DE526007C

DE526007C - Gelenkige Verbindung des Fahrgestells von Fahrzeugen mit Gleiskettendrehgestellen

Info

Publication number: DE526007C
Application number: DEL73059D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ludwig Rasper; Dipl-Ing Hermann Runte; Curt Warnatz
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1928-10-06
Filing date: 1928-10-06
Publication date: 1931-06-13

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1931

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 63 c GRUPPE

L 73059 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 7. Mai

Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft in Lübeck*)

Die Erfindung betrifft eine gelenkige Verbindung des Fahrgestells von Fahrzeugen mit Gleiskettendrehgestellen, insbesondere für schwere Fahrzeuge, die über unebenes Gelande fahren.

Bei Fahrzeugen, die sich auf Gleisketten fortbewegen, müssen die Gleisketten der Gleiskettendrehgestelle, um sich allen Bodenunebenheiten anpassen zu können und dieselben lenken zu können, allseitig beweglich zum Lastgestell gelagert sein.

Die Erfindung löst diese Aufgabe bei Gleiskettendrehgestellen, deren Gleiskettenführungsrahmen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwingbar gelagert sind, dadurch, daß das Lastgestell auf dem Gleiskettendrehgestell mittels eines Gelenkes abgestützt ist, dessen Schwingachse waagerecht in Fahrtrichtung liegt und das mittels

ao Drehkranz bzw. Zapfen um eine senkrechte Achse drehbar ist. Bei Gleiskettendrehgestellen, deren Gleiskettenführungsrahmen durch zwei Achsen miteinander verbunden sind, wird erfindungsgemäß ein um eine senkrechte

as Achse drehbares Kreuzgelenk zwischen Lastgestell und Gleiskettendrehgestell eingeschaltet, oder das Gleiskettendrehgestell wird auf den beiden Achsen in je einem Punkt gelagert und das Lastgestell um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwingbar angeordnet, die zu einem im Gleiskettendrehgestell um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Stützglied gehört. In der Zeichnung sind vier Ausführungsformen der Erfindung im Auf- und Seitenriß dargestellt. In Abb. 1 und 2 schwingen die Gleiskettenführungsrahmen der beiden Gleisketten α und b am Gleiskettendrehgestell c um die Zapfen d und e. Auf dem Gleiskettendrehgestell c ist das Gelenkstück / in einem Spurkranz g um eine senkrechte Achse drehbar und am Lastgestell h scharnierartig um einen in Fahrtrichtung liegenden waagerechten Zapfen i gelagert. In Abb. 3 und 4 stützt sich das Gelenkstück / im Gleiskettendrehgestell c auf den walzenförmigen Zapfen i, während das Lastgestell h um den Zapfen k drehbar auf dem Gelenkstück / aufliegt. In Abb. S und 6 sind die Gleiskettenführungsrahmen der beiden Gleisketten α und b durch zwei Achsen / und m verbunden, auf welchen das Gleiskettendrehgestell c in bekannter Weise in drei Punkten aufliegt. Im Gleiskettendrehgestell c ist ein Druckstück η um den senkrechten Zapfen 0 drehbar gelagert. Auf dem Druckstück η liegt ein Schwinghebel p mit den beiden Zapfen q und r auf, dessen gemeinsame Achse waagerecht quer zur Fahrtrich-

*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:

Dipl.-Ing. Ludwig Rasper in Lübeck, Curt Warnat\ in Bad Schwartau bei Lübeck und Dipl.-Ing. Hermann Runte in Berlin-Lichterfelde-,

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tung verläuft. Auf dem Schwinghebel ruht das Lastgestell h auf zwei gleichachsigen, waagerecht- in Fahrtrichtung verlaufenden Zapfen s und f. In Abb. 7 und 8 ist das Gleiskettendrehgestell c auf den beiden Achsen / und m in den Punkten u und ν gelagert, während sich das Lastgestell /; mit der Stütze w, in Fahrtrichtung schwingend, auf das mittels Zapfen 0 um eine senkrechte Achse im Gleiskettendrehgestell geführte Stützglied« abstützt.

Claims

Patentansprüche:

i. Gelenkige Verbindung des Fahrgestelle von Fahrzeugen mit Gleiskettendrehgestellen, deren Gleiskettenführungsrahmen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwingbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastgestell Qi) auf dem Gleiskettendrehgestell (c) mittels eines Gelenkes (/) abgestützt ist, dessen Schwingachse waagerecht in Fahrtrichtung liegt und das mittels Dreh-" kranz (g) bzw. Zapfen (k) um eine senkrechte Achse drehbar ist.
2. Verbindung des Fahrgestells mit Gleiskettendrehgestellen, deren Gleiskettenführungsrahmen durch zwei Achsen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lastgestell Qi) und Gleiskettendrehgestell (c) ein um eine senkrechte Achse drehbares Kreuzgelenk (p) eingeschaltet ist.
3. Verbindung des Fahrgestells mit Gleiskettendrehgestellen, deren Gleiskettenführungsrahmen durch zwei Achsen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleiskettendrehgestell (c) auf den Achsen (/, m) in je einem Punkt (u, v) aufliegt und das Lastgestell (K) um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwingbar angeordnet ist, die zu einem im Gleiskettendrehgestell (c) um eine senkrechte Achse (0) drehbar gelagerten Stützglied (η) gehört.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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