DE227063C - - Google Patents

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DE227063C
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winding mandrel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 202470 vom 15. August 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1909 ab. Längste Dauer: 14. August 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Säulen, insbesondere Grubenstempeln/ aus Papier mit über den Wickeldorn geschobener, geschlitzter Hülse nach Patent 202470 und besteht darin, daß der Spalt der geteilten Hülse mit einem keilartigen Stück ausgefüllt wird, das nach Fertigstellung des Stempels herausgezogen wird, während die Hülse selbst auf dem Wickeldorn verbleibt und ihre Gestalt nur wenig verändert. Beim Einsetzen des Keilstückes wird nämlich die Hülse ein wenig gespannt, so daß sie sich leicht auf dem Dorn bewegt, wobei sogar ein ganz kleiner Luftzwischenraum entstehen kann.
Durch das Einsatzstück wird dabei die Hülse in sich widerstandsfähiger.
Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, den Drück nicht von vornherein in seiner ganzen Größe auf den Wickeldorn oder die ersten Papierbahnen wirken zu lassen, sondern ihn erst allmählich zu steigern, wenn ein stärkerer innerer Teil entstanden ist. Würde nämlich der Druck in voller Größe bei Beginn des Aufwickeins auf die Teile wirken, so könnte leicht eine Formänderung insbesondere in der Nähe des Randes der federnden Hülse eintreten. Um dieses zu vermeiden, ist bei der neuen Ausführungsform eine Federbelastung eingefügt, die den Druck der Druckwalzen gleichmäßig verteilt. Die Steigerung des Druckes wird durch die Lagenänderung eines Gewichtshebels herbeigeführt, dessen Stellung durch die Entfernung der Druckwalzen voneinander beeinflußt wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Seitenansieht, in Fig. 2 einen Querschnitt dar.
Fig. 3 und 4 zeigen den Wickeldorn und die Hülse in größerem Maßstabe.
In dem in beliebiger Weise ausgebildeten und durch Querstangen versteiften Gestell a ist der Wickeldorn c gelagert, der von der Riemenscheibe b aus angetrieben wird. Oberhalb und unterhalb des Wickeldornes liegen die Achsen k, auf denen die Preßwalzen befestigt sind; die Lager der Achsen gleiten in senkrechten Führungen. Die obere Achse trägt Querstücke t, an denen die einen Enden der Federn u befestigt sind, deren andere Enden an entsprechenden Querstücken der Unterwalze sitzen. Neben der Unterwalze sind auf den Achsen ν zwei Winkelhebel r gelagert, die Gewichte s tragen, und deren wagerechter Arm an der Achse h angreift. Die Zuführung des Materials erfolgt in bekannter Weise von der Rolle m aus.
Über den Wickeldorn c ist eine geschlitzte Hülse f gestülpt, die im Gegensatz zur Bauart des Hauptpatentes keine Flanschen besitzt.
In diese Hülse wird ein Zwischenstück ο eingelegt, das so bemessen ist, daß beim Einlegen die Hülse ein klein .wenig gespannt wird und auf der Achse leicht beweglich ist. Zu diesem Zwecke ist außer dem Einsatzstück ο noch ein Flansch p vorgesehen, der unter die Schlitzränder der Hülse greift und diese etwas lüftet.
Bei der Inbetriebsetzung der Vorrichtung
ίο wird zunächst das Zwischenstück ο eingelegt, worauf die Wickelung beginnt. Die Walzen werden durch die Spannung der Federn zusammengedrückt und entfernen sich allmählich wieder voneinander. Ist der Stempel fertiggestellt, so wird das Einsatzstück 0 herausgezogen; die Hülse wird dadurch etwas in ihrem Umfang verringert und der Stempel läßt sich nun leicht von der Hülse abziehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Säulen, insbesondere Grubenstempeln, aus Papier nach Patent 202470, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalt der längsgeschlitzten Hülse des Wickeldornes ein Keilstück eingelegt ist, durch das die Hülse etwas gespannt und am Wickeldorn gelüftet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckwalzen mit zunehmendem Wickeldurchmesser durch von den Druckwalzen bewegte Gewichtshebel gesteigert wird, um den Anfangsdruck möglichst gering halten und ein Eindrücken der Hülse verhindern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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