DE527922C - Momenten-Maschine - Google Patents
Momenten-MaschineInfo
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- DE527922C DE527922C DE1930527922D DE527922DD DE527922C DE 527922 C DE527922 C DE 527922C DE 1930527922 D DE1930527922 D DE 1930527922D DE 527922D D DE527922D D DE 527922DD DE 527922 C DE527922 C DE 527922C
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- flywheel
- machine
- machines
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
- B63B39/04—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using gyroscopes directly
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 a 13 GRUPPE
65a13 G SS. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1930 ab Das Hauptpatent 522543 hat angefangen am 7. April 1929.
Dem Hauptpatent liegt der Gedanke zugrunde, die Beschleunigung bzw. Verzögerung
der Schwungmasse einer Momenten-Maschine durch hydraulische Kolbenmaschinen
vorzunehmen, die in Zusammenarbeit mit einem hydraulischen Akkumulator bei Beschleunigung
der Massen als Motor und bei Verzögerung der Massen zur Rückgewinnung der aufgewendeten Energie als Pumpen laufen.
Diese Maschinenaggregate bieten also einmal den Vorteil, daß sie fast ohne Energieverluste
arbeiten, ferner haben sie nur geringes Gewicht und dementsprechend geringen Raumbedarf, was sie besonders zum Antrieb
von Momenten-Maschinen zur Stabilisierung von Schiffen geeignet erscheinen läßt.
Erfindungsgemäß werden an Stelle der Kolbenmaschinen mit hin und her gehenden Kolben
Maschinen mit umlaufenden Kolben, insbesondere Zahnrad- bzw. Kapselradpumpen bzw. -motoren, zum Antrieb der Momenten-Maschine
verwendet, zweckmäßig derart, daß diese Maschine mit mehreren hintereinander geschalteten
Druckstufen jeweils über ein besonderes Ritzel auf einem Schwungring arbeitet. Es hat sich gezeigt, daß diese
Maschine, bei gleicher Leistung wesentlich leichter und billiger als Kolbenmaschinen
wird. Dabei sind diese Maschinen außerordentlich betriebssicher und bedürfen keiner
besonderen Wartung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung schematisch im
Schnitt dargestellt. Der an seinem Umfang auf Rollen 38 geführte Schwungring 37 wird
über eine an seiner Innenfläche angebrachten Verzahnung 39 mittels diametral gegenüber
angeordneter Ritzel 44 und 45 und Wellen 46 und 47 von den Zahnradölpumpen bzw. Motoren 48, 48', 49 und 49' von an sich bekannter
Ausbildung angetrieben bzw. abgebremst. Hoch- und Niederdruckmaschinen 48 und 49 bzw. 48' und 49' sind durch die
Rohrleitungen 50 und 50' miteinander verbunden und stehen mit den Rohrleitungen 51 und
52 bzw. 51' und 52' mit einem nicht dargestellten hydraulischen Akkumulator in Verbindung.
Soll die Momenten-Maschine beispielsweise zur Dämpfung der Schlingerbewegungen eines
Schiffes verwendet werden, so ist der Schwungring 37 auf dem Schiffe so gelagert,
daß dessen Ebene senkrecht zur Richtung der Schiffslängsachse steht. Die Steuerung der
*l Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
D?\ Hermann Hort in Berlin-Charlottenburg.
527022
Maschine erfolgt dann in Abhängigkeit vom Schlingerwinkel derart, daß der Schwungring
stets entgegen der Richtung der Schlingerbewegung umlauft, jind zwar zweckmäßig
so, daß der Schwungring in der zwischen den Umkehrpunkten der Schlingerbewegung liegenden
Zeit jeweils von der bestimmten Geschwindigkeit, die er in dem einen Umkehrpunkt
hat, bis zum Stillstand verzögert und
ίο darauf in; der entgegengesetzten Richtung bis
zu einer bestimmten Tourenzahl, die von der Größe des Schlingerwinkels abhängig ist, beschleunigt
wird. Für eine sinusförmige Schlingerbewegung laufen die Maschinen also während des ersten und dritten Viertels der
Periode als Motoren und während des zweiten und vierten Viertels der Periode als Pumpen.
Anstatt zu zweien, könnten die Zahnradpumpen auch zu dreien oder auch zu vieren
ao hintereinandergeschaltet sein und dabei jeweils über ein besonderes Ritzel auf dem
Zahnkranz des Schwungringes arbeiten. Selbstverständlich kann diese Maschine auch
unmittelbar zum Antrieb der Welle eines Schwungrades dienen, wie dies in ähnlicher
Weise im Hauptpatent für den Fall des Antriebes durch Kolbenmaschinen dargestellt
und beschrieben ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Ausübung von Drehmomenten auf um feste oder veränderliche Achsen drehbare Massen in der einen oder anderen Richtung durch auf diesen Massen drehbar gelagerte Schwungmassen nach Patent 524 399, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Geschwindigkeit der Schwungmassen mit hydraulischen Akkumulatoren zusammenarbeitende Maschinen mit umlaufenden Kolben, insbesondere Zahnrad- bzw. Kapselradgetriebepumpen, angeordnet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zahnradgetriebepumpen hintereinandergeschaltet sind und jeweils über einen besonderen Antrieb einen auf Rollen geführten Schwungring antreiben bzw. abbremsen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527922T | 1930-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527922C true DE527922C (de) | 1931-06-23 |
Family
ID=6553487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527922D Expired DE527922C (de) | 1930-03-30 | 1930-03-30 | Momenten-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527922C (de) |
-
1930
- 1930-03-30 DE DE1930527922D patent/DE527922C/de not_active Expired
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