DE524628C - Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern - Google Patents

Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern

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DE524628C
DE524628C DESCH91595D DESC091595D DE524628C DE 524628 C DE524628 C DE 524628C DE SCH91595 D DESCH91595 D DE SCH91595D DE SC091595 D DESC091595 D DE SC091595D DE 524628 C DE524628 C DE 524628C
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DE
Germany
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wedge
block
ingot
knives
shears
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Expired
Application number
DESCH91595D
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English (en)
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades

Description

Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern, bei denen das Obermesser sich zunächst auf den zu schneidenden Block aufsetzt und dann das Untermesser beim Hochgehen den Block durchschneidet, sind allgemein bekannt. Die voneinander abhängigen Bewegungen der Messer werden in den verschiedensten Bauarten durch Doppelhebel, Kniehebelwirkungen, einfachen und doppelten Kurbeln bewirkt. Bei den gewaltigen Scherendrücken werden die einzelnen Zapfen und Lager zur Kraftübertragung sehr hoch beansprucht und nutzen sich daher stark ab. Es ist auch eine Bauart bekannt geworden, bei der die Führungsstücke der Messer mit gegeneinandergeneigten schiefen Ebenen versehen sind, zwischen denen eine Rolle gleitend hin und her geschoben werden sollte, um die gegenseitigen Bewegungen der Messer zu bewirken. Bei dieser Bauart ist die gleitende Reibung zwischen der Rolle und den beiden schiefen Ebenen derart hoch, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen praktisch nicht in Frage kommen kann.
Es ist ferner bekannt, daß bei einfachen Scheren mit feststehendem Untermesser das bewegliche Obermesser durch einen hin und her gehenden, seine Höhenlage nicht ändernden Keil bewegt wird, der zur Verminderung der Reibung auf Rollen läuft.
Wird bei einer Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern und mit gegeneinandergeneigten schiefen Ebenen an den Führungsstücken der Messer erfindungsgemäß die Anordnung getroffen, daß die wechselnden gegenseitigen Höhenlagen und Schneidbewegungen der beiden Messer durch einen in der Längen- und Höhenrichtung beweglichen Keil bewirkt werden, der zwischen den schiefen Ebenen der Messerführungen liegt und in bekannter Weise zur Verminderung der Reibung auf Rollen läuft, dann arbeiten keine sich drehenden Lager und Zapfen oder andere Gleitflächen unter dem hohen Scherendruck, wodurch ein günstigerer Wirkungsgrad und geringere Abnutzungen als bisher erzielt werden, weil an Stelle der hohen gleitenden die wesentlich geringere rollende Reibung für beide Messer vorhanden ist. Werden bei einer derartigen Schere die Keilstücke der Messer mittels halbrunden Vorsprüngen in ihren Führungsstücken gelagert, dann können keine seitlichen Beanspruchungen, die aus abgenutzten Messern oder abgenutzten Führungen entstehen könnten, auf die Rollen des Keiles kommen. Wird ferner zum Bewegen des Keiles an Stelle einer Zahnstange eine Lenkstange verwendet, deren Kurbelzapfenkopf hakenförmig ausgebildet und mit einem Verschlußdeckel versehen ist, dann ist der Ein- und Ausbau der Lenkstange wesentlich erleichtert, und die-' ser Kurbelzapfenkopf ist betriebssicherer als solche, bei denen die Zugkräfte durch Schrauben übertragen werden.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι Seitenansicht der Schere mit teilweiser Schnittdarstellung,
Abb. 2 Stirnansicht der Schere.
In dem Scherenständer 1 gleiten auf- und abwärts das Führungsstück 2 des Untermessers 3 und das Führungsstück 4 des Ober-
messers 5. Im Führungsstück 4 liegt mittels des halbrunden Vorsprungs 6 das Keilstück 7, und im Führungsstück 2 liegt mittels des halbrunden Vorsprungs 8 das Keilstück 9. Die Keilstücke 9 und 7 und damit die Messer 3 und 5 werden auf- und abwärts bewegt durch den hin und her gehenden Keil 10. Zwischen dem Keil ι ο und den Keilstücken 7 und 9 liegen zur Erzielung einer rollenden Reibung die der Bewegung des Keiles folgenden lose mitwandernden Rollen 11. Der Keil 10 wird durch die sich drehende Kurbelachse 12 mittels der Lenkstange 13 hin und her bewegt. Der Kurbelzapfenkopf 14 der Lenkstange 13 ist hakenförmig ausgebildet und mit dem Verschlußdeckel 15 versehen, wodurch der Ein- und Ausbau der Lenkstange wesentlich erleichtert wird und keine großen Zugkräfte durch Schrauben zu übertragen sind. An Stelle der Lenkstange 13 könnte für die Übertragung der Kräfte von der Achse 12 auf den Keil 10 auch eine Zahnstange genommen werden,, die von einem auf der Achse 12 aufgesetzten Zahnrad angetrieben wird. In letzterem Fall wird der die Schere antreibende Motor nach jeder Längsbewegung des Keiles 10 umgesteuert. Die Gewichte des Obermessers mit zugehörenden Führungs- und Keil· stücken sowie des Keiles werden in an sich bekannter Weise durch das Gegengewicht 16 ausgeglichen und stets Bach oben an das Führungsstück 2 gedruckt.
Im geöffneten Zustand der Messer ruhen die Teile 2 bis 11 auf der Unterlage 17. Soll der Block 18 geschnitten werden, dann zieht die sich drehende Achse 12 mittels der Lenkstange 13 den Keil ι ο gegen die Keilstücke 7 und 9, wobei die Rollen 11 auf den Flächen des Keiles 10 und denen der Keilstücke 7 und 9 abrollen und mit dem Keil wandern, derart, daß sie den halben Längsweg des Keiles zurücklegen. Durch diese Bewegung geht zunächst das Obermesser 5 nach unten und setzt sich auf den Block 18, dann hebt der Keil 10 das Keilstück 9, das Führungsstück 2 und das Untermesser 3 in die Höhe, wodurch der Block zerschnitten wird. Beim Rückgang der Lenkstange 13 geht zuerst das Untermesser nach unten, bis das Führungsstück auf der Unterlage 17 aufsitzt, dann geht das Obermesser in die Höhe und die Schere ist wieder geöffnet. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Führungsstück 2 und dem Scherenständer 1 werden die mitwandernden Rollen 19 eingelegt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern und mit gegeneinandergeneigten schiefen Ebenen an dan Führungsstücken der Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Messer durch einen mittels Schubstange bewegten Keil erfolgt, der den Druck auf Keilstücke (7 und 9) überträgt, welche in den Messerträgern auf halbzylindrischen Druckflächen ruhen.
2. Block- und Barrenschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfenkopf (13) der Lenkstange hakenförmig ausgebildet und mit einem Verschluß deckel (15) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH91595D 1929-09-22 1929-09-22 Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern Expired DE524628C (de)

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DE524628C true DE524628C (de) 1931-05-11

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DE (1) DE524628C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3122033A (en) * 1962-02-02 1964-02-25 Eumuco Ag Fur Maschb Die forging press
DE1179435B (de) * 1958-06-21 1964-10-08 Friedrich Schachtel Dipl Ing Siebengelenktrieb, insbesondere fuer Stanzwerkzeuge
US3269246A (en) * 1964-01-09 1966-08-30 Hanggi Max Reciprocal cam drive for sheet metal shears
DE1235696B (de) * 1960-07-15 1967-03-02 Loedige Alois Dipl Ing Vorrichtung zur Umwandlung von hin- und hergehenden Bewegungen eines Antriebsgliedes in Spreizbewegungen
US3844157A (en) * 1971-06-30 1974-10-29 Langenstein & Schemann Ag Machine for applying force
US4763551A (en) * 1980-11-24 1988-08-16 Bobst S.A. Punching devices

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