AT116841B - Handprägeapparat. - Google Patents

Handprägeapparat.

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AT116841B
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Austria
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embossing
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carriage
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sticks
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Inventor
Julius Heinrich Hoeing
Original Assignee
Julius Heinrich Hoeing
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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description


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    Handprägeapparat.   



   Die Erfindung betrifft einen Handprägeapparat, bei welchem mit Hilfe eines Exzenters und eines Prägebalkens auswechselbare Prägestöcke in Papier, Karton, Leder u. dgl. eingeprägt werden können. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich nun vorliegende Erfindung dadurch, dass der Prägebalken mit einer exzentrischen Walze zur Ausübung des Prägedruekes derart zusammenarbeitet, dass die exzentrische Walze mit ihrer ganzen Länge auf den Prägebalken einwirkt, u. zw. unmittelbar ohne irgendwelche Zwischenglieder. Hiedurch wird auf die ganze Länge des Prägebalkens ein vollkommen gleichmässigerDruck ausgeübt, der ein gleichmässiges Prägen auch einer langen Zeile in vollkommen gleicher Weise ermöglicht.

   Mit einem solchen Apparat ist es durch diese einfachen Mittel sohin auch möglich, beim Prägen des   Kartonstückes   od. dgl. die   Prägefläche   mit Glanzpapier. Metallfolie od. dgl. gleichmässig zu überziehen, so zwar, dass dieser Überzug ohne besondere Hilfsmittel festhält. Zu diesem Zwecke sind 
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 Verzierungen, Zeichen u. dgl. herauszuschneiden und gleichzeitig deren Ränder in die im Karton od. dgl. scharfkantig ausgeschnittenen   Umrahmungen   der betreffenden Zahlen, Buchstaben u. dgl. so hineindrücken, dass der Überzug ohne weiteres festhält. Für derartige Arbeiten, die eine vollkommen gleichmässige Prägung benötigen, waren bisher nur schwere und komplizierte Vorrichtungen brauchbar, weil 
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 wirtschaftlichen Erfolg auch ein rasches und sicheres Arbeiten ermöglicht.

   Weiter ist noch ein Vorteil darin zu sehen, dass die Bedienung eines solchen Apparates derart einfach ist, dass auch ungelernte Personen sofort damit umgehen können. Dadurch, dass ein Zusammenwirken des   Prägemeshanismus   mit dem Träger für die Prägestöcke in der Weise erfolgt, dass durch die Bewegung der   Prägemeshanismen   die übrigen Teile selbsttätig in die Arbeitsstellung geführt werden und nach Beendigung der Prägung wieder selbsttätig in die Lage zurückgehen, in welcher die Auswechslung der zu prägenden Stücke erfolgen kann, ist ebenfalls die Handhabung erleichtert. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Apparates in der Stellung zum Einführen der Typen und der   Pressstücke,   Fig. 2 eine Oberansicht gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht des Apparates von der Einlegestelle der   Prägestücke   aus gesehen, Fig. 5 eine Unteransicht des Apparates, Fig. 6 einen Schnitt durch Prägestock und   Prägestück   im vergrösserten   Massstabe,   Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Apparates. 



   Auf einer Grundplatte   c (erheben sich   die Lagerböcke b, in welchen mittels Zapfen c eine exzentrisch liegende Walze   cl   drehbar angeordnet ist. Mit dieser Walze   cl   ist ein Hebel e fest verbunden, der aus mehreren   zusammensehraubbaren   Teilen besteht und in der Ruhelage, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, auf einer   Konsole f der Grundplatte a aufliegt. Zwischen   den Lagerböcken b ist ein Prägebalken   f1   
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 führt. Das Seil selbst steht durch eine Ausgleichsfeder o (Fig. 3 und 5) mit einem   Führungsstück     p   in Verbindung, das seinerseits durch Federn q an der Grundplatte a festgehalten wird.

   Durch Führungsstifte 1', welche in Schlitzen s der Grundplatte a verschiebbar sind, wird das   FÜhrungsstÜck   p mit einem Schlitten t (Fig. 1-3) verbunden, der auf der Grundplatte a zwischen den   Lagerböcken b längsverschiebbar   geführt ist. Durch die Bewegung des Hebels e im Sinne des Pfeiles (Fig. 1 und 3) werden durch das 
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 und 6), in dessen Ausschnitt x (Fig. 2) die Prägestöcke y eingesetzt werden. Hiedurch wird das Einlegen der Prägestöcke sowie das Unterschieben der zu prägenden Stücke erleichtert. Durch Muttern   M   ist die Lage des rückwärtigen Teiles des Rahmens   w einstellbar.   Der Vorderteil ist mit einer Schweifung versehen und durch Stifte v (Fig. 2) gehalten. 



   Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende : Befindet sich der Handhebel e in der Ruhelage, so können die   Prägestocke   y in den Schlitz   x   eingesetzt und die zu prägenden Stücke unter die   Prägestöcke   y in der richtigen Lage eingefügt werden. Da es sich um einen einfachen Apparat handelt, so ist im allgemeinen für das Einführen der zu prägenden Stücke kein besonderer Führungsrahmen u. dgl. vorgesehen, jedoch kann man natürlich Einstellmittel für die   Prägestöcke   im Schlitz   x   oder auch Festhalte-und Einstellmittel auf dem Schlitten t für die zu prägenden Gegenstände vorsehen. Im allgemeinen genügt aber ein Ausrichten nach dem Auge ohne weitere Hilfsmittel.

   Wird nun der Handhebel e im Sinne des Pfeiles gehoben, so zieht das Seil m den Schlitten t mit dem Rahmen w unter den Prägebalken g. Bis dahin wälzt sich ein Teil des Umfanges der Walze d auf dem Prägebalken ab und wird dieser erst dann nach unten gedrückt, bis die zu prägenden Teile völlig unter dem Balken stehen. Die Federn z halten den Rahmen w ständig in Hochlage, so dass beim Einführen von Prägestöcken y und Prägestücken die Präge-   stöcke     y   nicht verschoben werden können, weil sie nicht mit den zu prägenden Stücken in Berührung kommen. Ist nun der Schlitten t in der Endlage angekommen, so dass die Prägestöcke y unmittelbar unter dem Prägebalken g liegen, so wirkt der Exzenterdruck, um ein rasches und   scharfes   Einpressen der   Prägestöcke   zu ermöglichen.

   Zu diesem Zwecke wird der Handhebel e in der Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 und 3 völlig umgelegt, bis er an der Platte a anschlägt und damit den höchsten Pressdruek erreicht hat. Bei Rückführen des Hebels e in die in Fig. 1-3 gezeigte Lage können die Zugfedern q mit Hilfe des Führungsstückes p den Schlitten t zurückziehen, so dass das Einlegen der zu prägenden Stücke, das Auswechseln der   Prägestöcke   usw. erfolgen kann. Die   Prägestöcke   y sind so ausgebildet, dass die Buchstaben, Zahlen, Verzierungen od. dgl. durch scharf zulaufende Ränder 2 (Fig. 6) eingeschlossen sind. Wird nun ein Glanzpapier. 3 od. dgl. zwischen den zu prägenden Karton 4 od. dgl. und den Prägestock   y   gelegt, so schneiden diese Ränder aus dem Papier das Stück 5, z.

   B. eine Figur, heraus und pressen deren Ränder in die scharfen Einprägekanten 6 hinein, so dass über der Prägungsstelle das Papierstüek 5 mit der glänzenden Oberfläche haften bleibt, weil seine Ränder in die Einprägekanten eingezwängt sind, ohne dass ein Klebstoff od. dgl. zum Festhalten nötig wäre. Damit beim Einführen der Prägestöcke y unter dem Prägebalken g die Prägestücke nicht vom Prägebalken g verschoben werden, können die 
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 walze   cl   mittels des Hebels e unter den Prägebalken g geführt und durch die Federn 14 beim Zurücklegen des Hebels e wieder in die Anfangslage zurückgezogen.

   Da der Rahmen   10,   auf welchem die   Prägestöeke   y sitzen, geschweift ist, so wird er durch den Prägebalken in die in der Zeichnung als voll ausgezogen dargestellte Ruhelage beim Zurückgehen des Schlittens geführt. In dieser Lage kann man nun die Prägestöcke y einsetzen und die zu prägenden Stücke 4 einlegen. Beim Bewegen des   Schlittens 11 gegen eden   
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 und die Unterlage 4 erst gegeneinander, wenn diese Teile völlig unter dem Prägebalken g liegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handprägeapparat mit Exzenter und Prägebalken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Exzenterwalze (d) mit ihrer ganzen Länge unmittelbar an einem durch Federn (k) od. dgl. in der Hochlage gehaltenen Prägebalken (g) anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwalze (cl) durch eine Drehung einen Schlitten (t) und den mit diesem verbundenen Prägestockträger (w) unter den Prägebalken (g) führt und dann erst den Prägebalken (g) niederpresst, worauf nach entgegengesetzter Drehung der Exzenterwalze (d) der Schlitten (t) durch Federn (q) od. dgl. zurückgeführt wird.
    3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (t) durch Führungsstifte (r), welche sich in Schlitzen (s) der Grundplatte (a) des Apparates bewegen, mit einem Führungs- <Desc/Clms Page number 3> stück (p) in Verbindung steht, das in einer Ausnehmung der Grundplatte (a) angeordnet ist und mit einem Seil (m) durch eine Ausgleichsfeder (o) und mit der Grundplatte (a) durch die Federn (q) in Verbindung steht.
    4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlitten (t) der Träger (w) durch die Stifte (r und v) verbunden ist und auf den Führungsstiften (r) in der Ruhe- EMI3.1 und das zu prägende Stück (3, 4) erst berühren können, wenn die Prägestöcke (y) unter dem Prägebalken (g) angelangt sind.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (w) an seitlichen Führungs- armen (7) Ansätze (8) besitzt, welche den Träger (w) mit Hilfe des Prägebalkens (g) beim Unterschieben unter diesen niederdrücken.
    6. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (w) auf Flachfedern (9) sitzt und auf der den Prägestöcken gegenüberliegenden Seite eine Schweifung besitzt, welche beim Zurückbewegen des Schlittens (11) durch ihr Anlegen an den Prägebalken (g) die Prägostöeke (y) in eine erhöhte Lage bringt. EMI3.2
AT116841D 1928-04-20 1928-06-30 Handprägeapparat. AT116841B (de)

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