DE804407C - Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugraedern und zum Abziehen von Luftreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugraedern und zum Abziehen von LuftreifenInfo
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- DE804407C DE804407C DEP46352A DEP0046352A DE804407C DE 804407 C DE804407 C DE 804407C DE P46352 A DEP46352 A DE P46352A DE P0046352 A DEP0046352 A DE P0046352A DE 804407 C DE804407 C DE 804407C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
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- B60C25/02—Tyre levers or the like, e.g. hand-held
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Description
- Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugrädern und zum Abziehen von Luftreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugrädern und zum Abziehen von Luftreifen, welche ein schnelles und keine besondere Anstrengung erforderndes Abziehen der Reifen ermöglicht.
- Bekannt ist es, daß die Reifen nicht nur infolge ihres eigenen Druckes, sondern auch durch Rost, Anstrich, Korrosion und die Art des Materials selbst stark am Spannring oder an der Felge klebenbleiben. Zum Abziehen oder Entfernen des Reifens müssen ein Meißel und ein Hammer oder gewisse Druckvorrichtungen gebraucht werden, und diese Werkzeuge können die Reifenwulst beschädigen und erfordern während einer erheblichen Zeitspanne einen großen Kraftaufwand. Bei der heutigen Bauart bestimmter Kraftfahrzeugräder werden die Reifen durch eine beträchtliche Klemmung des Reifenwulstes in den Felgenrinnen in diesen festgemacht, wozu die Form und die Größenverhältnisse der Reifenwülste und der Rinnen dermaßen berechnet sind, daß durch regelmäßiges Aufpumpen der Reifen die Wülste zu einem bestimmten Zeitpunkt und durch Seitenausdehnung kräftig in die Rinnen gedrückt werden und durch ihre eigene klemmende Wirkung kräftig in dieselben einschnappen. Dadurch wird jedoch das Entfernen der Reifen noch erschwert und das gewöhnliche Werkzeug genügt nicht mehr, um dieses Werk schnell auszuführen. Der Zweck der Erfindung liegt darin, diese Nachteile zu vermeiden, und sie betrifft eine Vorrichtung, womit das Rad schnell in einer waagerechten Ebene festgelegt und der Reifen abgezogen werden kann, ohne daß übertriebene Muskelarbeit und Meißel und Hammer oder andere grobe Hilfsmittel erfordert werden.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus der Vereinigung einer Vorrichtung zum Festlegen des Rades in einer vorzugsweise waagerechten Ebene zwischen zwei Druckstücken oder auf dem Boden und um eine zentrale Spindel oder ein gleichartiges Element mit einem Hebel, dessen Stützpunkt sich an dieser Spindel oder diesem Element befindet und der mit einem Reifenlöser versehen ist, welcher so eingerichtet ist, daß er auf die Wulst oder den Felgenring wirken kann.
- Bei einer besonderen Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer durch ein festes Widerlager und ein Druckstück gebildeten Einrichtung zum Festlegen des Rades, zwischen welche das Rad eingebracht und deren Klemmung durch die Druckstücke mittels einer Schraubenspindel erhalten wird, und einem mit einem Reifenlöser versehenen, drehbar an der Schraubenspindel befestigten Hebel, welcher sich derart radial bewegen kann, daß er den Reifenlöser in einer regelbaren Lage auf die Reifenwulst oder auf den Felgenring mit einer durch das Verhältnis der Hebelarme bestimmten Kraft zur Wirkung bringen kann. Der Reifenlöserhebel, der praktisch ein Hebel der zweiten Sorte ist, ist vorzugsweise abnehmbar und axial drehbar an der Schraubenspindel angebracht, und da die Einrichtung zum Festlegen des Rades am Boden auf einer Fläche mit passender Größe verankert sitzt, kann die beträchtliche Kraft, die mittels des Hebels auf die Reifenwulst oder den Felgenring ausgeübt werden kann, den metallischen Radkörper, der zwischen den Druckflächen festgeklemmt ist, keinesfalls beschädigen. Ferner ist die praktische Ausführung derartig, daß die Vorrichtung schnell bedient werden kann.
- Nachstehend wird die Erfindung an Hand des gezeichneten Ausführungsbeispiels genauer beschrieben. Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 stellt einen Reifenlöserhebel in Draufsicht dar; Fig. 3 stellt in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf die Klemmplatte der Einrichtung zum Festlegen des Rades dar.
- Die Vorrichtung zum Festlegen des Rades besteht aus einer senkrechten Säule i, deren verbreiterter Fuß im Boden verankert ist und deren oberes Ende die stufenartig abgesetzte feste Widerlagerscheibe 8 bildet. In der Aussparung der Säule i kann sich die Spindel 2 mittels Schraubengewindes bewegen; der Oberteil 3 der Spindel e hat einen quadratischen oder rechtwinkligen Querschnitt und ist an zwei gegenüberliegenden Flächen mit Querrillen 4 versehen. Das obere Ende des gerillten Teiles besitzt eine Querrille 5, in welche ein Werkzeug zum Ein- und Ausschrauben der Spindel e eingesteckt werden kann.
- Die bewegliche Druckscheibe 6 mit einer mittleren Öffnung 18 kann praktisch gleichachsig um den Körper 2, 3 angebracht werden; sie ist an der oberen Seite mit zwei einander gegenüberliegenden Riegeln 14 versehen, die in den Gehäusen 7 stecken und in die Rillen 4 eindringen können. Diese Riegel 14 werden durch die Federn 17 der Gehäuse 7 in die Rillen gedrückt. Die Riegel 14 können aus den Rillen 4 befreit werden, indem man sie von Hand mit Hilfe der senkrechten Knöpfe zurückzieht, welche durch Schlitze 16 in den Deckeln der Gehäuse 7 reichen.
- Wenn das Rad a auf der Platte 8 liegt und die Spindel 2 teilweise in ihr Fußgestell eingeschraubt ist und durch die zentrale Öffnung des Radkörpers hindurchgeht, kann man die Druckscheibe 6 auf dem gerillten Teil 3 der Spindel anbringen, indem man die Riegel 14 zurückgezogen hält, und die Druckscheibe 6 auf den Radkörper anlegen, worauf die freigelassenen Riegel sofort in die gegenüberliegenden unteren Rillen 4 eindringen. Die Lage der Riegel und ihrer Federn ist jetzt so, daß die Druckscheibe von selbst zentriert wird und ein Teil einer Drehung an der Spindel 2 genügt, um das Rad sofort festzuklemmen.
- Der zweite Hauptbestandteil der Vorrichtung ist der Reifenlöserhebel 9, 9', der aus zwei gleichlaufenden mit Abstandsstücken 13 verbundenen Teilen besteht. Die durch die freien Enden der Teile 9, g' gebildete Gabel i9 ist so bemessen, daß sie um das obere Ende des gerillten Teiles 3 paßt und mit diesem durch eine Spindel io, die durch Löcher in das äußerste Ende und in die Glieder reicht, drehbar verbunden werden kann. Zwischen den Teilen 9, 9' wird das Werkzeug ii angebracht, das durch den Bolzen 12 verstellbar festgemacht werden kann. Der Unterteil des Werkzeuges ii bildet eine Klaue, die zwischen Felgenrand und die Wulst des Reifens b oder zwischen den Felgenring und den Radring greifen kann. Das freie Ende des Hebels 9 ist ein Griff. Da der Stützpunkt desselben sich bei io befindet, ist die durch das Werkzeug ausgeübte Kraft sehr groß und genügt unter allen Umständen zum Losmachen des Reifenwulstes vom Felgenrande oder zum Entfernen der Wulst aus der Druckrinne. Die Bedienung des Hebels und seine Befestigung an der Radklemmvorrichtung sind leicht und können schnell ausgeführt werden. Da die Klemmvorrichtung für das Rad mit einer genügenden Widerlagerfläche am Boden verankert ist, kann die auf den Hebel 9 ausgeübte Kraft weder auf den Radkörper, noch auf die Teile der Klemmvorrichtung selbst ungünstig wirken.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene Ausführungsform, vielmehr können an dieser verschiedene Veränderungen vorgenommen werden. So kann der Reifenlöserhebel durch einen Kugelkopf mit dem Körper 3 verbunden sein, wodurch er nach allen Winkelrichtungen bewegt werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugrädern und zum Abziehen von Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Unterteil (i) zum Festlegen des Rades (a) in einer vorzugsweise waagerechten Ebene und um eine Spindel (2) oder ein gleichartiges Element und aus einem Hebel (9) besteht, dessen Stützpunkt in dieser Spindel oder diesem Element liegt und welcher mit einem Werkzeug (ii) versehen ist, das so angebracht ist, daß es auf die Reifenwulst (b) oder den Felgenring wirken kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radklemmeinrichtung aus einem festen Widerlager (i) und einem beweglichen Druckstück (6) besteht, welches auf das zwischen diesen zwei Teilen angebrachte Rad (a) wirken kann, wobei die klemmende Wirkung dieser Stücke mittels eines längs der Spindel (2) durch die Stücke gehenden Schraubkörpers (3) erhalten werden kann, während der Reifenlöserhebel (9) drehbar an diesem Körper angebracht und radial gerichtet ist, der eine und der andere derartig, daß das Werkzeug (ii) in eine regelbare Lage zur Bearbeitung der Reifenwulst (b) oder des Felgenringes gestellt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) abnehmbar, drehbar und vorzugsweise axial am Schraubkörper (3) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) mit einer Gabel (i9) versehen ist, die den Schraubkörper (3) umgreift und an einer den Körper durchdringenden Spindel (io) befestigt ist, während das Werkzeug (ii) unter einem passenden Winkel in Beziehung auf den Hebel verstellbar befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) aus flachen, in einem entsprechenden Abstand verbundenen Teilen besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel durch einen Kugelkopf an der Achse oder an dem als Spindel dienenden Element befestigt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel mit einer Stange, die am Radkörper und praktisch an dessen Mittenteil angebracht werden kann, verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE278166X | 1948-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804407C true DE804407C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=3867009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46352A Expired DE804407C (de) | 1948-04-14 | 1949-06-21 | Vorrichtung zum Festlegen von Kraftfahrzeugraedern und zum Abziehen von Luftreifen |
Country Status (3)
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CH (1) | CH278166A (de) |
DE (1) | DE804407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139045B (de) * | 1954-02-18 | 1962-10-31 | Victor Duquesne | Vorrichtung zum Zentrieren und Aufspannen von luftbereiften Fahrzeugraedern |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB771013A (en) * | 1954-01-15 | 1957-03-27 | Duquesne Victor | Improvements in or relating to a tool outfit for mounting and removing tires from wheels |
US3237676A (en) * | 1963-07-01 | 1966-03-01 | Wise Paul | Tire tool |
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-
1949
- 1949-04-13 CH CH278166D patent/CH278166A/fr unknown
- 1949-06-21 DE DEP46352A patent/DE804407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1139045B (de) * | 1954-02-18 | 1962-10-31 | Victor Duquesne | Vorrichtung zum Zentrieren und Aufspannen von luftbereiften Fahrzeugraedern |
Also Published As
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BE481831A (de) | |
CH278166A (fr) | 1951-09-30 |
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