DE524681C - Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl.Info
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- DE524681C DE524681C DEA57155D DEA0057155D DE524681C DE 524681 C DE524681 C DE 524681C DE A57155 D DEA57155 D DE A57155D DE A0057155 D DEA0057155 D DE A0057155D DE 524681 C DE524681 C DE 524681C
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- grippers
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- coupling rods
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/10—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
- B60B15/16—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung bildet eine mit verstellbaren Greifern ausgestattete Gleitschutzvorrichtung
für Kraftfahrzeuge o. dgl., um diesen auf verschneiten oder vereisten Straßen unter allen Umständen größtmögliche
Fahr- und Lenksicherheit zu gewährleisten, ohne daß die bei Schneeketten auftretenden
Beschädigungen der Bereifung verursacht werden.
Nun sind an sich Greifer bei Gleitschutzvorrichtungen bekannt, die radial federnd ausgebildet
sind und durch einen in sich starren Ring mittels gruppenweise betätigenden, auf
Lenkern gelagerten Kuppelstangen verstellt werden. Weiter sind Gleitschutzvorrichtungen
bekannt mit federnd gelagerten, durch einen gemeinsamen Ring verschwenkbaren Greifern und solche, bei denen wieder der in
sich starre Stellring, ohne besondere Federung der Greifer, an sich federnd gelagert
ist. Weiter sind Gleitschutzvorrichtungen mit Greifern bekannt, bei denen gruppenweise an
einer Kuppelstange mehrere Greifer angeschlossen sind und diese Kuppelstangen jede
für sich gefedert sind. Schließlich sind Gleitschutzvorrichtungen bekannt, bei denen auch
der Greifer an sich als federndes Gebilde erscheint.
Das Neue der Erfindung liegt nun darin, daß die die an sich nicht gefederten Greifer
gruppenweise zusammenfassenden Kupplungsstangen untereinander durch Federn verbunden
sind, und die Kupplungsstangen und Federn zusammen einen in sich federnden Ring bilden, der bei Auftreten von Widerständen
bestimmter Größe ein stoßfreies Nachgeben der Greifer gestattet.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise, und zwar in
Abb. ι in Ansicht mit Greifern in Arbeits-Stellung,
Abb. 2 im Querschnitt in Verbindung mit einem Scheibenrad,
Abb. 3 in Ansicht mit Greifern in Ruhestellung.
Auf dem Nabenflansch 1 wird neben der Radscheibe 2 eine Scheibe 3 gleichzeitig durch
Schrauben 4 mit festgehalten. Um Bolzen 5 sind mit nach Bedarf einschraubbaren Spitzoder
Querstollen 6 versehene Greifer 7 schwenkbar angeordnet. Diese Greifer sind mittels Bolzen 8 mit Kuppelstangen 9 verbunden.
Diese Kuppelstangen sind wieder durch mit Federaugen 11 ausgestattete, auf Zug und
Druck beanspruchte Federn 10 untereinander elastisch verbunden. Durch ein um den Bolzen
12 schwenkbares Zahnsegment 13, das an einem Fortsatz einen in die eine Feder 10
eingreifenden Bolzen 14 trägt, wird mittels eines Stelltrieblings 15 die Greiferschar 7 aus
der Ruhe in die Arbeitsstellung und umgekehrt gebracht. Der Bolzen 14 bildet das
ruhende Widerlager des federnd verschiebbaren Systems der Kuppelstangen 9, und es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um Überbeanspruchungen der an dem Bolzen 14
anschließenden Feder ίο zu vermeiden, diese
zweiteilig auszubilden. Um eine ungewollte Verstellung des Zahnsegments und damit der
Greifer zu verhindern, greift über den Vierkant 16 des Stelltrieblings 15 eine von der
einen Nabenschraube 4 gehaltene Sicherungsfeder 17, die mit einem viereckigen Ausschnitt
den Vierkant in Ruhestellung der Feder umfaßt. Diese wird beim Aufsetzen eines hohlen
Steckschlüssels auf den Vierkant 16 niedergedrückt bis zum Fuße des Vierkantes, wo
sich eine Ringnut befindet, die in dieser Stellung die Verdrehung des Stelltrieblings 15
gestattet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei einer Fahrrichtung in der Richtung des Pf eiles I und somit einer Drehrichtung des
Rades in der Richtung des Pfeiles II bohren sich die Stollen 6, sobald sich die Greifer 7
in der Arbeitsstellung gemäß Abb. 1 befinden, in die Fahrunterlage ein, wobei jedoch
die Möglichkeit gegeben ist, daß die jeweils tätigen Greifer, sobald sie auf einen Widerstand
treffen, der eine bestimmte Größe überschreitet, infolge der Federung des Kupplungsstangenringes
nachgeben, so daß eine Beschädigung der Vorrichtung oder ihrer Bestandteile oder eine solche der Straße selbst
ausgeschlossen ist. Der Durchmesser der die Greifer tragenden Scheibe 3 ist so gewählt,
daß der normal aufgepumpte Reifen 18 ihn an der DeformationssteEe im Durchmesser
noch etwas übertrifft, während der Durchmesser des Stollenspitzenkreises in Arbeitsstellung
wieder etwas größer ist als der Durchmesser des normal aufgepumpten Luftreifens oder Vollreifens.
Der Vorteil der vorliegenden Ausbildung liegt insbesondere darin, daß die Vorrichtung
gegenüber den bisherigen üblichen Schneeketten bei Fahrten auf nur streckenweise verschneiten
oder vereisten Straßen die Gummibereifung in keiner Weise in Mitleidenschaft zieht und zur Schonung der Straße beim
Wechsel der Straßenverhältnisse in wenigen Augenblicken die Greifer in Arbeitsstellung
bzw. außer Arbeitsstellung gebracht werden können. Sollte z. B. ein Luftreifen einen
Defekt erleiden, so bildet die Scheibe 3 einen bedeutenden Schutz gegen teilweise oder vollständige
Zerstörung des Mantels bzw. des Luftreifens durch Fahren auf der Felge, da dieses infolge des Vorhandenseins der
Scheibe 3 unmöglich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge o. dgl. mit auf einer gemeinsamen Tragscheibe um Bolzen federnd schwenkbar angeordneten, durch Kuppelstangen gruppenweise zusammengefaßten, mit auswechselbaren Stollen zu versehenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die die an sich nicht gefederten Greifer gruppenweise zusammenfassenden Kupplungsstangen (9) untereinander durch Federn (10) verbunden sind und so mit letzteren einen in sich federnden Ring bilden, der bei Auftreten von Widerständen bestimmter Größe ein stoßfreies Nachgeben der Greifer gestattet»Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57155D DE524681C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA57155D DE524681C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524681C true DE524681C (de) | 1931-05-15 |
Family
ID=6940945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57155D Expired DE524681C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Gleitschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524681C (de) |
-
1929
- 1929-03-20 DE DEA57155D patent/DE524681C/de not_active Expired
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