DE52690C - Stuhl, dessen Benutzung durch Einzahlung einer Gebühr bedingt ist - Google Patents

Stuhl, dessen Benutzung durch Einzahlung einer Gebühr bedingt ist

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DE52690C
DE52690C DENDAT52690D DE52690DA DE52690C DE 52690 C DE52690 C DE 52690C DE NDAT52690 D DENDAT52690 D DE NDAT52690D DE 52690D A DE52690D A DE 52690DA DE 52690 C DE52690 C DE 52690C
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Germany
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chair
seat
coin
footboard
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52690D
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English (en)
Original Assignee
W. G. BARRETT in Dublin, Irland
Publication of DE52690C publication Critical patent/DE52690C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/08Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for seats or footstools

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf solche Stühle,· welche nur nach Einzahlung einer Münze benutzt werden können.
Man bringt ein Fufsbrett an, durch dessen Niederdrücken der Stuhl in der Gebrauchsstellung festgestellt wird, so dafs der Sitzinhaber nicht beständig auf dem Stuhl zu sitzen braucht, der so lange nicht zurückgezogen wird, als Sitzinhaber seinen Fufs auf dem Fufsbrett hält. Zur Anwendung kommt bei diesem Stuhl hauptsächlich ein biegsamer, aus einer Anzahl von hölzernen oder metallenen Leisten bestehender Sitz, welche erstere gelenkig mit einander verbunden, .oder deren Enden an einer Kette befestigt sind.
Die Seiten dieser Leisten sind entsprechend gekrümmt und passen derart auf einander, dafs nichts zwischen sie gesteckt werden kann, wodurch der Sitz offen erhalten werden könnte.
Aus einem ähnlichen Grunde läfst man die Enden der Leisten in Nuthen laufen, die im festen Gestell des Stuhles angebracht sind. ·
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende: Das Einschieben einer Münze in einen Schlitz des Gehäuses löst durch irgend welche geeignete Mittel eine Sperrvorrichtung aus, welche bisher den Sitz im Gehäuse zurückhielt; der Sitz kann nun frei herausgezogen werden, wenn aber nicht jemand auf dem Fufsbrett steht, so wird er durch ein Gewicht oder eine Feder sofort, nachdem er freigemacht wurde, wieder zurückgezogen, und man kann ihn nicht herausziehen, ohne eine andere Münze einzuschieben.
Wird andererseits das Fufsbrett niedergedrückt gehalten, so wird der Sitz,- wenn er herausgezogen ist, durch einen oder mehrere Bolzen, die durch den Druck bethätigt werden, zurückgehalten.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt des Sitzes und Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt desselben.
A A sind die zwei Seitenwände, B die Lehne und C der Sitz. Der letztere besteht aus einer Anzahl von Holzleisten, deren Enden in Schlitzen A1 der Seitenwände A laufen, Fig. 2, und über die Rollen C1 gehen. D ist die Oeffnung, in welche die Münze eingeführt wird; sie führt zum Rohr Z)1, durch welches die Münze in den Trichter E gelangt. E hängt am gabelförmig gestalteten Ende des mit einem Gegengewicht versehenen Hebels F, der bei .F1. seinen Drehpunkt hat. Die Oeffnung D ist derart abgemessen, dafs sie keine Münze über eine bestimmte Gröfse aufnimmt, und um zu verhindern, dafs kleinere Münzen oder Marken den Mechanismus bethätigen, ist der Trichter E mit einem Schlitz versehen, welcher Münzen von geringerer als der bestimmten Gröfse hindurchgehen läfst. G G sind Gewichte, die am hinteren Theil des Sitzes befestigt sind. HH sind Sperrklinken, die über die Gewichte G zu stehen kommen, wenn sie sich in ihrer tiefsten Stellung befinden und das Herausziehen des Sitzes verhindern. Die Klinken H sitzen auf der Welle H1, an welcher ein Arm H2. befestigt ist, der durch die Stange / mit dem Hebel F in Verbindung steht. K ist das Fufsbrett, das bei .ST1 befestigt ist und durch eine Feder K" emporgedrückt wird. Er drückt auf das Ende eines Hebels L, der bei L1 seinen Drehpunkt hat.
Am anderen Ende des Hebels L ist die Stange M drehbar angebracht, deren anderes Ende geschlitzt ist, um den Stift JV" am Arm JV1 aufzunehmen, der von der Welle JV getragen wird. An der Welle JV sind zwei Sperrklinken O O befestigt,"die durch Federn JV3 bethätigt werden. Die Klinken greifen in Zähne der Gewichte G, wenn sie sich in der höchsten Stellung befinden.
Der Arbeitsgang des Apparates ist folgender: Die Person, welche den Sitz benutzen will, tritt auf das Fufsbrett K und drückt es hierdurch nieder; durch Vermittelung des Hebels L wird die Stange M gehoben, so dafs die Sperrklinkeh O O in die Bahn der Gewichte G gelangen. Die Person schiebt dann eine Münze in die Oeffnung D. Die Münze fällt durch das Rohr D1 in den Trichter E, welchen sie niederdrückt, wodurch die Stange / gehoben (s. Fig. 2) und die Klinken HH aus der Bahn der Gewichte G gedreht werden. Der Sitz kann nun herausgezogen werden und wird in dieser Stellung durch die Sperrklinken O O festgehalten, welche in die Zähne der Gewichte G eingreifen und verhindern, dafs sie herabfallen, so lange das Fufsbrett niedergedrückt ist.
Die Stange M trägt eine Sperrklinke P, welche dem Trichter E gestattet, frei herabzugehen, aber bei der Abwärtsbewegung der Stange M gegen den' Stift J?1 stöfst und den Trichter umdreht, um die Münze auszuwerfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stuhl, dessen in einem Gehäuse befindlicher biegsamer Sitz (C) durch Einzahlung einer eine Sperrvorrichtung (E FI H) auslösenden Münze freigegeben wird, so dafs er unter Hebung eines Gewichtes (G) herausgezogen werden kann, und bei welchem durch Druck auf das Fufsbrett des Stuhles mittelst einer Hebelverbindung (L M N O) das Gewicht (G) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52690D Stuhl, dessen Benutzung durch Einzahlung einer Gebühr bedingt ist Expired - Lifetime DE52690C (de)

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