DE103061C - - Google Patents

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DE103061C
DE103061C DENDAT103061D DE103061DA DE103061C DE 103061 C DE103061 C DE 103061C DE NDAT103061 D DENDAT103061 D DE NDAT103061D DE 103061D A DE103061D A DE 103061DA DE 103061 C DE103061 C DE 103061C
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DE
Germany
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roller
leather
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springs
pressure
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DENDAT103061D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/30Pressing or rolling leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/12Pressing or rolling leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 28: Gerberei.
J. WEBER & CO. in USTER (Schweiz). Lederwalzmaschine mit Druckanzeiger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1898 ab.
Beim Walzen von Leder ist es nothwendig bezw. wünschenswerth, den Druck zu kennen, welcher auf dasselbe ausgeübt wird, da ohne Kenntnifs des ausgeübten Druckes das Leder leicht zu wenig oder, der häufigere Fall, zu stark geprefst wird, namentlich wenn die Arbeit von ungeübten Personen ausgeführt wird.
Bei der vorliegenden Maschine ist dieser Uebelstand dadurch vermieden, dafs der von den Walzen auf das Leder ausgeübte Druck an einer Scala ersichtlich gemacht wird, wodurch jede Ueberschreitung des Druckes bezw. zu niedriger Druck ersichtlich ist. Gleichzeitig ist die Maschine mit einer Einrichtung versehen, um die Walzen derart gegen einander und unabhängig von dem Druckanzeiger zu verstellen, dafs sowohl dickes als dünnes Leder gewalzt und für jede Lederdicke der Druck gleich sicher abgelesen werden kann.
Zu diesem Zwecke ist die eine der beiden Walzen verstellbar angeordnet, derart, dafs sie für jede Lederdicke eingestellt werden kann; ihre Lager werden von regulirbaren Federn getragen, deren Drückwirkung an einer Scala abgelesen werden kann. Der . auf der Scala spielende Zeiger wird hierbei von einer die beweglichen Walzenlager mit dem im Gestell der Maschine festgestellten Widerlager der Feder verbindenden Stange beeinflufst, so dafs die veränderliche Entfernung zwischen Walzenlager und Federnwiderlager ein Mafs für den von den Walzen auf das Leder ausgeübten Druck abgiebt.
Auf der Zeichnung ist eine mit vorliegender Einrichtung versehene Lederwalzmaschine in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
In den beiden durch Traversen α verstrebten, mit Gleitführungen versehenen Ständern b sind die Walzen c und cl gelagert. Die obere Walze c ist fest, die untere c1 mit ihren Lagern e gegen die obere verstellbar. Es könnte jedoch die Anordnung auch umgekehrt sein, indem man die obere Walze c verstellbar anordnet.
Die bewegliche, im vorliegenden Falle die untere Walze c1, ruht mit ihren Lagern e auf Federn _/", welche an in den Ständern b geführten Gleitstücken g ihr Widerlager finden.
Durch Excenter oder Schrauben, im vorliegenden Fall durch Excenter h, kann die Entfernung der Walzen von einander eingestellt werden und ein mehrmaliges Durchlassen des Leders bei immer kleinerem Walzenabstand erfolgen.
Der elastische Andruck der Walzen erfolgt durch die Federn f, welche zwischen Walzenlager e und Gleitstück g eingeschaltet sind und auf dem oberen Teller χ des letzteren ruhen.
Um durch die Federn^/ einen beliebig starken Druck ausüben und diesen erforderlichenfalls auch ohne Verstellung der Walzenentfernung ändern zu können, ist in den Gleitstücken g ein Schraubenbolzen ο (Fig. 1) angeordnet, welcher durch eine in einem Schlitz des Gleitstückes spielende Mutter ρ gehoben und gesenkt werden kann, wodurch die die Federn f tragenden Teller χ ebenfalls gehoben oder gesenkt werden und die Federn y mehr oder weniger spannen. Die Lager e der
beweglichen Walze sind mit Zapfen γ in den Führungen des Gestelles geführt. Die Zapfen haben etwas Spiel in ihren Führungen; die Walze c1 kann infolge dessen die Parallelstellung zur festen Walze c etwas verlassen, falls das Leder an einzelnen Stellen ungleiche Stärke zeigen sollte. Das eine (event, auch beide) Lager e und das darunter liegende Gleitstück g sind durch eine Stange q verbunden, die mit ihrem oberen Ende an einen um den Zapfen r drehbaren, einen doppelarmigen Hebel bildenden Zeiger s angreift, dessen freies spitzes Ende auf einer Scala t spielt.
Jede infolge Zusammendrückens der Feder/ erfolgende Aenderung der Entfernung zwischen Lager e und Gleitstück g wird daher von dem Zeiger s angezeigt und giebt das Mafs des Druckes an. So lange die untere Walze gegen die obere gehoben wird, ohne dafs ein Gegendruck stattfindet, so lange also die Walze keinen Widerstand findet, werden die Federn f nicht zusammengedrückt. Erst wenn die Walzen arbeiten, die untere also einem Widerstand begegnet, d. h. gegen das Leder oder, bevor das Leder eingeführt ist, gegen die obere Walze trifft, werden die Federn/ zusammengedrückt, die Entfernung zwischen e und g geändert und damit der Zeiger s auf der Scala t verstellt.
Die Theilung der Scala t kann sowohl durch Versuche festgestellt als auch durch Rechnung ermittelt werden. Aus dem Vorstehenden ergiebt sich, dafs die Ablesung des auf das Leder ausgeübten Druckes sowohl bei dickem als bei dünnem Leder möglich ist.
Der Antrieb der Maschine kann, wie dargestellt, durch Handkurbel und Schwungrad von Hand oder durch eine Kraftmaschine erfolgen, auch können die beiden Wralzen c und c1 durch Zahnräder u gekuppelt werden. Statt des drehbaren Zeigers könnte man auch die Stange q mit einer Spitze versehen und deren Bewegung an einer geraden, an dem Lager e angebrachten Scala ablesen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Lederwalzmaschine, deren eine Walze beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager (e) der beweglichen Walze (c]j von zweckmäfsig regulirbaren, auf im Walzengestell verstellbaren Widerlagern (g) ruhenden Federn (f) getragen werden, deren Zusammendrückung und deren ausgeübter Druck durch eine Widerlager (g) und Lager (e) verbindende, auf einen Zeiger fs) wirkende Stange (q) an einer Scala (t) abgelesen werden kann.
    Eine Abänderung der Lederwalzmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Stange (q) selbst als Zeiger ausgebildet ist und an einer an dem Lager (e) angebrachten Scala spielt.
    Bei der Lederwalzmaschine nach Anspruch ι die Lagerung der beweglichen Walze auf Federn (f), deren Andruck bezw. Spannung durch Schrauben (o) und Mutter (p) geregelt werden kann, wobei die Lager der beweglichen Walze mittels in den Führungen seitlich etwas beweglicher Zapfen geführt sind, zum Zweck, durch verschiedene Einstellung der Schrauben (o) die bewegliche Walze schief zur festen einstellen zu können, um ungleich starkes Leder zu walzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2322928A1 (fr) * 1975-09-03 1977-04-01 Rizzi & Co Spa Luigi Presse a bandes sans fin pour l'essorage des peaux et similaires avec extraction laterale des bandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2322928A1 (fr) * 1975-09-03 1977-04-01 Rizzi & Co Spa Luigi Presse a bandes sans fin pour l'essorage des peaux et similaires avec extraction laterale des bandes

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