DE525091C - Verfahren zur Herstellung von 2-[Nitroaminobenzoyl-] benzoesaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-[Nitroaminobenzoyl-] benzoesaeuren

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DE525091C
DE525091C DEN26487D DEN0026487D DE525091C DE 525091 C DE525091 C DE 525091C DE N26487 D DEN26487 D DE N26487D DE N0026487 D DEN0026487 D DE N0026487D DE 525091 C DE525091 C DE 525091C
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  • Verfahren zur Herstellung von 2-[Nitroaminobenzoyl-]benzoesäuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-[3'-Nitro-4'-aminobenzoyl-] benzoesäure und deren Derivaten, welche als Zwischenprodukte bei der Darstellung von Farbstoffen benutzt werden können.
  • Bei der Herstellung von Aminoanthrachinonen und Aminonaphthanthrachinonen oder deren Derivaten hat man schon vorgeschlagen, 1ialogenierteDiarylketon-o-carbonsäuren unter Druck mit Ammoniak in Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzen zu erhitzen und dadurch amidierte Säuren dieser Gruppe zu erhalten. Während bei dem älteren Verfahren die Anwendung hoher Temperaturen unter Druck und eine Arbeit im Autoklaven not-«=endig war, ist das vorliegende Verfahren bei viel niedrigerer Temperatur durchführbar, und die Reaktion kommt also unter Bedingungen zustande, deren Wert aus dem älteren Verfahren nicht abgeleitet «erden konnte, während die Temperaturen und Drucke, wie sie aus der älteren Arbeitsweise bekannt sind, wahrscheinlich bei dem vorliegenden Verfahren nicht zu demselben Ergebnis führen würden Es ist gefunden worden, daß 2-[3'-Nitro-.l'-aminobenzoyl-] benzoesäure und deren am Aminostickstoff durch Alkvl oder Arvl substituierte Derivate durch Kondensation von Ammoniak bzw. von primären oder sekundären Aminen mit 2-[3'-Nitro-.-cblorbenzoyl-] benzoesäure hergestellt werden können. Man erhält Verbindungen, welche in Alkalien löslich sind und tief gefärbte Lösungen liefern.
  • Folgende Gleichung stellt den allgemeinen Vorgang dar- in welcher R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, eine Aryl- oder substituierte Alkyl-bzw.Arylgruppe ist.
  • Die allgemeine Arbeitsweise zur Darstellung dieser Verbindungen besteht darin, daß man ?- [3'-N itro-4'-chlorbenzoyl-] benzoesäure in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels mit einer Verbindung erhitzt, welche die Formel HNR., besitzt, in welcher R einWasserstoffatom, eineAlkyl-, Aryl- oder eine substituierte Alkyl- oder Arylgruppe ist. F_in entsprechender Katalysator, wie Kupfer oder seine Salze, kann bei derReaktion benutzt werden. Es ist dies jedoch nicht unbedingt notwendig. Die reagierenden Stoffe werden einige Stunden erhitzt, und das Kondensationsprodukt wird nach der beendigten Umsetzung in irgendeiner bekannten Weise abgetrennt, die von der Beschaffenheit der benutzten Stickstoffverbindung abhängt. Das Produkt kann durch Umkristallisieren aus einem geeigneten. organWhen Lösungsmittel bequem gereinigt werden.
  • - Beispiel i 2- [3'-Nitro-4'-aminobenzoyl-] benzoesäure io Gewichtsteile 2-[3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl-]benzoesäure werden mit einem Überschuß von 29°Joiger wässeriger Atnmoniaklösung vermischt, wodurch eine klare gelbe Lösung entsteht. Dieses Gemisch wird dann auf dem Wasserbad einige Stunden erwärmt und alsdann mit Wasser verdünnt und schwach mitEssigsäure angesäuert. Es scheidet sich dabei die 2- [3'-Nitro-4'-aminobenzoyl-] benzoesäure aus. Wenn erwünscht, kann das Produkt aus Nitrobenzol umkristallisiert werden und scheidet sich in Form von gelben Kristallen ab, die in reinem Zustande einen Schmelzpunkt von 223 bis 2:25' besitzen. Das erhaltene Produkt besitzt folgende Strukturformel Das Produkt zeigt alle Eigenschaften eines o-Nitranilinderivats und bildet mit Alkalien tief gefärbte Lösungen.
  • Beispie12 2- [ 3'-Nitro-4'-diäthylaminobenzoyl-] benzoesäure 30,5 Teile 2-[3"-Nitro-4'-chlorbenzoyl-]benzoesäure werden 3o Teilen Diäthylamin in ioo Teilen Wasser zugesetzt. Die Lösung wird 2 Stunden lang auf einem Wasserbad unter Rückflußkühlung erhitzt. Dann wird durch Natronlauge alkalisch gemacht und der Überschuß vonDiäthylamin abgetrieben. Nach Abkühlung und Ansäuerung scheidet sich das Produkt ab und kann abgetrennt werden. Löst man das abgeschiedene Produkt in starker Salzsäure auf und schlägt man es mit Natronlauge wieder nieder, so entsteht das @Tatriumsalz der 2-[3'-Nitro-q.'-diäthylaminobenzoyl-] benzoesäure, das sich im Wasser unter weinroter Färbung auflöst. In Gestalt der freien Säure besteht dieses Produkt aus schönen goldgelben Flocken, die bei 162 bis i65° schmelzen. Durch Umkristallisierung aus Eisessig wird der Schmelzpunkt auf 170° erhöht. Beispiel 3 2- [3'-Nitro-4'-phenylmethylaminobenzoyl-] benzoesäure 30,5 Teile 2-[3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl-] benzoesäure und 46 Teile Methylanilin werden zu ioo Teilen einer 6o°J"igen Alkohollösung zugegeben, und die Mischung wird auf dem Wasserbad 2 Stunden lang erwärmt. Natronlauge wird zugesetzt und das überschüssige Methylanilin durch Dampf entfernt. Nach Abkühlung und Ansäuerung erhält man 32,5 Teile (87°1a der theoretischen Ausbeute) eines gelblichbraunen kristallinischen Produktes, das nach seinerUmkristallisierung aus Eisessig seinen gleichbleibenden Schmelzpunkt bei i78° hat. Dieses Produkt ist 2 - [3' -Nitro-4' -phenylmethylaminobenzoyl - ] benzoesäure. Beispie14 2- [3'-Nitro-4'-phenylaminobenzoyl-] benzoesäure Man geht wie in Beispiel 3 vor, nur nimmt man Anilin statt Methylanilin. Das erhaltene Produltt, 2- [3'-Nitro-4'-phenylaminobenzoyl-] benzoesäure, schmilzt, ohne daß man Umkristallisierung vorzunehmen hätte, zwischen 135 und I41°. Beispiel s 2- [ 3'-Nitro-4'-methylaminobenzoyl-] benzoesäure 3o,5Teile 2-[3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl-]benzoesäure werden 4o Teilen einer M°Joigen Methylaminlösung zugegeben. Man erwärmt die Mischung für i Stunde, verdünnt sie mit Wasser, läßt sie abkühlen und macht sie sauer. Man erhält eine Ausbeute von 2 Teilen eines orangegelben Niederschlags, der nach Umkristallisierung aus Essigsäure bei 215° schmilzt. Dieser Niederschlag besteht aus 2-[3'-Nitro-4'-methylaminobenzoyl-]benzoesäure.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von 2-[Nitroaminobenzoyl-]benzoesäuren von der allgemeinen Formel: in welcher R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, eine Aryl- bzw. eine substituierte Alkyl- oder Arylgruppe sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 2-[3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl-] benzoesäure bei einer Temperatur unter ioo° Ammoniak bzw. primäre oder sekundäre Amine einwirken läßt.
DEN26487D 1926-02-08 1926-10-23 Verfahren zur Herstellung von 2-[Nitroaminobenzoyl-] benzoesaeuren Expired DE525091C (de)

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