DE52473C - Gestell für dreirädrige Fahrräder bezw. Traberkarren mit gelenkartiger Achse - Google Patents

Gestell für dreirädrige Fahrräder bezw. Traberkarren mit gelenkartiger Achse

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DE52473C
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trotter
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articulated axle
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DENDAT52473D
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A. KNUBEL in Münster, Westf
Publication of DE52473C publication Critical patent/DE52473C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/02Tricycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K2005/001Suspension details for cycles with three or more main road wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1889 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat den Zweck, die beim schnellen Befahren scharfer Curven mit dreirädrigen Fahrrädern und Traberkarren auftretende Centrifugalkraft unschädlich zu machen.
Es ist allgemein bekannt, dafs zur Sicherung der Stabilität der z. B. in Curven auf Schienen laufenden Wagen der äufsere Schienenstrang sich um so höher über den inneren erheben mufs, je kleiner die Curve und je gröfser die Geschwindigkeit ist; ferner dafs auch beim Reiten in gekrümmten Bahnen sich das Pferd und der Reiter um so mehr nach der inneren Seite der Bahn zuneigen, je kleiner der Radius der Bahn ist und je schärfer der Ritt stattfindet.
Die nachstehend beschriebene Neuerung soll beim Befahren von Curven die erforderliche Schrägstellung der Räder und des Fahrers bewirken und die Gefahr des Herausschleuderns des letzteren' beseitigen.
Die Construction der Sicherheitsvorkehrung ist durch die Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist Vorderansicht,
Fig. 2 Seitenansicht und
Fig. 3 Grundrifs der betreffenden Gestelleinrichtung.
Der gewöhnlichen Anordnung entgegen sind hier nur ein Triebrad T und zwei Laufräder L, welche letztere zugleich Lenkräder sind, vorhanden. Der Sitz S befindet sich am gekreuzten und verstrebten Gestell G über dem Triebrad, die Trittkurbel K mit dem treibenden Kettenrad JR am Gestell G zwischen dem Triebrad und den Laufrädern gelagert. Das Gestell G ist vorn mit dem Lenkgestell V durch Körnerbolzen C oder Schrauben waagrecht drehbar verbunden, wodurch die Lenkung der Vorderräder möglich wird. Stellt sich das Lenkgestell V seitlich schräg zur Fahrbahn, so werden damit auch das Gestell G und das Triebrad T, mithin auch der Fahrersitz 5 entsprechend geneigt.
Zur gleichmäfsigen Schrägstellung beider Vorderräder L und des Lenkgestelles V, also auch des Triebrades und des Sitzes, ist folgende Anordnung getroffen: Jedes Laufrad L hat seine besondere Achse A, um welche sich ihr Rad dreht und welche ein an ihr befestigtes Querstück Q trägt. Beide Querstücke sind durch die Gelenkstangen B mit dem Lenkgestell V drehbar verbunden.
Beim Befahren von Curven werden sich infolge der vorhandenen Verbindungsstangen B nach Mafsgabe der auftretenden Centrifugalkraft die Räder L und damit das ganze Fahrrad sammt dem Fahrer mehr oder weniger nach der Seite neigen. Dabei bleiben die beiden Laufräder L L auf der Fahrbahn haften, da ihre Achsen A gelenkartig mit einander verkuppelt sind. Die Unterstützung des Fahrers wird beim Schräglegen des Rades nicht beeinträchtigt, denn alle drei Unterstützungspunkte der Räder verharren auf der Bahn.
Bei den in Fig. 4 bis 8 dargestellten Traberkarren sollen sich die Räder gleich denen der in Fig. ι und 2 dargestellten dreirädrigen Fahrräder nach Mafsgabe der zu befahrenden Curvenradien schräg stellen.
Fig. 4 zeigt einen Längenschnitt,
Fig. 5 einen Grundrifs,
Fig. 6 eine Vorderansicht, .
Fig. 7 eine Ansicht bei schräg stehenden Rädern,
Fig. 8 einen Schnitt nach I-II (Fig. 6).
Ein jedes Traberkarrenrad L1 besitzt seine eigene kurze Achse A1, welche mit einem Tragstück Q1 rechtwinklig verbunden ist. An diesen Tragstücken Q1 Q1 hängt das aus Schild V1, Deichsel D und Sitz S1 bestehende Karrengestell, und zwar mit den beiden an dem , Schild F1 beweglich verbundenen Querstangen .Bj S1. Werden vom Traberkarren Curven befahren, so können Fahrer und Räder die hierzu geeignete Schrägstellung (s. Fig. 7) annehmen; gleichwohl bleiben beide Räder mit der Bahn in Berührung, wodurch dem Umstürzen des Karrens vorgebeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gestell für dreirädrige Fahrräder bezw. Traberkarren mit gelenkartiger Achse zur Efmöglichung der Schrägstellung der Laufräder beim Fahren in Curven, dadurch gekennzeichnet, dafs die Räder L bezw. L1 auf besonderen Achsschenkeln A bezw. A1 laufen, welche unter sich durch die das1 Gestell VG bezw. V1 tragenden Gelenkstangen B bezw. B1 drehbar verbunden sind, so dafs die schräg gestellten Laufräder in ihrer parallelen Lage erhalten bleiben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52473D Gestell für dreirädrige Fahrräder bezw. Traberkarren mit gelenkartiger Achse Active DE52473C (de)

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