DE326211C - Antrieb mit hydraulischer Kraftuebertragung fuer Schraubenpropeller von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen - Google Patents

Antrieb mit hydraulischer Kraftuebertragung fuer Schraubenpropeller von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen

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DE326211C
DE326211C DE1918326211D DE326211DD DE326211C DE 326211 C DE326211 C DE 326211C DE 1918326211 D DE1918326211 D DE 1918326211D DE 326211D D DE326211D D DE 326211DD DE 326211 C DE326211 C DE 326211C
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pressure
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

Description

  • Antrieb mit hydraulischer Kraftübertragung für Schraubenpropeller von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kraftübertragung, im besonderen für dien Antrieb der Schrauben von Luftfahrzeugen und Schiffen. Es sind bereits hydraulische Kupplungen oder Übersetzungsgetriebe zwischen der Kraftmaschine und der Schraube bekannt, dieselben engen jedoch die Entfernung und Anordnung der beiden Teile in bezug aufeinander ein. Nach der Erfindung handelt es sich nicht um eine Kupplung, sondern um eine Kraftübertragung, bei der die Wellen von Kraftmaschine und Schraube nicht mehr durch eine hydraulische noch durch eine mechanische oder elektrische Kupplung vereinigt sind, sondern die beiden Teile der Kraftübertragungsanlage unabhängig voneinander ohne Verbindung ihrer Wellen beliebig angeordnet sein können.
  • In den AusMbrungsbeispielen der Zeichnung sind zwei Kraftübertragungen. schematisch dargestellt. Nach; Fig. z läuft die Luftschraube mit der gleichen Umdrehungszahl wie die Motoren, .nach Fig. 2 dagegen mit Untersetzung.
  • Nach Fig. r ist mit jedem der beliebig aufgestellten vier Motoren a eine Kolbenpumpe gekuppelt, deren Kolben b durch die Röhren c Wasser gegen die im Kreise angeordneten und an der Propellerachse d mittels Pleuelstangen und Kurbel angreifenden Kolben e pressen bzw. aus deren. Zylindern wieder absaugen. Dadurch, d'aß die vier Wassersäulen im Takt pendeln, wird eine synchrone Umdrehung des Propellers erzielt, In jeder Leitung c ist ein Wassersack f angebracht, in dem ein Kolben g bewegt werden kann, um durch: Verstellung von Hand oder durch Federwirkung den Flüssigkeitsdruck einzustellen bzw. konstant zu erhalten. Die Kolben e werden ohne Vermehrung der Reibung gut abgedichtet und der Wirkungsgrad der Kraftübertragung wird daher erhöht, wenn .d'er durch: die vier Zylinder der Kolben e gebildete Hohlraum h ebenfalls mit Wasser gefüllt ist.
  • Nach Fig.2 wird eine Untersetzung dadurch erzielt, daß die Kolben e, die auf die Schraubenachse d einwirken bzw. deren Zylinder einen gräßeren Querschnitt besitzen als der Kolben b der Hilfspumpe bzw. dessen Zylinder. Da bei dieser Anordnung jeder Kolben b mit zwei Kolben e durch Di-uckleit ungen verbunden ist, -ist jeder Zylinder mit zwei Ventilen ausgerüstet. Das Druckventil i und das Saugventil k der Pumpe sind ungesteuert, die beiden Ventile l und ah für jeden Zylinder des die Schraube antreibenden Wassermotors gesteuert und dienen .dem Wassereinlaß und -auslaß. - Wenn der Kolben b, wie in Fig. 2 dargestellt, sich abwärts bewegt, Ventil i also offen und k geschlossen ist, wird Wasser durch die Leitungen c' und cl und da.s Ventil l in. den unteren Zylinder des Wa;i#sermotors-hineingepreßt und dadurch gleichzeitig - Wasser aus dem oberen Zylinder durch das Ventil m talg die Leitung, c3 in einen Sammelbehälter o gedrückt. Durch eine Bewegung des Kolbens b wird` der. untere Zylinder des Wassermotors infolge seiner Größenverhältnisse nur teilweise gefüllt, der obere nur teilweise geleert. Bei der Rückbewegung des Kolbens b schließt sich das Ventil i und das Ventil k wird durch die Saugwirkung geöffnet, so daß Wasser aus dem Behälter o durch das Rohr z'4 angesaugt und von dem Kolben b bei der zweiten Abwärtsbewegung durch das Venitl l und die Leitung c' nachgedrückt wird. Hat sich bei einer Untersetzung 1:q: das Spiel viermal wiederholt, so werden die Ventile m und L umgesteuert. Das Wasser wird jetzt von dem Kolben b durch die Leitungen c' und c5 und das Ventil l in. den oberen Zylinder- des Wassermotors gepreßt, so daß der Kolben e desselben niedergedrückt wird und der Inhalt des unteren Zylinders durch das Rohr c' in den Sämmelbehälter o fließt.
  • Die Pumpe besitzt außer den Kolben b noch einen zweiten,. rechtwinklig dazu beweglichen Kolben b@, der in entsprechender Weise mit dem linken und rechten Kolben e des mit der Schraube verbundenen Wassermotors durch Leitungen verbunden ist, so daß durch das taktmäßige Arbeiten der beiden Pumpenkolben b unti b' eine untersetzte Drehbewegung der Schraube erzielt wird.
  • Statt der rein hydraulischen Untersetzung könnte eine Herabsetzung .der Umlaufszahl der Schraube in bezug auf die des Motors beispielsweise auch mechanisch dadurch erreicht werden, daß die Pumpe mit dem Antriebsmotor bzw. den Antriebsmotoren nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines Getriebes gekuppelt ist.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCZ1E: i. Antrieb mit hydraulischer Kraftübertragung für Schraubenpropeller von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen und Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftmaschine bzw. mit den Kraftmaschinen mehrere Druckerzeuger -und mit- der Schraube mehrere Druckempfänger vereinigt und daß die Druckerzeuger und die Druckempfänger durch Rohrleitungen derartig verbunden sind, daß durch das Arbeiten ,der Druckerzeuger die Druckempfänger die Drehung der Schraube bewirken.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, insbesondere für Großflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebsmotor eine Druckpumpe (b) antreibt, wobei die verschiedenen Druckpumpen nicht im Takt arbeiten und die Schraube auf der Welle eines Druckmotors sitzt, der ebensoviele Zylinder hat als Antriebsmotoren vorhanden sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übersetzung oder Untersetzung.durch verschiedene Dimensionierung der Druckmittelerzeuger und der Druckmittelempfänger erzielt "ist. q..
  4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder des Druckerzeugers durch zwei Leitungen mit zwei Zylindern des Druckmittelempfängers und jeder Zylinder des Druckmittelempfängers durch: zwei Leitungen mit dem Druckerzeuger bzw. einem Druckmittelbehälter (o) verbunden ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder des Druckerzeugers mit zwei ungesteuerten Ventilen und jeder Zylinder des Druckmittelempfängers mit zwei gesteuerten Ventilen ausgerüstet ist, so daß bei einer Bewegung des Kolbens des Druckerzeugers dlas Druckmittel in einen Zylinder des Druckmittelempfängers gepreßt und aus einem anderen Zylinder desselben in den Behälter gedrückt wird.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch i, d. und 5; dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger mehrere gegeneinander versetzte Kolben (b, b') besitzt, deren Zylinder je mit mehreren Zylindern des Druckmittelempfängers _ 3n Verbindung stehen.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Vereinigung der einzelnen Zylinder des Druckmittelempfängers gebildete Hohlräum mit einem Druckmittel ausgefüllt ist.
DE1918326211D 1918-02-12 1918-02-12 Antrieb mit hydraulischer Kraftuebertragung fuer Schraubenpropeller von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Expired DE326211C (de)

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