DE502091C - Matratze mit auf Querschienen ruhenden Sprungfedern - Google Patents

Claims (2)

1. Die bekannten Federunterlagen für Sitz- und ; Liegemöbel, namentlich Sprungfedermatratzen mit federndem Auflagenetzwerk, haben den Nachteil, daß die Spannung des Auflagenetz-Werkes sehr bald nachläßt. Dieser in dem Nachinnenbiegen der Rahmenlängswände begründeten Erscheinung, die ein erhebliches Nachlassen der Federung zur Folge hat, soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen ίο werden, daß die bekannten, die Sprungfedern tragenden Querschienen in der Zone stärkster Belastung eine der Belastung entgegengerichtete Durchwölbung erhalten und durch Streben gegen die Oberkante der Rahmenlängswände abgestützt werden. Die nach oben durchgewölbten Spannschienen drücken diese Streben in zu ihrem Biegungswinkel fast lotrechter Richtung gegen die Längsrahmenoberteile, so daß letztere sich nur bei starker Belastung ein wenig nach innen biegen, jedoch nachher sofort wieder durch diese Streben in die alte Lage zurückgedrückt werden. Diese Streben werden in ihrer Wirkung noch dadurch unterstützt, daß gemäß der Erfindung die Rahmenlängswände in der Zone stärkster Belastung aus ihrer senkrechten Ebene herausgebogen sind.

   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Holzrahmen für eine Sprungfedermatratze in Draufsicht und

   Abb. 2 die Sprungfedermatratze im Querschnitt.

   Der Matratzenrahmen besteht aus den Längsteilen α und den diese Teile verbindenden Kopf-Fußleisten b und c sowie aus den Querleisten d. Die Längsteile α sind ein wenig, und zwar in der Mitte am meisten, nach außen gebogen. An den Unterkanten der beiden Längsteile α sind aus Metall bestehende querliegende Spannschienen e, und zwar so angeordnet, daß sie nach oben gebogene Flachbogen bilden. Auf diesen Spannschienen β sind die das Auflagenetzwerk stützenden Sprungfedern f und außerdem Streben g befestigt, die mit ihrem anderen Ende mit der Oberkante h der Längsrahmenteile fest verbunden sind. Die nach oben durchgebogenen Spannschienen e wirken durch Vermittlung der starren Streben g dem Nachinnenbiegen der Längsrahmenteile α entgegen. Die Abstützung der Längsrahmenteile ist jedoch genügend nachgiebig, um den Längsrahmenteilen während der Belastung des Auflagenetzwerkes eine Federung zu belassen. Das Auflagenetzwerk bleibt somit dauernd in Spannung.

   Ρλ τ ε ν τ λ ν s ρ u i5 c Ii ε :

   ι. Matratze mit auf Querschienen ruhenden Sprungfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschienen (e) in der Zone stärkster Belastung nach oben durchgewölbt und durch Streben (g) gegen die Oberkante der Rahmenlängswände (a) abgestützt sind.
2. 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenlängswände (a) in der Zone stärkster Belastung aus ihrer senkrechten Ebene herausgebogen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen