DE526495C - Ruhebett mit federndem Oberrahmen - Google Patents

Ruhebett mit federndem Oberrahmen

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DE526495C
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Germany
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upper frame
bed
tension
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springs
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DE1930526495D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/02Sofas, couches, settees, or the like, without movable parts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ruhebett mit federndem Oberrahmen nach Patent 507 447. Gemäß dem Hauptpatent ist der Rahmen, der in der Querrichtung durch mehrere starre Bügel versteift ist, in der Längsrichtung durch am Kopf- und Fußende des Unterrahmens gelenkig angebrachte Zugfedern sowie durch am untersten Querbügel befestigte, sich gegen das unterste Querband des Stahlbandrahmens und gegen ίο das Fußende des Unterrahmens stützende scherenartige Hebelpaare in Spannung gehalten. Die scherenartigen Hebel haben den Nachteil, daß sie bei der Benutzung des Ruhebettes infolge Reibung in den gelenkigen Teilen ein knarrendes Geräusch verursachen, das unangenehm empfunden wird.
Nach der vorliegenden Erfindung werden an Stelle der Scherenhebel starke Blattfedern als Stützmittel und außerdem doppeltwirkende Zug- und Druckfedern als Spannmittel verwendet, die in ihrer Zusammenwirkung geräuschlos arbeiten und überdies den Vorzug einer erhöhten Nachgiebigkeit haben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ruhebettes, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Fußende des Oberrahmens,
Fig. λ eine Skizze der Belastungsverteilung.
Gemäß dem Hauptpatent hat der Stahlbandrahmen e, e, f als Stütze zwischen dem frei liegenden Querband f und dem untersten Querbügel h' starre Verbindungsstücke, die gemäß der vorliegenden Erfindung durch mehrere in bestimmten Abständen nebeneinander angebrachte, nach oben gekrümmte, biegsame Blattfedern η ersetzt werden, deren eines Ende fest mit dem Querband f, deren anderes Ende ebenfalls fest mit dem Querbügel h' verbunden ist. Beim Niederdrücken des Fußendes des Ruhebettes geben diese Blattfedern η etwas nach und erhöhen dadurch die Federung des Oberrahmens. Dagegen bieten sie beim Niederdrücken des Mittelsitzes hinreichende Steifigkeit, um ein Hochgehen des Fußendes zu verhindern. Die unteren als Abstützung des Querbügels h' gegen den starren Unterrahmen b dienenden Hebel sowie die den Oberrahmen mit dem Unterrahmen verspannenden Zugfedern gemäß dem Hauptpatent kommen in Wegfall. An ihre Stelle treten mehrere doppeltwirkende Zug- und Druckfedern 0, p, r bekannter Ausführung, die mit dem einen Ende ο an einer der Blattfedern n, mit dem anderen Ende r am Fußende des Unterrahmens b angelenkt sind. Von diesen Federn 0, p, r laufen immer je zwei von einer Blattfeder η schräg nach rückwärts und nach unten. Bei Zugbeanspruchung spannen sie den Stahlbandrahmen e, e, f und verhindern
eine zu starke Krümmung der Blattfeder n. Bei Druckbeanspruchung unterstützen sie die Blattfeder η in der Verhinderung des Hochgehens des Oberrahmenfußendes. Die Zug- und Druckfeder o,ß, r besteht aus Drahtwindungen fi, an deren einem Ende ein Drahtbügel o, an deren anderem Ende ein ebensolcher Drahtbügel r befestigt ist. Wird die Feder gezogen, so nähern sich dieBefestigungspunkte der beiden
ίο Drahtbügel ο und r einander, und die Feder f zieht sich zusammen; erfolgt ein Druck auf die Feder, so dehnen sich die Windungen aus, so daß sich eine Doppelwirkung dieser Feder ergibt.
Die Wirkungsweise der Erfindung an Hand des Kräfteverteilungsplanes in Fig. 4 wird wie folgt erklärt.
Im unbelasteten Zustand des Ruhebettes hat die Blattfeder η das Bestreben, sich nach oben zu krümmen und das Querband f des Stahlbandrahmens nach unten zu ziehen. Diesem Bestreben wirkt die gespannte Zug- und Druckfeder o, p, r entgegen und erhält das Fußende des Oberrahmens in der Waagerechten. Bei gleichmäßiger Belastung des Ruhebettes unter Einwirkung der Kräfte P1 und P2 senkt sich der gesamte Oberrahmen nach abwärts, wie in den gestrichelten Linien auf der Zeichnung ersichtlich ist, und zwar ebenfalls gleichmäßig, wobei das Kopfende um die Federn g, das Fußende um die Federn 0, p, r schwingt. Erfolgt ein überwiegender Druck P1 auf den Mittelteil des Ruhebettes, so würde das Fußende des Oberrahmens hochgehen, wenn nicht die nach oben gekrümmte Blattfeder η und die zusätzliche Druckwirkung der Feder o, p, 1 entgegenarbeitete. Ein überwiegender Druck P2 auf das Fußende des Ruhebettes bezweckt dagegen eine stärkere Krümmung der Blattfeder«, welche durch eine vermehrte Zuwirkung der Feder 0, p, r ausgeglichen wird. Auf diese Weise halten sich sämtliche federnden Teile des Oberrahmens bei jeder Belastungsart in gleichmäßiger Spannung und gewährleisten eine waagerechte und ebene Lage des Ruhebettes bei voller Nachgiebigkeit und unter Wegfall störender Geräusche.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Ruhebett mit federndem Oberrahmen nach Patent 507 447, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige und biegsame Rahmen aus flach liegenden Stahlbändern (e, f) am frei schwebenden Fußende durch mehrere nach oben gekrümmte Blattfedern (n) gegen seinen untersten Querbügel Qi') abgestützt ist und mittels an den Blattfedern (n) einerseits und am Fußende des Unterrahmens (δ) andererseits gelenkig befestigte Zug- und Druckfedern (0, p, r) gegen den Unterrahmen in Spannung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930526495D 1930-10-12 1930-10-12 Ruhebett mit federndem Oberrahmen Expired DE526495C (de)

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