DE524647C - Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstaerkern - Google Patents

Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstaerkern

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DE524647C
DE524647C DEL67674D DEL0067674D DE524647C DE 524647 C DE524647 C DE 524647C DE L67674 D DEL67674 D DE L67674D DE L0067674 D DEL0067674 D DE L0067674D DE 524647 C DE524647 C DE 524647C
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Germany
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coil
coils
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circuit
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DEL67674D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstärkern Bei Hochfrequenzverstärkern, wie sie in der Empfangstechnik und in der Sendetechnik allgemein üblich sind, tritt durch ungewollte Kopplungen zwischen den einzelnen Röhrenkreisen leicht eine Selbsterregung bzw. bei fremdgesteuerten Röhrensendern Rückwirkung des Hauptsenders auf den Steuersender ein, was zu Störungen Anlaß gibt. Es beruhen diese Erscheinungen meistens auf einer Kopplung der Schwingungskreise, die durch die innere Kapazität der Röhren stattfindet. Es «erden zur Vermeidung derartiger Störungen mit Vorteil die bei Hochfrequenzverstärkern unter dem Namen Neutrodyneschalttuigen bekannt gewordenen Entkopplungsschaltungen angewendet, indem die schädliche Wirkung der inneren Kapazität der Röhren durch eine Art Hochfrequenzbrücke kompensiert wird. Es hat sich gezeigt, insbesondere bei kurzen Wellen, daß die hierdurch erzielte Entkopplung insofern unvollständig ist, als beispielsweise bei Veränderung des Kopplungsgrades bzw. bei Abstimmung der zu entkoppelnden Kreise auch die Abgleichung der Brücke verändert werden muß. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß durch die ungleichmäßige kapazitive Beeinflussung der Kopplungsspulen, die besonders bei kurzen Wellen erheblich ist, das Gleichgewicht gestört wird. Diese Betrachtungen gelten in gleicher Weise für Empfangs- als auch für Sendeschaltungen die neutralisiert sind.
  • Abb. i zeigt eine der bisher üblichen Schaltungsausführungen für fremdgesteuerte Röhrensender. Es bedeutet i den Steuersender in Selbsterregerdreipunktschalttmg mit Anodenkreisselbstinduktion 3 und Anodenabstimmkapazität 4, 2 die Hauptsenderöhre mit Anodenkreisselbstinduktion 5 und Abstimmkapazität 6, welch erstere mit einem Nutzkreis, im dargestellten Beispiel einem Antennenkreis, bestehend aus Antenne 7, Kopplungsspule S und Erdverbindung 9, gekoppelt ist. Die erwähnte, bisher übliche Entkopplung wird dadurch erreicht daß die Gitter-bzw. Anodenkreisspule, im gezeichneten Falle die Gitterkreisspule der Hauptsenderöhre, aufgeteilt ist in genau gleiche Teile io und i i, so daß sie zusammen mit der inneren Röhrenkapazität zwischen Gitter und Anode und einem Neutralisierungskondensator 12 die Zweige einer Brückenschaltung bilden, in deren Diagonale der zu entkoppelnde Schwingungskreis, in diesem Falle der Anodenkreis, liegt (Gitterkreiskompensation). Dies ist in Abb.2 noch einmal dargestellt. Dieselbe Kompensation könnte erzielt werden, wenn die Anodenkreisspule unterteilt und der Gitterkreis in die Diagonale der von der Anodenspule gebildeten Brückenanordnung gelegt würde (Anodenkreiskompensation). In Abb. i bedeutet ferner 13 noch einen "#,bstirnmkondensator, 1.4, 15 und 16 die Drosselspulen zur Verriegelung der Hochfrequenz gegen die Anodenstromquelle. 17 und 18 bedeuten Blockkondensatoren zur Verriegelung des Anodengleichstromes gegen die hochfrequenzführenden Teile, und schließlich bedeutet 1g eine Gitterkreiskopplungsspule.
  • In welcher Weise außer der induktiven Kopplung zwischen den Spulen 3 und 1g (Abb, i) noch eine schädliche kapazitive Einwirkung stattfindet, ist in Abb, z, die mit der Abb.1 entsprechenden Bezeichnungen versehen ist, durch gestrichelt eingezeichnete Kapazitäten veranschaulicht. Praktisch werden nämlich, besonders bei Kurzwellensendern, die zylinderförmigen Spulen nicht nebeneinander, wie Abb. i zeigt, oder ineinander, sondern hintereinander gesetzt. Die kapazitive Einwirkung verursacht, daß am Ende o der Spule 1o eine andere Spannung als am Ende is der Spule i i herrscht. Der N eutralisationskondensator 12 muß also auf einen von der inneren Röhrenkapazität der Röhre 2 abweichenden Wert eingestellt werden. Wird nun die Kopplung der Spule 3 mit der Spule 1g verändert oder wird auf eine andere Frequenz abgestimmt, so ändert sich der kapazitive Einfluß der Spule 3, und es wird eine Verstellung des NTeutralisierungskondensators 12 erforderlich.
  • Eine Herabsetzung der kapazitiven Wirkung ließe sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Kopplungsspulen genügend weit räumlich getrennt würden. Dadurch würde aber auf der anderen Seite die induktive Kopplung zu lose werden.
  • Man hat schon vorgeschlagen, die unerwünschte kapazitive Einwirkung dadurch zu verringern, daß die eine Spule durch zusätzlich aufgebrachte Windungen von der anderen kapazitiv abgeschirmt wird. Dies läßt sich jedoch besonders bei Kurzwellenapparaten wegen der Dämpfung nicht durchführen.
  • Erfindungsgemäß wird eine gleichmäßige kapazitive Beeinflussung der Spulenenden dadurch erreicht, daß innerhalb der einen Spule, deren äußere und innere Enden je gleiches Hochfrequenzpotential besitzen, eine zweite Spule angeordnet ist, die vom Fluß der ersten Spule durchsetzt wird und deren Enden gleiches Hochfrequenzpotential haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieses Gedankens zeigt die Abb. 3, deren Bezugszeichen mit denen der Abb. i und 2 übereinstimmen. Es liegt hier die symmetrische Gitterkreisspule r o, ii des Hauptsenders zwischen den beiden Teilen der Anodenkreisspule 3 des beispielsweise in Dreipunktschaltung erregten Steuersenders. Die Enden der Spulen 1o, 11 werden von der geteilten Spule 3 gleichmäßig kapazitiv beeinflußt. An diesen Enden, und damit auch am Gitter der Röhre 2 und am N eutralisationskondensator 12, herrschen also die gleichen Spannungen, die sich nur durch ihr Vorzeichen unterscheiden. Bei einer Kopplungsänderung oder beim Abstimmen auf eine andere Frequenz ändern sich natürlich diese Spannungen. Wesentlich ist aber, daß sie sich bei der neuen Anordnung in gleichem Maße ändern, so daß eine Nachstellung des Kondensators i2, also eine neue Einstellung der Neutralisation, nicht erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist der, daß trotz der geringen kapazitiven Beeinflussung die induktive Kopplung genügend festgemacht werden kann. Um die kapazitive Einwirkung an sich, soweit wie irgend möglich, herabzusetzen, ist es weiterhin vorteilhaft, die zwischen den geteilten Spulen befindliche Spule aus eng aneinanderliegenden Windungen dünnen Drahtes herzustellen.
  • In einfacher Weise läßt sich auch bei Anodenkreiskompensation die Antennenspule an die Anodenkreisspule bzw. umgekehrt ankoppeln.
  • Die Abb. q. zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer Empfangsschaltung. 1, 2 und 3 sind drei in Kaskade geschaltete Hochfrequenzverstärkerröhren, die die vom Antennenkreis, gebildet aus Antenne q., Antennenkopplungsspule 5 und Erdanschluß 6, aufgenommene Energie hochfrequent verstärken und die verstärkte Energie einer Gleichrichteranordnung 7, gegebenenfalls in Verbindung mit weiteren N iederfrequenzverstärkern, zwecks Nutzbarmachung zuführen. 8 und 9 sind die Abstimmittel (Selbstinduktion und Kapazität) des mit-der aperiodischen Antenne gekoppelten Sekundärkreises, 1o bis 13 stellen die Übertragerspulen (Hochfrequenztransformatoren) zwischen den einzelnen Röhrenstufen dar, und 14, 15, 16 bedeuten Kompensationskondensatoren. Im übrigen stimmt die Schaltungsanordnung sinngemäß mit der eines fremdgesteuerten Röhrensenders überein. Die Symmetriepunkte der Spulen i2 und 13 sind mit dem als Bezugsnullpotential angenommenen Minuspol der Heizbatterie und die Symmetriepunkte der Spulen 1o und i i in gleicher Weise über einen Überbrückungskondensator 17 verbunden, so daß zwischen den Spulen 1o und 12 bzw. i i und 13 eine gleichmäßige kapazitiv e Wirkung besteht, die auch bei einer Kopplungs- oder Frequenzänderung gleichmäßig bleibt. Die Spule i i muß erfindungsgemäß in der Mitte angezapft werden, obwohl das freie Ende nicht für die Schaltung an sich verwendet wird, damit das freie Ende der Spule i r dieselbe kapazitive Einwirkung auf den unteren Teil der Spule 13 ausübt wie das an die Anode der Röhre 2 angeschlossene obere Ende der Spule i i auf den oberen Teil der Spule 13.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gleichen Teilen der einen Spule in axialer Richtung die zweite Spule symmetrisch angeordnet ist und die Hochfrequenzspannungen auf beiden Spulen symmetrisch verteilt sind.
  2. 2. Spulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Spulen kleinere Abmessungen besitzt und aus dünnem Draht besteht.
DEL67674D 1927-01-12 1927-01-12 Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstaerkern Expired DE524647C (de)

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