eine ähnliche Ansicht hinsichtlich
der Ausführungsform nach Fig. 12.
Der bekannte Gleitblock 2 ist mit einer Reihe von Luftleitungen 3 versehen, die durch
Rohre 4 mit den nicht weiter gezeigten Windladen in Verbindung stehen. Dieser Gleitblock
liegt zwischen Platten 6, die zweckmäßig einen Teil der Seitenrahnien des Instrumentes bilden.
Der an sich bekannte abnehmbare Gleitblock 7 ist unmittelbar über dem festen Gleitblock
2 angeordnet und zweckmäßig luftdicht auf letzterem gesichert, indem zwischen beiden
eine elastische Lage, z. B. aus Leder, Gummi usAv., eingeschaltet wird. Das Notenblatt 11
ist in bekannter Weise mit Lochungen 12 versehen und wird von der Zuführwalze 13.abgewickelt
und auf die Rolle 14 wieder aufgewickelt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der Hilfsgleitblock 7 mit mehreren Lochreihen 29,
30,31 beliebiger Art versehen, um das Instrument den verschiedenartigen, im Handel
zu habenden Notenblättern anzupassen. So ist beispielsweise in Fig. 6 angenommen, daß
die Lochreihe 29 die für Notenblätter übliche
Maximalzahl, die Lochreihe 30 dagegen die Minimalzahl der Lochungen der Notenblätter
enthält. Wird daher der Hilfsgleitblock 7 entsprechend dem jeweils zur Anwendung kommen
den Notenblatt eingestellt, derart, daß die für das betreffende Notenblatt in Betracht
kommende Lochreihe mit den Gleitblockleitungen 3 in Übereinstimmung gebracht wird, so folgt hieraus, daß die verschiedenen
Notenblätter Verwendung finden können, ohne daß sonstige Änderungen am Instrument notwendig
werden.
An Stelle der in der Zeichnung mit den Lochreihen 29 und 30 gegebenen Beispiele
kann naturlich jede andere und beliebige Anzahl paralleler Lochreihen zur Benutzung kommen.
Abgesehen davon, daß die im Handel vorhandenen Notenblätter sich durch die Zahl der Lochungen unterscheiden, gibt es auch
Notenblätter, deren Notenlöcher ungleiche Größen haben. Auch in dieser Beziehung'
kann der Hilfsgleitblock entsprechend ausgestaltet werden, wie dies die. Lochreihe 31
(Fig. 6) erkennen läßt, bei welcher die Löcher von der Mitte aus nach den Enden zu sich
mehr vind mehr vergrößern. Demzufolge können auch solche Notenblätter für das
gleiche Instrument Verwendung finden. In welcher Weise diese verschiedenartigen Lochreihen
bei entsprechender Verstellung mit den Gleitblockleitungen 3 zusammen arbeiten, geht
aus dem Querschnitt Fig. 3, 4 und 5 hervor. Die verschiedenen Lochreihen des verstellbaren
Hilfsgleitblockes können nun nicht dazu dienen, die verschiedenen Notenblätter einem
bestimmten Instrument anzupassen, sondern können auch in der Weise Benutzung finden,
daß das in e'inem Notenblatt niedergelegte Musikstück durch verschiedenartige Ausbildung
und Anordnung der Lochreihen in verschiedenen Tonarten gespielt werden kann. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 7
sowie in den Querschnitten Fig. 8, 9 und 10 dargestellt, und zwar ist angenommen, daß die
Lochreihe 32 die Wiedergabe des Musikstückes bei normaler, vorgeschriebener Tonart veranlaßt,
während durch die Lochreihe 33 (Fig. 9) das Musikstück höher transponiert, durch die
Lochreihe 34 (Fig. 8) tiefer transponiert wird, so daß ein Musikstück mit Hilfe des
gleichen Notenblattes den Empfindungen verschiedener Personen angepaßt werden kann.
Um die Verstellungen des Hilfsgleitblockes zu den Gleitblockleitungen des Hauptgleitblockes
2 zu veranlassen, ist der Hilfsgleitblock mit einem skelettartigen Rahmen 9 versehen
und wird in letzterem durch Querstreifen 19, die an den Enden des Rahmens angeordnet
sind, festgehalten. Der Rahmen 9 ist auf Armen 20 angeordnet, die bei 21 an den Seitenplatten
6 drehbar befestigt sind. An den anderen Enden des Rahmens sind Gliederp 22
drehbar angeordnet, die mit Kurbeln 23 in Verbindung stehen, welche um die Zapfen
21 sich drehen können. An den Seitenplatten, hinter den Armen 20, sind Sektoren 24
angeordnet, welche mit einer Reihe von öffnungen 25 versehen sind, in welche Zapfen 26
eintreten, die ihrerseits an den Armen 20 befestigt werden. Auf den Armen 20 sitzen
Federn 27, welche einen Druck nach aufwärts gegen die Unterseite des Rahmens 9 ausüben.
Die Einstellung des Rahmens 9 mit dem Hilfsgleitblock erfolgt durch Bewegung der Arme
20 nach rechts oder links, je nachdem dies erforderlich ist. Sobald die gewünschte Stellung
des Hilfsgleitblockes erreicht ist, wird der Rahmen aus der Stellung der Fig. 2 in
diejenige Fig. 1 gezogen und in dieser Stellung vermittels des Gliedes 22, Kurbel 23 und
Zapfen 26 gesichert.
Der Zweck der Feder 27 ist der, den Rahmen 9 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu
ziehen, wenn der Gleitblock nicht in Benutzung ist bezw. der Hilfsgleitblock mit Rahmen 9
verstellt werden soll.
Wie schon eingangs erwähnt, empfiehlt es sich, den Hilfsgleitblock aus einem Material
herzustellen, dessen Ausdehnungskoeffizient demjenigen des Notenblattes entspricht, so daß
durch Witterungseinflüsse und Temperaturdifferenzen keine Verzerrung des einen oder
anderen Teiles entstehen kann, die einen nachteiligen Einfluß insofern ausüben könnte, als
dann nicht ein genaues Zusammenfallen der Lochungen des Notenblattes mit den Lochunger.
des Hilfsgleitblockes herbeigeführt werden kann.
Claims (2)
1. Notenblattgleitblock mit abnehmbarem
Hilfsgleitblock für mechanische Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsgleitblock mit mehreren parallelen Reihen von Lochungen derart versehen
ist, daß sie in der Zahl, in der Form oder in der Anordnung voneinander abweichen,
und derart verstellbar ist, daß je nach Wunsch die eine oder andere Lochreihe
mit den Leitungen des Hauptgleitblockes in Übereinstimmung.gebracht werden
kann.
2. Gleitblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgleitblock in
einem Rahmen liegt, der gehoben und verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181155C true DE181155C (de) |
Family
ID=445363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181155D Active DE181155C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181155C (de) |
-
0
- DE DENDAT181155D patent/DE181155C/de active Active
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