DE527353C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftwagen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftwagen

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DE527353C
DE527353C DEB135646D DEB0135646D DE527353C DE 527353 C DE527353 C DE 527353C DE B135646 D DEB135646 D DE B135646D DE B0135646 D DEB0135646 D DE B0135646D DE 527353 C DE527353 C DE 527353C
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piston
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lifting
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safety device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/02Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
    • B60S9/10Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure
    • B60S9/12Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting by fluid pressure of telescopic type

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Diebstahlssicherungen an Kraftfahrzeugen, die aus fest in den Wagen eingebauten Druckluft-Hebeböcken oder Druckflüssigkeits-Hebebocken bestehen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die bauliche Ausgestaltung der Hebeböcke und ihrer Steuerung.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hebeböcke mit im Innern der Hubzylinder liegenden, von außen unzugänglichen Endverriegelungen versehen sind, die durch den Eintritt des Druckmittels am oberen oder unteren Ende gesteuert werden.
Die Abbildung zeigt einen nach der Erfindung ausgeführten Hebebock im Achsenschnitt.
Der Hebebock besteht aus einem Zylinder 10, der oben durch einen Deckel 11 abgeschlossen ist und in dem ein Kolben 12 gleitet, dessen hohle Kolbenstange 13 am unteren Ende den Fuß 14 trägt. Der Ringraum zwischen Zylinder und Kolbenstange ist unten durch einen Deckel 15 mit Mauschettendichtung 16 abgeschlossen. Unmittelbar unterhalb des Deckels 11 mündet die Abzweigung 5' der Luftleitung 5, unmittelbar oberhalb des Deckels 15 mündet die Abzweigung 6' der Luftleitung 6.
In das obere Ende der Kolbenstange ist ein kleiner Zylinder 17 eingesetzt, in dem ein Kolben 18 gleitet, der gewöhnlich durch die Feder 19 in seiner oberen Stellung gehalten wird. Dieser Kolben faßt mittels eines Zwischenlenkers die horizontalen Arme zweier auf dem oberen Rand des Zylinders 17 gelagerter Winkelhebel, deren vertikale, nach oben gerichteten Arme am Ende nach außen weisende Greifnasen 20 tragen, die in der obersten Stellung der Kolbenstange hinter einen am Zylinderdeckel 11 angebrachten ringförmigen konischen Vorsprung 21 greifen können. Unterhalb des Kolbens 12 sind an der Kolbenstange noch zwei Winkelhebel gelagert, deren horizontale Arme durch Schlitze 22 der Kolbenstange nach innen geführt sind und mittels eines Lenkers von dem Kolben 23 gefaßt werden, der in einem in die Kolbenstange eingesetzten Zylinder 24 gleitet. Eine Feder 25 hält den Kolben 23 gewöhnlich in seiner oberen Stellung. Die vertikalen, abwärts gerichteten Arme der Winkelhebel sind mit nach innen gerichteten Nasen 26 versehen, die in der tiefsten Stellung der Kolbenstange hinter den ringförmigen Vorsprung 27 des unteren Zylinderdeckeis 15 greifen können.
Die Steuerung der Vorrichtung wird mittels des Steuerhahnes 3 folgendermaßen vorgenommen :
In der Ruhestellung sperrt der auf Null stehende Hahn die Druckleitung ab und verbindet die Leitungen 5 und 6 mit der Außenluft; die Nasen 20 greifen hinter den Kragen 21.
Dreht man den Hahn nach rechts in Stellung I, so verbindet er Leitung 6 mit der Druckleitung, und die unter dem Kolben 12 eintretende Druckluft hebt diesen so weit an, daß die Nasen 20 frei kommen.
In Stellung II stellt der Hahn auch für
Leitung 5 eine zunächst stark gedrosselte Verbindung mit der Druckleitung her; die über dem Kolben 12 eintretende Druckluft drückt den Kolben 18 in den Zylinder 17 und zieht dadurch die Nasen 20 nach innen, in die gezeichnete Stellung.
In Stellung III stellt der Hahn eine ungedrosselte Verbindung für die Leitung 5 her, und die Druckluft treibt den Kolben 12 nach unten, bis der Fuß 14 den Boden berührt. Die Hahnstellung III ist für den Bedienenden. durch eine Rast kenntlich gemacht.
In Stellung IV läßt der Hahn die Verbindung für Leitung 5 bestehen, sperrt aber Leitung 6 von der Druckluft ab und verbindet sie mit der Außenluft. Die Druckluft treibt jetzt den Kolben 12 unter Anheben des Wagens nach unten, bis die Nasen 26 in den Ringvorsprung 27 einschnappen.
lii Stellung V, die nach einer Drehung des Hahngriffes um i8o° erreicht ist, wird auch Leitung 5 von der Druckluft abgesperrt und mit der Außenluft verbunden. Der Kolben 12 kann aber trotzdem nicht zurückgehen, da er an den Nasen 26 hängt.
■Zum Senken wird der Hahn in gleichem Sinne weitergedreht: er verbindet dann in Stellung VI die Leitung 5 wieder mit der Druckleitung, so daß die über dem Kolben 12 befindliche Druckluft diesen noch etwas senkt und die Nasen 26 entlastet.
In Stellung VII läßt der Hahn die Verbindung für Leitung 5 bestehen und stellt außerdem eine stark gedrosselte Verbindung für die Leitung 6 her; die unter dem Kolben befindliche Druckluft drückt den Kolben -23 in den Zylinder 24 und hebt dadurch die Nasen 26 aus.
In Stellung VIII sperrt der Hahn die Leitung 5 von der Druckleitung vollständig ab und stellt für sie eine gedrosselte Verbindung mit der Außenluft her; der Kolben 12 geht jetzt langsam zurück, bis der Wagen aufsitzt. In Stellung IX ist Leitung 5 voll mit der Außenluft verbunden und Leitung 6 voll mit der Druckleitung. Die Unterluft treibt jetzt den Kolben hoch, bis die Nasen 20 einschnappen.
Beim Weitergehen in die Nullstellung wird dann Leitung 6 wieder von der Druckleitung getrennt und mit der Außenluft verbunden, wodurch sich der Kolben 12 wieder mittels der Nasen 20 in den Ringvorsprung 21 einhängt und die Anfangsstellung erreicht ist.
Die Ausbildung der Einrichtung hat den Vorzug, daß in der Sicherungsstellung, also wenn der Wagen hochgestellt und die Motorhaube verriegelt ist, sich keine Druckluft in den Ringleitungen und Zylindern befindet, so daß es unmöglich ist, durch Anbohren die Vorrichtungen zu entsichern.
Die Entsicherung ist vielmehr nur mittels des Steuerhahnes 3 möglich, so daß es also genügt, diesen einem unbefugten Eingriff zu entziehen.
Die Erfindung, die vorstehend für Druckluftbetrieb beschrieben ist, läßt sich natürlich auch mit anderen Druckmitteln, z. B. Drucköl, betreiben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftwagen mit durch ein Druckmittel bewegten Hebeböcken zum Abheben der Räder vom Boden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Hubzylinder (10) der Hebeböcke zwei durch das Druckmittel ausklinkbare Verriegelungen zum Feststellen des Hubkolbens (12) in der einen bzw. anderen Endstellung angeordnet sind.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubzylinder (10) doppelt wirkend ist.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen in den beiden Endstellungen des Kolbens (12) selbsttätig einschnappen und die für die oberste Kolbenstellung durch das über dem Kolben (12) eintretende Druckmittel, die für die unterste Kolbenstellung durch das unter dem Kolben eintretende Druckmittel ausgeklinkt wird.
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ende der hohlen Stange (13) des Hubkolbens (12) ein Hohlzylinder (17) mit nach oben abgefedertem, mit der oberen Verriegelung verbundenem Kolben (18) derart eingesetzt ist, daß das über dem. Hubkolben (12) eintretende Druckmittel von oben auf den abgefederten Kolben (18) drückt.
  5. 5. Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Hubkolbens (12) in die hohle Kolbenstange (13) ein Hohlzylinder (24) mit nach oben abgefedertem, mit der unteren Verriegelung verbundenem Kolben (23) derart eingesetzt ist, daß das unter dem Hubkolben (12) eintretende Druckmittel durch Öffnungen (22) in der hohlen Kolbenstange (13) von oben auf den abgefederten Kolben (23) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEKBI
DEB135646D 1928-01-31 1928-01-31 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftwagen Expired DE527353C (de)

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DE (1) DE527353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19622501B4 (de) * 1995-06-08 2004-07-15 Helmut Appelrath Vorrichtung zur Verhütung von Diebstählen abgestellter Kraftfahrzeuge

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