DE525256C - Verfahren zur Tonung photographischer Silberbilder - Google Patents

Verfahren zur Tonung photographischer Silberbilder

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DE525256C
DE525256C DE1930525256D DE525256DD DE525256C DE 525256 C DE525256 C DE 525256C DE 1930525256 D DE1930525256 D DE 1930525256D DE 525256D D DE525256D D DE 525256DD DE 525256 C DE525256 C DE 525256C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images
    • G03C5/46Toning

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Description

  • Verfahren zur Tonung photographischer Silberbilder Zur Erzielung eines sogenannten Sepiatones auf photographischen Silberbildern wurden bisher Tonbäder verwendet, welche entweder Gold oder Selen als tongebende Substanz enthielten. Die Goldtonbäder unterscheiden sich dadurch wesentlich von den Selentonbädern, daß sie wesentlich teurer sind als diese und den tongebenden Stoff als Kation oder Komplex gebunden enthalten. Hauptsächlich wegen niedrigeren Gestehungskosten haben die Selentonbäder eine immer größere Verbreitung gefunden. Wenn die Goldtonbäder trotzdem noch ab und zu verwendet werden, so liegt das daran, daß den bisher verwendeten Selentonbädern verschiedene Nachteile anhaften.
  • Es sind in der Hauptsache zwei Gruppen von Selentonbädern zu unterscheiden, nämlich Selentonbäder, welche alle Arten von Silberbildern, also auch solche auf Bromsilberemulsionsschichten direkt, d. h. ohne vorangegangenes Bleichbad, tonen. Diese greifen aber infolge ihrer stark sauren oder alkalischen Reaktion die Hände des Arbeitenden und die Bildschicht mehr oder weniger stark an. Die andere Art von Selentonbädern besitzt zwar diesen Nachteil nicht, ist dafür aber nicht imstande, ohne vorangegangenes Bleichbad Bilder auf hochgereiften Halogensilberemulsionen, besonders auf Bromsilberemulsionen, zu tonen und den gewünschten Sepiaton zu erzeugen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man ein Selentonbad erhält, das einerseits die Hände des Arbeitenden und die Bildschicht nicht angreift, und andererseits in einem Arbeitsgang, also ohne vorangegangenes Bleichbad, alle; auch Bilder auf Bromsilberemulsionsschichten, tont, wenn man eine Lösung verwendet, welche gleichzeitig selenige Säure und Salze der Rhodanwasserstoffsäure enthält.
  • Ein in eine solche Lösung gelegtes Bild nimmt schon nach wenigen Minuten einen schönen Sepiaton an. Im Gegensatz zu den meisten bisher bekannt gewordenen Tonbädern erzeugt ein Selentonbad nach vorliegender Erfindung auf der gleichen Emulsionsart stets den gleichen Bildton.
  • Der Zusatz einer organischen Säure trägt wesentlich zur Ausnutzungsfähigkeit des Tonbades bei, ohne dessen günstige Eigenschaften zu beeinflussen, was um so überraschender ist, als der Zusatz von organischen Säuren zu Goldtonbädern und der Zusatz von Salzen organischer Säuren zu anderen Selentonbädern stabilisierend wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil des Tonbades nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß es in Pulverform in den Handel gebracht werden kann. Beispiel io g Ammonium-Rhodanid, i g Zitronensäure, 0,5 9 selenige Säure werden in ioo ccrn Best. Wasser gelöst und mit dieser Lösung die zu tonenden Bilder beharidelt. --

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Tonung photographischer Silberbilder, deren bildgebender Körper Silber ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine - Lösung von seleniger Säure in einer Lösung von Salzen der Rhodanwasserstoffsäure verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Ausnutzungsfähigkeit des Bades diesem eine schwach dissözüerte organische Säure zugesetzt wird.
DE1930525256D 1930-06-06 1930-06-06 Verfahren zur Tonung photographischer Silberbilder Expired DE525256C (de)

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